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Aufführungen / Kabarett Sachsenmeyer Kabarett Chemnitz Chemnitz, Feenweg 11
Aufführungen / Theater Volksbühne Chemnitz Chemnitz, Käthe-Kollwitz-Str. 7
Aufführungen | Ballett

Kaleidoskop

Opernhaus

Vier Choreografien aus Europa und Asien an einem Abend: Mit Fabrice Guillot, Leiter der französischen Compagnie Retouramont, bekommt die Bühne neue Dimensionen. Als High-Level-Kletterer misst er den Raum neu aus und schenkt dem zeitgenössischen Tanz ein atemberaubendes Bewegungsspektrum. Der Grieche Andonis Foniadakis entwickelte seine ganz eigene Tanztechnik, die ihm weltweite Gastverträge an renommierten Häusern und mehrere Choreografie-Preise einbrachte. In Chemnitz stellte er sich bereits in Wellen.Flimmern vor und treibt nun seine choreografische Handschrift in faszinierender Geschwindigkeit buchstäblich auf die Spitze. Mit Tu Hoang präsentiert der Gewinner der International Choreographic Competition Hannover 2023 seine ganz eigene Vision für Tanz, die ihm schon mehrfachen Erfolg einbrachte. Yuri Zhukov, einst Solist am Kirov und San Francisco Ballet, gründete 2008 das Zhukov Dance Theatre, wo mehrere Werke unter dem Label Yvruk entstanden.
Aufführungen | Ballett

Schwanensee

Opernhaus

mit Teilen der Originalchoreografie von Lew Iwanow Musik von Peter Tschaikowsky 1871 nutzte Peter Tschaikowsky den Sommerurlaub bei seiner Schwester, um für seine Nichten und Neffen das kleine Kinderballett Schwanensee zu komponieren. Als er 1875 einen lukrativen Kompositionsauftrag für ein neues Ballett des Moskauer Bolschoi-Theaters erhielt, war das Libretto bereits fertig. Es vereint verschiedene Legenden und Märchen in sich, unter anderem das deutsche Volksmärchen Der geraubte Schleier von Johann Karl August Musäus. Anders als bei den späteren Balletten Dornröschen und Der Nussknacker arbeiteten der Choreograf Julius Reisinger und Tschaikowsky hier nicht zusammen. Durch aufführungsbedingte Kürzungen, Umstellungen und Einlagen Reisingers blieb der große Erfolg zunächst aus. Erst als Lew Iwanow 1894 anlässlich einer Gedenkfeier für den ein Jahr zuvor verstorbenen Tschaikowsky den zweiten Akt mit den berühmten weißen Schwänen präsentierte und Marius Petipa und Lew Iwanow das Ballett anschließend am Mariinski Theater in St. Petersburg neu arrangierten, avancierte es zum Welterfolg. Seitdem hat der Schwanensee viele Interpretationen erfahren, so durch George Balanchine (New York 1951), Vladimir Bourmeister (Moskau 1956), John Cranko (Stuttgart 1963), Mats Ek (Cullberg Ballet 1987), John Neumeier (Hamburg 2002) und die rein männlich besetzte Neufassung von Matthew Bourne (London 1995). Für den Chemnitzer Schwanensee konnte der junge, aus Tirana (Albanien) stammende Choreograf Eno Peçi gewonnen worden. Seit 2000 ist er Mitglied des Wiener Staatsopernballetts und seit 2009 Solotänzer des Balletts der Wiener Staatsoper und Volksoper. Parallel dazu begann er u. a. für das Wiener Staatsballett und die Ballettakademie der Wiener Staatsoper eigene Ballette zu entwickeln. Zu der ergreifenden Musik Tschaikowskys kreierte Eno Peçi gemeinsam mit Ballettdirektorin Sabrina Sadowska, die die "weißen Akte" nach der Originalchoreografie von Lew Iwanow umsetzte, ein romantisches Tanzmärchen, in dem Liebe und Tod, Sehnsucht und Resignation, Menschen- und Fabelwelt sinnlich-berührend miteinander verschmelzen. Wir danken dem Theaterförderverein Chemnitz e.V. und allen privaten Spendern für die finanzielle Unterstützung dieser Produktion.
Aufführungen | Oper

Die drei Wünsche oder Die Launen des Lebens

Opernhaus

Libretto von Georges Ribemont-Dessaignes Deutsch von Marcus Gammel „Wer die Wahl hat“, heißt es, „hat die Qual“. Das gilt erst recht, wenn man gleich drei Wünsche frei hat, so wie die Protagonisten des absurd-komischen Märchens Die drei Wünsche, das im Mittelpunkt von Bohuslav Martinůs gleichnamiger Oper steht. Die Ereignisse des realen Lebens umspielen das fantastische Stück im Stück. Es geht um Sehnsüchte, unerfüllte Ansprüche und eine Maßlosigkeit, die alles zunichtemachen kann. Hektischer Betrieb am Rande einer Theaterprobe. Die Inszenierung zeigt, wie ein gewisser Monsieur Juste auf eine Fee namens „Null“ trifft. Der passionierte Jäger fängt das seltene Geschöpf ein und nimmt es mit nach Hause. Um ihre Freiheit zurückzuerlangen, gewährt ihm die Fee drei Wünsche. Juste und seine Frau verlangen, was vermutlich alle Menschen begehren: Reichtum, Jugend, Liebe. Ob sie damit gut fahren, steht auf einem anderen Blatt, denn die Fee erweist sich als genauso unzuverlässig, wie es ihr Name vermuten lässt. So rächt sich ein geheimnisvolles Wesen an denen, die es beherrschen wollen. Die zwischenmenschlichen Beziehungen der Theaterleute spiegeln das fiktive Geschehen, in dem sie ihre Rollen spielen. Auch sie sehnen sich nach Glück. Für die einen beginnt das Abenteuer der Liebe, den anderen bleibt das Warten auf Erfüllung in einer unbestimmten Zukunft. Zwischen grotesker Komik und bitterer Ironie schwankend, sucht Die drei Wünsche jenseits gängiger Wertvorstellungen nach dem, was das Leben reich macht. 1928/1929 in Paris entstanden, 1971 in Brno uraufgeführt, erlebte das Werk hierzulande erst wenige Aufführungen – und das trotz einer äußerst lebhaften und farbenreichen Musik, die vielfach Elemente aus Jazz und Tanzmusik aufgreift. Regisseurin Rahel Thiel versetzt Martinůs Filmoper von den Studios in die Welt des Theaters. Auf das Mittel des Films verzichtet sie dennoch nicht - sie fokussiert es auf das Wesentliche: einen Ort, wo sich Traum und Wirklichkeit berühren. Musikalische Leitung: Maximilian Otto Inszenierung: Rahel Thiel Bühne: Fabian Wendling Kostüme: Rebekka Dornhege Reyes Video: Stefan Bischoff Chor: Stefan Bilz Dramaturgie: Johannes Frohnsdorf
Aufführungen | Oper

Orpheus in der Unterwelt

Opernhaus

Libretto von Victor Crémieux und Ludovic Halévy Textfassung von Thomas Winter Wie konnte der hehre Mythos nur so auf den Hund kommen! Statt einem Muster unsterblicher Liebe gleicht die Ehe von Orpheus und Eurydike einer Hölle von Zoff und Langeweile. Zärtlichkeiten tauschen die beiden nurmehr mit den Nachbarn aus. Allein Rücksicht auf die öffentliche Meinung hält sie davon ab, sich zu trennen. Auch auf dem Olymp klaffen Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander: Zu seinem Entsetzen muss Göttervater Jupiter mit ansehen, wie seine Kinder mutlos dahinvegetieren, weil ihnen die menschliche Verehrung versagt bleibt. Sein Bemühen, Disziplin und Moral wiederherzustellen, bleibt fruchtlos. Zu sehr haben Liebeseskapaden seine Glaubwürdigkeit untergraben. Zu offensichtlich ist inzwischen, dass die Götter andere Wege gehen müssen als bisher. Als der renitente Unterweltherrscher Pluto eintrifft und sich für den Raub der Eurydike verantworten muss, bricht auf dem Olymp die Revolte los. Einzig das unverhoffte Erscheinen der öffentlichen Meinung rettet Papa Jupiter. Sie zwingt Orpheus, seine unliebsame Gattin vom Göttervater zurückzuverlangen, und der lässt es sich nicht nehmen, in der Unterwelt höchstpersönlich nach dem Verbleib der schönen Sterblichen zu sehen … Der gesamte olympische Tross folgt ihm zum rauschenden Höllenball, um fern von daheim lang entbehrte Göttlichkeits-Gefühle zu erleben… Entstanden 1858 als Persiflage großbürgerlicher Bigotterie, ist Orpheus in der Unterwelt zu einem zeitlosen Klassiker geworden – eine Feier der Sinneslust angesichts von Zwängen und Rücksichten, die das soziale Leben bestimmen. Thomas Winters neue Textfassung für Chemnitz nimmt insbesondere den Mythos Liebe in den Blick und beleuchtet das narzisstische Wechselspiel zwischen einer heutigen „öffentlichen Meinung“ und ihren Idolen. Die Regie liegt in den Händen von Johannes Pölzgutter, der in Chemnitz bereits mit Die Fledermaus und Die Entführung aus dem Serail Erfolge feiern konnte. Inszenierung: Johannes Pölzgutter Bühne: Manuel Kolip Kostüme: Susana Mendoza Chor: Lorenz Höß Dramaturgie: Johannes Frohnsdorf
Aufführungen | Oper

Hoffmanns Erzählungen

Opernhaus

Libretto von Jules Barbier nach dem gleichnamigen Drama von Jules Barbier und Michel Carré Hoffmann, der sein Leben einst erfolgreich der Dichtkunst weihte, hat sich verrannt. Ihm fehlt die Inspiration für Neues. Verzweifelt flüchtet er sich in den Rausch und hofft, dass die Frauen, die ihm in seinen Geschichten erscheinen, die Flamme seiner Poesie neu entzünden. Was der Titelfigur seiner Oper Hoffmanns Erzählungen verwehrt bleibt, die Möglichkeit, die eigene Kreativität voranzutreiben und sich neu zu erfinden, gelang Jacques Offenbach mit der Komposition dieses Werkes hervorragend. Die Vorlage fand er in einem Theaterstück, das mehrere Erzählungen des Dichters E. T. A. Hoffmann nutzte. Die fantastisch-absurde Erzählweise verlieh Offenbachs musikalischen Ideen Flügel und es entstand „ein merkwürdiges, in seiner Art alleinstehendes Werk, das uns bald erfreut, bald aufregt, immer interessiert, niemals langweilt“, so der Kritiker Eduard Hanslick anlässlich der Uraufführung 1881. Dass diese Künstler-Tragikomödie auch heute noch das Publikum fasziniert und darüber hinaus mit existentiellen Fragen konfrontiert, zeigt Juana Inés Cano Restrepo mit ihrem Chemnitzer Regie-Debüt. Musikalische Leitung: Lutz de Veer Inszenierung: Juana Inés Cano Restrepo Bühne: Anna Schöttl Kostüme: Lena Weikhard Chor: Stefan Bilz Dramaturgie: Carla Neppl
Aufführungen | Musical

Zarah 47

Opernhaus

Mit den großen Liedern von Zarah Leander Es ist der 15. März 1947, Zarah Leanders 40. Geburtstag. Vier Jahre davor noch der umjubelte Star der UFA, ist sie nun arbeitslos und wartet vergebens auf Geburtstagsgäste und Angebote. In Schweden Persona non grata, in Deutschland mit Berufsverbot belegt, rechtfertigt sich die Diva in einem furiosen Monolog. Klug, mit viel Witz und ohne jeden Skrupel proklamiert sie das Credo vieler Nazi-Künstler: von nichts gewusst zu haben. Sie verfängt sich in ihren eigenen Lebenslügen, ihre schwermütigen Lieder werden zu bitterbösen Kommentaren einer mit politischem Wegsehen erkauften Karriere. So durchschreitet sie einsam ihre Räume auf Gut Lönö in Schweden. Es meldet sich keiner. Zarah fängt an, in Erinnerungen zu schwelgen … und natürlich zu singen. Peter Lunds musikalischer Monolog ist ein schauspielerisches Bravourstück für eine singende Darstellerin. In der Chemnitzer Inszenierung schlüpft Sylvia Schramm-Heilfort in die Rolle der Zarah Leander und gewährt in der intimen Atmosphäre des Operncafés Einblicke in das wechselvolle Leben der Grande Dame mit der besonderen Stimme. Musikalische Leitung: Jeffrey Goldberg Inszenierung: Nils Braun Dramaturgie: Christiane Holland Zarah Leander: Sylvia Schramm-Heilfort Dauer: 2 h, eine Pause Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Aufführungen | Oper

Das Tagebuch der Anne Frank

Opernhaus

„O ja, ich will nicht umsonst gelebt haben wie die meisten Menschen. Ich will den Menschen, die um mich herum leben oder mich doch nicht kennen, Freude und Nutzen bringen. Ich will fortleben, auch nach meinem Tod“, schrieb Anne Frank am 5. April 1944 in ihr Tagebuch, das eindrucksvoll ihren Überlebenswillen gegenüber den Schrecken des Holocaust dokumentiert. In ihren Einträgen, in denen sie Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelt sowie den Alltag eines zum Untertauchen gezwungenen jüdischen Mädchens gibt, zeigt sich die junge Autorin als lebenskluge und selbstkritische Beobachterin. Mit Humor und Zuversicht bewahrt sie ihren Glauben an eine friedvolle Zukunft und nimmt doch die Abgründe der Zeit mit großer Klarheit wahr. Anne Franks Schriften wurden inzwischen in mehr als 70 Sprachen übersetzt und in über 100 Ländern veröffentlicht, was zeigt, wie sehr ihr Versuch, sich durch das Schreiben in ihrer Lebensrealität zurechtzufinden, die Menschen weltweit bewegt. Der russisch-jüdische Komponist, Maler und Schriftsteller Grigori Frid erlebte den Zweiten Weltkrieg an der Front sowie die katastrophale Nachkriegszeit in der Sowjetunion. Viele seiner Familienmitglieder waren vom Zwang und Terror der stalinistischen Diktatur unmittelbar betroffen. Tief beeindruckt von Anne Franks Tagebuch entschloss er sich, eine Oper zu schreiben – ungeachtet des damaligen Verbotes, den Holocaust und jüdische Geschichten zu thematisieren. Er fasste das Buch in eine hochkonzentrierte Oper, die deutlich macht, dass uns Geschichte immer noch und immer wieder angeht. Regisseurin Corinna Tetzel spannt in ihrem Chemnitzer Regie-Debüt einen Bogen zwischen Komponisten, Autorin und Publikum und holt Grigori Frids Oper ins Hier und Heute. Mit freundlicher Unterstützung durch die Jüdische Gemeinde Chemnitz
Aufführungen | Tanz

Mouvoir / Stephanie Thiersch (D):
Until the Beginnings

Opernhaus

Im Kontext globaler Rhythmen inszeniert Until the Beginnings ein energiegeladenes Tanzgedicht, das ein internationales Team von acht Tänzerinnen und Tänzern aus dem Senegal, Deutschland und Frankreich mit Musikerinnen und Musikern aus den Bereichen Perkussion und Rap zusammenbringt. Die Regisseurinnen Alesandra Seutin und Stephanie Thiersch weben dafür aus ihren unterschiedlichen Welten einen choreografischen Teppich, der das Wesen der Gastfreundschaft befragt. Ihre Suche nach grenzüberschreitenden Wegen des Zusammenlebens wird zu einer Performance des Teilens von Geschichten und choreografischem Bewegungsmaterial. Koproduktion mit tanzhausnrw und Sommerblut Festival. Gefördert durch die Kunststiftung NRW und das NATIONALEPERFORMANCENETZ. Koproduktionsförderung Tanz gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Karin und Uwe Hollweg Stiftung. MOUVOIR wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Kulturamt der Stadt Köln. Diese Aufführung wird gefördert durch das Nationale Performance Netzwerk. Künstlerische Leitung: Alesandra Seutin, Stephanie Thiersch Konzept / Bühne / Choreografie: Alesandra Seutin, Stephanie Thiersch mit dem Ensemble Kostüme: Lauren Steel Licht: Begoña Garcia Navas Ton: Thomas Wegner
Aufführungen | Musical

My Fair Lady

Opernhaus

Buch von Alan Jay Lerner Musik von Frederick Loewe Deutsch von Robert Gilbert Eliza Doolittle, ein Blumenmädchen mit Herz und Verstand, fällt dem Sprachforscher Henry Higgins durch ihren ordinären Dialekt auf. Er schließt mit seinem Freund Oberst Pickering eine Wette ab, in der es darum geht, binnen weniger Wochen aus der, wie Higgins sagt, „Rinnsteinpflanze“ Eliza eine Grande Dame werden zu lassen. Womit Higgins allerdings nicht gerechnet hat, ist, dass neben dem „dienstlichen“ Verhältnis zu Eliza plötzlich auch die Liebe eine große Rolle spielt. Kein Stück im Repertoire des Opernhauses hat jemals so viele Vorstellungen erlebt wie das Musical My Fair Lady von Alan Jay Lerner und Frederick Loewe. Die Geschichte des sympathischen Blumenmädchens Eliza Doolittle, die von Professor Higgins Sprachunterricht erhält und ihm dafür eine Lektion in Sachen Lebensweisheit erteilt, erheitert und berührt immer wieder aufs Neue. Die beiden Autoren schrieben für ihren Welterfolg hinreißende Dialoge und Evergreens wie Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen, Ich hätt‘ getanzt heut‘ Nacht und Hei, heute Morgen mach’ ich Hochzeit, die jeder sofort mitsingen kann. In Chemnitz stand das Werk erstmalig 1967 auf dem Spielplan. Als Eliza debütierte Dorit Gäbler, die damals als Elevin zum Schauspielensemble gehörte und nun als Mrs. Higgins dabei ist. Ab 1991 war My Fair Lady fast ununterbrochen in zwei Inszenierungen von Michael Heinicke zu erleben. Viele Jahre davon spielte Sylvia Schramm-Heilfort die Berliner Göre, bevor sie jetzt als Mrs. Pearce ihre Eliza-Erfahrungen in eine neue Rolle einbringt. So stehen in der charmanten Inszenierung dieses amüsant-nachdenklichen Musicals von Erik Petersen am Ende mit der aktuellen Eliza drei Generationen dieser Rolle auf der Bühne. Inszenierung: Erik Petersen Choreografie: Sabine Arthold Bühne: Sam Madwar Kostüme: Lukas Pirmin Wassmann Chor: Lorenz Höß Dramaturgie: Carla Neppl
Aufführungen

neue Veranstaltung

Opernhaus

Aufführungen | Oper

Rigoletto

Opernhaus

Possenreißer und Außenseiter, geißelnder Spötter und Zielscheibe von Spott – Rigoletto, der Narr am Hof von Mantua, ist Opfer und Täter zugleich, eine verletzte Seele, die andere verletzt. Seine spitze Zunge scheint keine Grenzen zu kennen. Als er Monterone, dessen Tochter der Herzog verführte, schmäht, wähnt er sich auf der sicheren Seite. Doch als Monterone ihn verflucht, trifft Rigoletto dies an seiner verwundbarsten Stelle: Der Narr ist selbst Vater und behütet seine geliebte Tochter argwöhnisch. Dass Gilda eigene Wege geht, kann er dennoch nicht verhindern. Wie es das Schicksal will, ist der vermeintliche Student, durch den ihre Liebe erwacht, kein anderer als der Herzog. Zu spät erkennt Rigoletto, was sich hinter seinem Rücken abspielt. Unbedarft tappt er in die Falle, die ihm seine Feinde am Hof stellen. Als Rigoletto begreift, dass seine Tochter bereits dem Herzog in die Hände fiel, packt ihn maßloses Verlangen nach Vergeltung. Der skrupellose Verführer soll sterben und Gilda dessen wahren Charakter erkennen. Doch Gildas Liebe bringt Rigolettos Racheplan zum Scheitern. Statt den Tod des Verführers bewirkt der Narr den Tod des eigenen Kindes. Während er die Sterbende findet, lebt der Herzog unbeschwert weiter. So erfüllt sich Monterones Fluch. Mit einer Musik, die die packende Handlung kontrastreich und äußerst wirkungsvoll ausgestaltet, gilt Rigoletto als Verdis erstes Meisterwerk. Regisseur Aron Stiehl, seit 2020 Intendant des Stadttheaters Klagenfurt, lenkt bei seinem Chemnitz-Debüt den Fokus auf die Beziehung zwischen einem von Verlustängsten getriebenen Vater und dessen nach Emanzipation strebender jugendlicher Tochter. Musikalische Leitung: Friedrich Praetorius Inszenierung: Aron Stiehl Bühne und Kostüme: Frank Philipp Schlößmann Musikalische Einstudierung des Chore: Konrad Schöbel Dramaturgie: Johannes Frohnsdorf
Aufführungen | Figurentheater

Sommertheater:
Die Vermessung der Welt

Opernhaus

FIGURENTHEATER OPEN AIR Obwohl beide Zeit ihres Lebens daran arbeiten, die Welt zu durchdringen, können sie unterschiedlicher nicht sein: Während Alexander von Humboldt (1769–1859) den halben Erdball bereist, um diesen bis in die entlegensten Winkel zu durchmessen, stößt Carl Friedrich Gauß (1777–1855) vom Schreibtisch aus in die kosmischen Sphären der Unendlichkeit vor. Der eine – von adeliger Herkunft und ausgestattet mit den entsprechenden Beziehungen – reist mit nüchternem Blick und obsessivem Entdeckergeist ruhmreich auf die höchsten Berggipfel, in die verborgensten Erdlöcher oder über den Orinoco durch die Weiten Südamerikas. Der andere – aus ärmlichen Verhältnissen zum Mathematiker und Astronom herausgebildet – vollendet bereits in jungen Jahren sein wissenschaftliches Hauptwerk und springt selbst in der Hochzeitsnacht aus dem Bett, davon besessen, eine Formel zu vollenden. Als alternde Berühmtheiten lernen sich die beiden Vordenker anlässlich des Naturforscherkongresses 1828 in Berlin kennen und streitend schätzen. Die Neugier auf die Welt eint sie. Doch während Gauß sich nach dem frühen Tod seiner Frau Johanna fast gänzlich zurückgezogen und für den liberalen Geist seines Sohnes Eugen nur Verachtung übrig hat, muss Humboldt sich fragen, wer noch an seiner Seite steht und ob er wirklich jemals mehr gesehen hat als Gauß. Den Blick in ferne Weiten gerichtet, übersehen beide die Zeichen der neuen Zeit – und das katapultiert sie mitten hinein in die politischen und revolutionären Wirren der nachnapoleonischen Welt. Daniel Kehlmann (*1975) nähert sich in Die Vermessung der Welt mit fiktiven und sich verschränkenden Erzählebenen den gegensätzlichen Biografien der beiden Männer an. Mit ganz unterschiedlichen Methoden ringen Humboldt und Gauß ihrer Welt Erkenntnisse ab, die nicht nur ihrer beider Lebenszeit überdauern werden – und Kehlmann zeichnet ihre Gratwanderung zwischen Erfolg und Scheitern, Größe und Vermessung humorvoll nach. In der Inszenierung von Kathrin Brune zieht das Figurentheater mit Gauß und Humboldt auch im Sommer 2024 wieder in den Garten des Kulturhauses Arthur ein. Regie: Kathrin Brune Bühne und Kostüme: Thomas Rump Puppen: Hagen Tilp Musik: Sebastian Herzfeld Dramaturgie: Friederike Spindler
Aufführungen | Tanz

SHOWCASE VII: Witness

Opernhaus

Mit der inzwischen siebten Ausgabe von Showcase setzen wir in der Spielzeit 2023/2024 unser erfolgreiches Format für zeitgenössischen Tanz fort. Für die jährlich wiederkehrende Programmreihe konnten bisher mit Anthony Missen aus Manchester (Mavericks and Sheep und Uninvited), dem Schweden Peter Svenzon (Persona), Samuel Mathieu aus Frankreich (Mili[tanz!]), dem Dänen Sebastian Kloborg (Showstopper) und dem Israeli Yaron Shamir (HoME) international tätige Choreografen für dieses Format gewonnen werden. Für Showcase VII: Witness wird die in Berlin und Tel Aviv lebende Choreografin May Zarhy zu Gast sein. Witness ist ein Stück für fünf Tänzer:innen und eine aufgezeichnete Stimme. In einem intimen Raum konzentrieren sich die Bewegungen der Tänzer:innen darauf, sich gegenseitig zu spüren und zu fühlen, während sie ihre Erfahrungen durch ihre Bewegungen beschreiben und den Kontakt zu den anderen suchen. Sie bewegen sich, während sie sich an eine Bewegung erinnern, die sie schon einmal gemacht haben, und sich vorstellen, was sie sein könnte. Witness lädt das Publikum ein, den Tanz, der sich entfaltet, aus unmittelbarer Nähe zu betrachten. In der Tat schlägt es dem Auditorium vor, eher „Zeuge“ als „Zuschauer“ des Stücks zu sein. Choreografie: May Zarhy Musik: Kristin Oppenheim, Daniella Ljungsberg Dramaturgische Mitarbeit: Jenny Zichner Es tanzen: Dávid Janik, Koh Yoshitake, Valeria Gambino, Tim Hutsch, Isabel Druenne
Aufführungen | Tanz

Les Nuits Barbares ou les Premiers Matins du Monde

Opernhaus

Fünf Jahre Leben zwischen Frankreich und Algerien inspirierten Choreograf Hervé Koubi dazu, mit seiner Compagnie auf eine Zeitreise zu gehen: in die Tiefen vergangener Kulturen der sogenannten barbarischen Völker rund um das Mittelmeer. Seine bewegenden Erkundungen offenbaren, dass all die verschiedenen kulturellen Einflüsse bis in die Gegenwart nachwirken, in den Menschen weiterleben und die heutigen orientalischen und westlichen Mittelmeerländer stärker verbinden als trennen. So nutzt er die gemeinsame Geschichte, um den gar nicht so fremden Nachbarn die Hand zu reichen und eine universale Kultur und gemeinsame Zukunft zu skizzieren. Denn längst vergessen geglaubte Spuren vergangener Generation leben in jedem Einzelnen fort. Unterstützt durch: Region Limousin, das Departement Correze, die Stadt Brive, das französische Kultusministerium, die Region PACA, die Stadt Cannes, das Departement Alpes Maritimes und das Institut Francaise für einige der internationalen Tourneen. Choreographie: Hervé Koubi Choreographische Assistenz: Guillaume Gabriel, Carl Portal Musikdirektor: Maxime Bodson Beleuchtung: Lionel Buzonie Kostüme und Ausstattung: Guillaume Gabriel
Aufführungen | Ballett

Quorum Ballet (P): Hashtag#Free

Opernhaus

Eine Bühne, die Tänzerinnen und Tänzer, ein Choreograf. Mit seiner Arbeit widmet sich Daniel Cardoso zeitlosen Werten wie Menschenrechten, dem Gefühl der Brüderlichkeit, Frieden und Respekt vor Unterschieden. Unsere Freiheit, so sein Credo, werde allein durch unseren Körper und Geist begrenzt und jeder bestimme selbst, welche Ketten er sprengen wolle. „Die Ausdruckskraft ermöglicht es, das Innere nach außen zu kehren, wo Worte und Gesten nicht weiterkommen. Deshalb tanzen wir! Deshalb leben wir!“ Ohne jede Voreingenommenheit, ohne jeden Druck, irgendwelchen Trends hinterherzulaufen, ohne bestimmte Stile zu verfolgen, zeigt er, wie wir jegliche Einschränkungen hinter uns lassen und der Kontrolle entgehen können. Indem unsere Körper erfüllt sind von Gefühlen, Musik, Rhythmus und Bewegung werden sie der Ort, in dem das Spontane real ist. 2005 von Daniel Cardoso gegründet, ist Quorum Ballet® eine zeitgenössische Tanzcompagnie. Neben mehreren Stücken des künstlerischen Leiters Cardoso gehören auch Arbeiten von 15 internationalen Gast-Choreograf:innen zum Repertoire. So präsentiert das Ensemble aktuell etwa 65 Vorstellungen pro Jahr in ganz Portugal und bereiste bislang etwa 18 Länder, darunter Dänemark, die Vereinigten Staaten, Singapur, China, Serbien, Ecuador, Algerien, die Schweiz und Finnland. Im Jahr 2009 erhielt Quorum Ballet® den Preis für die beste zeitgenössische Tanzcompagnie der ersten Ausgabe der Portugal Dance Awards und wurde im August 2011 ex aequo als beste Compagnie auf der Bühne des 14ª Festival de Castilla y León, Spanien, ausgezeichnet. Quorum Ballet® ist eine Akademie angeschlossen, die Tanzkurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene anbietet und aus der die junge Tanzcompagnie Projecto Quorum hervorging. Derzeit ist Daniel Cardoso Mitglied im General Council am nationalen Tanzkonservatorium von Lissabon.
Aufführungen | Tanz

Schultanzprojekt - Ein Sommernachtstraum

Opernhaus

Jedes Jahr sind Schüler:innen der Klassenstufe 9 dazu eingeladen, mehrere Monate lang regelmäßig im Ballettsaal zu trainieren und eine eigene Aufführung vorzubereiten. Ballettdirektorin Sabrina Sadowska leitet die Schultanzprojekte seit vielen Jahren und versteht es, die Jugendlichen für den Tanz zu begeistern, ihnen eine intensive Begegnung mit klassischer Musik zu verschaffen und Möglichkeiten tänzerischen Ausdrucks im Zusammenspiel von Sprache, bildender und darstellender Kunst nahe zu bringen. In dieser Spielzeit haben sich Schülerinnen und Schüler einer 9. Klasse des Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium dieser spannenden Reise verschrieben. Gemeinsam mit Sabrina Sadowska setzen sie sich mit Shakespeares berühmter Komödie Ein Sommernachtstraum auseinander und entwickeln mit Bewegung, Text und Tanz eine eigene Inszenierung. Altersempfehlung: 15+
Aufführungen | Ballett

9. Chemnitzer BallettBenefizGala

Opernhaus

Zugunsten des Kinder- und Jugendhauses „Substanz“ des Selbsthilfe Wohnprojekt Further Straße e.V. und der Stiftung TANZ-Transition Zentrum Deutschland Es ist zur schönen Tradition geworden: Das Ballett Chemnitz unter Leitung von Sabrina Sadowska lädt sich befreundete Ensemble aus Deutschland und angrenzenden Ländern ein, um einen gemeinsamen Abend für einen guten Zweck zu gestalten. So vereint die Chemnitzer BallettBenefizGala im Opernhaus in diesem Jahr schon zum neunten Mal renommierte Tanzcompanies, die von klassischen bis zu zeitgenössischen Choreografien eine große Bandbreite an hochkarätigen Stücken zeigen. Zu erleben sind 2024 neben dem Ballett Chemnitz auch das Tanztheater Braunschweig, das Ballett Pilsen, das Ballett des Staatstheaters Karlsruhe, das Hannover Ballett, das Bayerische Junior Ballett München und die Palucca Hochschule für Tanz Dresden, die Staatliche Ballettschule Berlin, das Ballett Plauen-Zwickau, Tanz Kassel und das Ballett Graz. Alle Beteiligten verzichten auf ihre Gage, um mit dem Erlös der BallettBenefizGala gemeinnützige Organisationen zu unterstützen, die sich im sozialen, karitativen oder im Education-Bereich engagieren. In diesem Jahr ist das zum einen der Selbsthilfe Wohnprojekt Further Straße e.V, der im Kinder- und Jugendhaus Substanz eine aktive Freizeit mit teamsportlichen und kreativen Angeboten, einem kostenlosen Mittagessen und einer Lernunterstützung ermöglicht. Zum anderen wird die Stiftung Tanz unterstützt, die als Wegbegleiter beratend zur Seite steht, wenn sich Tänzerinnen und Tänzer nach ihrer relativ kurzen Bühnenlaufbahn beruflich neu orientieren (Transition) müssen und Zukunftsperspektiven suchen.
Aufführungen

neue Veranstaltung

Opernhaus

Aufführungen | Oper

Sleepless

Opernhaus

Musik von Peter Eötvös Text von Mari Mezei nach "Trilogie" von Jon Fosse „Zwei Bündel und ein Geigenkasten. Eine Ballade über Zugehörigkeit, die es nicht gibt. Eine traurige Geschichte voller Verschwiegenheit, Melancholie und Surrealismus“, so umreißt die Librettistin Mari Mezei die Geschichte der Opernballade Sleepless (Schlaflos): Die hochschwangere Alida und ihr Freund Asle suchen eine Bleibe für sich und ihr gemeinsames Kind, das bald zur Welt kommen soll. Viel besitzen die beiden Teenager nicht. Sie sind darauf angewiesen, dass ihnen irgendjemand einladend die Hand reicht, doch stattdessen bleiben alle Türen verschlossen. Getrieben von der verzweifelten Sorge um seine kleine Familie versucht Asle, die Mauer aus Hass, Misstrauen und Gleichgültigkeit mit Gewalt zum Einsturz zu bringen und lädt dadurch eine tödliche Schuld auf sich. Peter Eötvös ist in Chemnitz kein Unbekannter. Die Deutsche Erstaufführung seiner Oper Love and Other Demons erzielte 2009 Rekordverkäufe im Ticketbüro und lockte scharenweise überregionales Publikum an. Im Jahr 2015 folgte die Deutsche Erstaufführung von Paradise Reloaded. Grundlage für sein neuestes Musiktheaterwerk ist der Erzählband Trilogie, „ein zeitloses Märchen von großer Zartheit und Poesie“ (rowohlt), des norwegischen Autors Jon Fosse, der 2023 den Nobelpreis für Literatur erhielt. Die Uraufführung fand mit großem Erfolg im November 2021 an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin statt. Die Chemnitzer Neuproduktion dieses Stückes wird inszeniert von Dennis Krauß, der auch das Bühnenbild entwirft. 1991 in Berlin geboren, studierte er Musiktheaterregie an der dortigen Hochschule für Musik Hanns Eisler und konnte unter anderem bereits mit Inszenierungen am Theater Aachen (Britten: Ein Sommernachtstraum) und im Rahmen der Bayreuther Festspiele (Tristan und Isolde für Kinder) sowie am Berliner Ensemble überzeugen. Musikalische Leitung: Friedrich Praetorius Inszenierung und Bühne: Dennis Krauß Choreografie: Maria Ollé Herce Kostüme: Kerstin Grießhaber Chor: Stefan Bilz Dramaturgie: Carla Neppl
Aufführungen | Ballett

Kontrapunkte

Opernhaus

Zweiteiliger Ballettabend mit "5 Tangos" von Hans van Manen und "Manœuvre" von Juanjo Arqués Ein Ballettabend – zwei choreografische Kostbarkeiten. Während 5 Tangos des niederländischen Choreografen Hans von Manen seit 1977 weltweit zum festen Repertoire bedeutender Compagnien zählt, erlebte Manoeuvre von Juanjo Arqués erst 2020 seine Uraufführung am Het National Ballet in Amsterdam. Über 40 Jahre liegen zwischen den beiden Handschriften, doch gemeinsam ist ihnen ein einzigartiger Stil. So gilt Manen als großer Neuerer des Balletts und sein lässig-eleganter Tanzstil begeistert seit den 1960er Jahren die Ballettenthusiasten in aller Welt. In 5 Tangos mit Musik von Astor Piazzolla treibt er die Compagnie mit Spitzentanz in den vibrierenden Rhythmus und die emotionale Intensität dieser Musik. Das Ballett in fünf Szenen wurde vom argentinischen Tango inspiriert, ohne sich dabei wörtlich auf diesen zu beziehen. Die direkte Sinnlichkeit des temperamentvollen Tanzes führt van Manen dabei in eine sehnsuchtsvolle, schwebende und flirrende Gefühlswelt. Ganz anders Manœuvre. Musikalisch basierend auf John Adams' Shaker Loops hat Juanjo Arqués ein abstraktes Werk über Männlichkeit geschaffen. Sieben Tänzer widmen sich der männlichen Sensibilität – und entführen in verschiedene Stimmungen, wandelnde Ansichten. Passend dazu liefert die niederländische Künstlerin Tatyana van Walsum ein s-förmiges Bühnenbild, das den Wellenbewegungen, dem Auf und Ab den Raum gibt. Letztlich entsteht ein Selbstbild, bei dem auch die Tabuisierung von Gefühlen obsolet erscheint. Das ursprünglich angekündigte Stück des Abends Come in von Aszure Barton kann in dieser Spielzeit leider nicht aufgeführt werden.

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