
Aufführungen / Oper
Opernhaus Chemnitz
Chemnitz, Theaterplatz 2
- Morgen: Das Tagebuch der Anne Frank
- Premiere: Wunderland
- Premiere: Viktoria und ihr Husar
- 21. Chemnitzer Opernball - VIVA L´ EUROPA
- Wer zur Hölle ist Gustave Charpentier?
- Führung durch das Opernhaus
- Louise
- OffStage
- Romeo und Julia
- Cabaret
- Ausgeplaudert IV - Matthias Winter trifft Ensemblemitglieder
- Wieso ist die Nase blau?
- Hoffmanns Erzählungen
- Schwanensee
- Ballett Chemnitz & Friends
- Kaleidoskop
- Ausgeplaudert V - Matthias Winter trifft Daniel Pataky und Rosa Taubitz
- Rhapsody in C
- Wer zur Hölle ist Paul Abraham?
- La Bohème
- Das Chemnitzer Opernhaus ist die Hauptspielstätte des Theaters Chemnitz.

Aufführungen
| Tanz

Aufführungen
| Tanz
Café-Milonga in der Historischen Schauweberei Braunsdorf mit Ariel Ramirez
Sächsische Mozart-Gesellschaft
Inmitten historisch-kultiger Textilmaschinen, ausgestellter Stoffe und dem Flair der damaligen Textilherstellung, schaffen die Freunde der Historischen Schauweberei Braunsdorf, dem Tango-Echo und der Sächsischen Mozart-Gesellschaft e. V. eine Tanzfläche und laden unsere Freunde aus der befreundeten Tango-Community Teplice/Prag ein. Eintritt:12 € Tickets auch telefonisch unter +49 371 6949444 Reservierungen per eMail möglich über tango-echo@web.de und an der Tageskasse Eine gemeinsame Veranstaltung der Sächsischen Mozart-Gesellschaft e.V. und des TangoEcho/Oscar e.V. im Rahmen des Projektes „Bewegende Klänge – Concertina & Bandoneon“ der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Aufführungen
| Tanz
Milonga in der Villa Esche exklusiv!
Sächsische Mozart-Gesellschaft
Die Jugendstil-Villa, entworfen von Henry van de Velde, ist ein international renommiertes kunsthistorisches Juwel in heutiger musealer Nutzung und für exklusive Veranstaltungen prädestiniert. Für die Industriekultur von Chemnitz bedeutsam ist die Entstehung der Villa im Auftrag des Textilfabrikanten Herbert Eugen Esche 1902 als Gesamtkunstwerk, das als Wohnhaus konzipiert repräsentativ den Anspruch eines künstlerisch und sozial ambitionierten Unternehmers verwirklichte. Für das Kulturhauptstadtprojekt der Sächsischen Mozart-Gesellschaft e.V. im Kulturhauptstadtjahr 2025 öffnen sich die Türen der Villa in einem exklusiven Rahmen einer personenbegrenzten, aber öffentlichen Milonga für den Tango Argentino. Eintritt: 36,- € Kartenverkauf auch telefonisch unter +49 371 6949444 sowie in allen Freie-Presse-Shops in Ihrer Nähe. Eine Veranstaltung der Sächsischen Mozart-Gesellschaft e.V., , in Zusammenarbeit mit der Villa Esche/C3 und freundlich unterstützt durch die ADLATUS Aktiengesellschaft Chemnitz, im Rahmen des Projektes „Bewegende Klänge – Concertina & Bandoneon“ der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Aufführungen
| Tanz
Café-Milonga in der Historischen Schauweberei Braunsdorf - Finnischer Tango
Sächsische Mozart-Gesellschaft
Inmitten historisch-kultiger Textilmaschinen, ausgestellter Stoffe und dem Flair der damaligen Textilherstellung, schaffen die Freunde der Historischen Schauweberei Braunsdorf, dem Tango-Echo und der Sächsischen Mozart-Gesellschaft e. V. eine Tanzfläche und laden unsere Freunde aus der Chemnitzer Partnerstadt Tampere ein. In Kooperation mit der Historischen Schauweberei Braunsdorf. DJ Frank-Thomas aus Halle von unseren Freunden am Saale-Ufer me gusTANGO Halle e. V. legt für uns auf. Café und Tee stellen wir bereit. Das Kuchenbufett entsteht durch den Kuchen, den Ihr vielleicht selbstgebacken mitbringt. Wir freuen uns auf Euch! Eintritt:12 € Tickets auch telefonisch unter +49 371 6949444 Reservierungen per eMail möglich über tango-echo@web.de und an der Tageskasse Eine gemeinsame Veranstaltung der Sächsischen Mozart-Gesellschaft e.V. und des TangoEcho/Oscar e.V. im Rahmen des Projektes „Bewegende Klänge – Concertina & Bandoneon“ der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Aufführungen
| Ballett
Rhapsody in C
Opernhaus
Kommen Sie mit in die wohl aufregendste Stadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts: New York! Trubel in den Straßen, Hektik im Alltag, Emigranten aus aller Welt treffen aufeinander – mit ihren kulturellen Wurzeln und ihren Träumen. Die Wirtschaft floriert und die Vergnügungsindustrie wächst. Mittendrin George Gershwin, der als Sohn jüdischer Einwanderer aus Russland in Brooklyn und der Lower East Side aufwuchs. So wenig er sich für die Schule interessierte, so viel schlug er sich im wahrsten Wortsinn durch das Leben – und entdeckte seine Liebe zur Musik. Der Rest ist Geschichte und was für eine: Seine Kompositionen bahnten ihm den Weg nach oben – aus den einfachen New Yorker Verhältnissen zuerst an den Broadway und dann in die Glitzerwelt Hollywoods. Bis zu seinem frühen Tod mit 39 Jahren schuf er unsterbliche Kompositionen, von denen Rhapsody in Blue, Ein Amerikaner in Paris oder Porgy and Bess nur die allerbekanntesten sind. Kraftvoll, mitreißend, elegisch und heiter, voller Energie und Lebensfreude ist seine Musik ein Statement zwischen Jazz und Klassik, ein Meilenstein in der amerikanischen Kultur. Den Stationen einer großen Karriere folgend, erweckt das Ballett von Sabrina Sadowska die unvergessenen Gershwin-Melodien zum Leben, erzählt eine Geschichte des American Way of Life und würdigt auch die Wegbegleiter des Erfolgs. Konzept, Inszenierung und Choreografie: Sabrina Sadowska Musikalische Leitung und Arrangements: Jeffrey Goldberg (1. Teil), Jakob Brenner (2. Teil) Choreografie "Rhapsody in Blue": Edvin Revazov Bühne und Kostüme: Hans Winkler Dramaturgische Mitarbeit: Jenny Zichner Dauer: 2 h, eine Pause Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Aufführungen
| Ballett
Kaleidoskop
Opernhaus
Vier Choreografen aus Europa und Asien an einem Abend: Mit dem Franzosen Fabrice Guillot bekommt die Bühne neue Dimensionen – als High-Level-Kletterer misst er den Raum neu aus und schenkt dem zeitgenössischen Tanz ein atemberaubendes Bewegungsspektrum. Yuri Zhukov, aus St. Petersburg stammend und einst Solist am Kirov und San Francisco Ballet, gründete 2008 das Zhukov Dance Theatre, wo seither mehrere Werke unter dem Label Yvruk entstanden. Mit Tú Hoàng, geboren in Vietnam, präsentiert der Gewinner der International Choreographic Competition Hannover 2023 seine ganz eigene Vision für Tanz, die ihm schon mehrfachen Erfolg einbrachte. Der griechische Choreograf Andonis Foniadakis entwickelte seine ganz eigene Tanztechnik, die ihm weltweite Gastverträge an renommierten Häusern und mehrere Choreografie-Preise einbrachte. In Chemnitz stellte er sich bereits in Wellen.Flimmern vor. Fabrice Guillot gastierte mit seiner Compagnie Retouramont schon mehrfach in Chemnitz zum Internationalen Festival TANZ | MODERNE | TANZ. In Vertikale Spiele erforscht er nun mit dem Ballett Chemnitz „einige neue Techniken rund um die vertikale Achse", wie er selbst sagt und gibt dem Tanzraum eine weitere Dimension: die Höhe. Am und mit dem Seil entsteht so ein ungewohnter Bewegungskanon und zugleich ein Spiel mit der Überwindung der Schwerkraft. Septem, ein griechisches Wort für sieben, weist auf die Anzahl der Tänzerinnen und Tänzer hin, für die das Stück Constellation Septem kreiert ist. Dabei spielt der Choreograf Yvruk mit den individuellen Fähigkeiten und ganz persönlichen technischen Exzellenzen jeder und jedes Einzelnen, die im Fluss der Emotionen als Momente der Schönheit vorbeiziehen. Tú Hoàng nimmt mit seiner Arbeit Here We Stand die Spannung zwischen Struktur und Chaos, Tradition und Innovation in den Fokus. Während die disziplinierte Technik des Balletts die historische Grundlage des Tanzes repräsentiert, liefert Techno einen von Freiheit und Spontaneität des modernen digitalen Zeitalters inspirierten Klangteppich. So bewegen sich die Tänzerinnen und Tänzer in einem vielschichtigen Spannungsfeld zwischen Eleganz und Rebellion, Ordnung und Loslassen. Von der ätherischen Klangwelt der Cocteau Twins inspiriert, kreiert Andonis Foniadakis mit dem Ballett Chemnitz ein sehr persönliches Werk. Mit der Arbeit Dreamwave, so beschreibt er selbst, „gebe ich mich der schieren Schönheit und dem eindringlichen Vergnügen der Musik hin und versuche, die atmosphärischen, traumartigen Empfindungen einzufangen, die mein Herz und meine Seele erfüllen, wenn ich sie höre.“ Und so viel sei verraten: Dies ist ein rasantes Vergnügen. VERTIKALE SPIELE Choreografie, Inszenierung und Kostüme: Fabrice Guillot Musik: Lilium / Wovenhand / Julien Ledru CONSTELLATION SEPTEM Choreografie, Inszenierung und Kostüme: Yvruk . Musik: Porter Ricks HERE WE STAND Choreografie, Inszenierung und Kostüme: Tú Hoàng Musik: Fractal Collective DREAMWAVE Choreografie und Inszenierung: Andonis Foniadakis Kostüme: Anastasios Sofroniou Musik: Cocteau Twins
Aufführungen
| Ballett
Ballett Chemnitz & Friends
Opernhaus
Ballett Chemnitz: 5 Tangos von Hans van Manen Poznan Ballet: Shutter Shut von Sol Léon und Paul Lightfoot Ballet du Rhin: Quintet von William Forsythe Gemeinsam mit renommierten Tanzensembles aus Europa gestaltet das Ballett Chemnitz zwei hochkarätige Tanzabende mit Highlights aus klassischem Ballett und zeitgenössischem Tanz im Opernhaus. Für jeweils 20 Minuten zeigt jedes Ensemble beliebte Choreografien aus dem eigenen Repertoire und nimmt das Publikum mit auf eine Reise durch die Welt des Tanzes.
Aufführungen
| Ballett
Romeo und Julia
Opernhaus
Ballett in 3 Akten und einem Epilog von Sergej Prokofjew, Adrian Piotrowski, Leonid Lawrowski und Sergej Radlow Musik von Sergej Prokofjew op. 64 (1935/1936, revidiert 1940) Kaum eine Geschichte berührte über die Jahrhunderte hinweg so sehr wie die von Romeo und Julia. Unauslöschlich ist ihr Kampf um die Erfüllung ihrer Sehnsüchte in das kulturelle Gedächtnis eingegangen und bewegt noch immer Menschen jeder Generation. Romeo Montague und Julia Capulet, Nachkommen zweier verfeindeter Familien, verlieben sich Hals über Kopf ineinander und besiegeln ihre Liebe mit einer heimlichen Hochzeit. Doch nicht nur die geplante Vermählung der jungen Braut mit einem Grafen bedroht ihre Liebe. In einem Kampf kommt Romeos Freund Mercutio ums Lebens – eine Tat, die Romeo blind vor Wut ebenso blutig vergilt. Nur eine Flucht könnte die beiden aus den schicksalhaften Verwicklungen führen. Doch die Geschichte nimmt ihren unbarmherzigen Lauf. William Shakespeares Tragödie inspirierte unzählige Künstler zu eigenen Werken und Adaptionen – so auch Sergej Prokofjew. Der russische Komponist schuf eine packende Ballettmusik, die einen wichtigen Höhepunkt in seinem Schaffen darstellt. 1938 in Brünn uraufgeführt, wurde die Komposition zu einem der größten Klassiker der Ballettmusik. Der renommierte italienische Choreograf und Regisseur Luciano Cannito brachte 2018 seine legendäre Fassung des Shakespeareschen Klassikers, welche bereits im Teatro Massimo in Palermo das Publikum mitgerissen hat, auf die Bühne der Oper Chemnitz. Er zeigt dabei ein Ballett, das durch seine Zeitlosigkeit aktueller ist denn je: Die vorurteilsbeladene Begegnung mit dem Anderen prägt unsere Gegenwart und droht Gemeinschaftlichkeit zu zerbrechen. Cannito war Ballettdirektor am Teatro Massimo in Palermo, dem größten Theater Italiens und dem drittgrößten Europas, und leitete Kompanien in Neapel, Bari und Rom. Er hat bereits über 60 Ballette choreografiert und inszeniert, die an renommierten Bühnen und auf einer Vielzahl von Festivals in Europa, Asien und in den USA zu sehen waren. Musikalische Leitung: Lutz de Veer Choreografie und Inszenierung: Luciano Cannito Bühne: Italo Grassi Kostüme: Silvia Aymonino Video: Maurizio Gaibisso Choreografische Einstudierung: Luigi Neri Dramaturgische Assistenz: Christiane Dost Dauer: 2 h 30 min, eine Pause Einführung: 30 Minuten vor Beginn jeder Vorstellung Altersempfehlung: ab 10 Jahren
Aufführungen
| Ballett
Schwanensee
Opernhaus
1871 nutzte Peter Tschaikowsky den Sommerurlaub bei seiner Schwester, um für seine Nichten und Neffen das kleine Kinderballett Schwanensee zu komponieren. Als er 1875 einen lukrativen Kompositionsauftrag für ein neues Ballett des Moskauer Bolschoi-Theaters erhielt, war das Libretto bereits fertig. Es vereint verschiedene Legenden und Märchen in sich, unter anderem das deutsche Volksmärchen Der geraubte Schleier von Johann Karl August Musäus. Anders als bei den späteren Balletten Dornröschen und Der Nussknacker arbeiteten der Choreograf Julius Reisinger und Tschaikowsky hier nicht zusammen. Durch aufführungsbedingte Kürzungen, Umstellungen und Einlagen Reisingers blieb der große Erfolg zunächst aus. Erst als Lew Iwanow 1894 anlässlich einer Gedenkfeier für den ein Jahr zuvor verstorbenen Tschaikowsky den zweiten Akt mit den berühmten weißen Schwänen präsentierte und Marius Petipa und Lew Iwanow das Ballett anschließend am Mariinski Theater in St. Petersburg neu arrangierten, avancierte es zum Welterfolg. Seitdem hat der Schwanensee viele Interpretationen erfahren, so durch George Balanchine (New York 1951), Vladimir Bourmeister (Moskau 1956), John Cranko (Stuttgart 1963), Mats Ek (Cullberg Ballet 1987), John Neumeier (Hamburg 2002) und die rein männlich besetzte Neufassung von Matthew Bourne (London 1995). Für den Chemnitzer Schwanensee konnte der junge, aus Tirana (Albanien) stammende Choreograf Eno Peçi gewonnen worden. Seit 2000 ist er Mitglied des Wiener Staatsopernballetts und seit 2009 Solotänzer des Balletts der Wiener Staatsoper und Volksoper. Parallel dazu begann er u. a. für das Wiener Staatsballett und die Ballettakademie der Wiener Staatsoper eigene Ballette zu entwickeln. Zu der ergreifenden Musik Tschaikowskys kreierte Eno Peçi gemeinsam mit Ballettdirektorin Sabrina Sadowska, die die "weißen Akte" nach der Originalchoreografie von Lew Iwanow umsetzte, ein romantisches Tanzmärchen, in dem Liebe und Tod, Sehnsucht und Resignation, Menschen- und Fabelwelt sinnlich-berührend miteinander verschmelzen. Musikalische Leitung: Andreas Hotz Choreografie und Inszenierung: Eno Peçi (1. + 3. Akt), nach Lew Iwanow (2. + 4. Akt) Einstudierung: Sabrina Sadowska (2. + 4. Akt) Bühne und Kostüme: Thomas Mika Lichtdesign: Steen Bjarke Dramaturgische Assistenz: Susanne Holfter Wir danken dem Theaterförderverein Chemnitz e.V. und allen privaten Spendern für die finanzielle Unterstützung dieser Produktion. Dauer: 3 h, eine Pause Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Aufführungen
| Tanz
Die Moderne geht baden
Opernhaus
Das Stadtbad Chemnitz feiert 2025 sein 90-jähriges Bestehen. In ungewöhnlichem Ambiente zwischen Chlorgeruch und Fliesen setzt das Ballett Chemnitz 2025 die erfolgreiche Reihe Die Moderne geht baden fort. Inspiriert von der Aufbruchstimmung der 1920er Jahre, als Stadtbaudirektor Fred Otto das Bad im Bauhausstil entwarf, erobern die Tänzer:innen mit Experimentierfreude das einstmals größte Hallenbad Europas und laden ein zum Bruch mit Konventionen. Erleben Sie einzigartige Choreografien an diesem außergewöhnlichen Ort. Konzept, Choreografie und Ausstattung: Sabrina Sadowska Altersempfehlung: ab 10 Jahren
Aufführungen
| Oper
Cabaret
Opernhaus
Buch von Joe Masteroff nach dem Stück Ich bin eine Kamera von John van Druten und Erzählungen von Christopher Isherwood | Musik von John Kander | Gesangstexte von Fred Ebb | Deutsch von Robert Gilbert Das Musical Cabaret zählt zu den erfolgreichsten Stücken dieses Genres überhaupt. Die Geschichte spielt Ende der 1920er Jahre in Berlin. Es ist die Zeit der beginnenden Weltwirtschaftskrise und des heraufziehenden Nationalsozialismus, doch scheint das für die Figuren im Stück keine Rolle zu spielen. Da ist der amerikanische Schriftsteller Cliff, der sich in einem schillernden Cabaret in den Bühnenstar Sally verliebt. Die beiden schweben im siebten Himmel, von Heiraten ist die Rede, vom besseren Job, ein Kind kündigt sich an. Und da ist Fräulein Schneider, Inhaberin einer kleinbürgerlichen Pension, die sich mit dem jüdischen Obsthändler Schultz verlobt und von einem Leben als Ehefrau an seiner Seite träumt. Ihnen allen fehlt die Kraft, die Träume in der nüchternen Realität umzusetzen. Sie lassen sich treiben, ignorieren die gesellschaftlichen Entwicklungen, die immer mehr ins Private vordringen, in der Annahme, dass der Spuk bald wieder vorüber sein wird. Naivität, Gleichgültigkeit – egal, wie man es nennt: Mitschuld an der verheerenden Zuspitzung der politischen Gesamtsituation bleibt als bedrückendes Resümee dieses Musicals, das auf berührende und mahnende Weise Zeitgeschichte vermittelt. Die Inszenierung liegt in den Händen von Erik Petersen, der in Chemnitz bereits My Fair Lady als Open-Air-Spektakel auf den Theaterplatz brachte und auch die anschließende Indoor-Version verantwortet. Der gebürtige Magdeburger ist seit 2014 deutschlandweit erfolgreich als freischaffender Regisseur tätig. Zuletzt entstanden Victor/Victoria am Staatstheater Mainz, My Fair Lady am Theater Magdeburg, Viktoria und ihr Husar am Stadttheater Bremerhaven und Rebecca beim Domplatz-OpenAir Magdeburg. Musikalische Leitung: Maximilian Otto, Lutz de Veer Inszenierung: Erik Petersen Choreografie: Danny Costello Bühne und Kostüme: Anja Lichtenegger Dramaturgie: Carla Neppl Dauer: 2h 40 min, eine Pause Altersempfehlung: ab 15 Jahren Diese Inszenierung enthält Darstellungen sensibler und/oder sensorischer Inhalte.
Aufführungen
| Operette
Viktoria und ihr Husar
Opernhaus
"Ungarnland! Donaustrand! Heimatland!“ Was hat es mit dem Gefühl von Zugehörigkeit zu (s)einem Land auf sich? Und sind wechselseitiger Respekt oder eher tiefe Leidenschaft der Weg zu einer glücklichen Beziehung? Die Titelheldin von Paul Abrahams Sensationserfolg Viktoria und ihr Husar ist gut situiert mit dem amerikanischen Botschafter in Japan verheiratet. Als ihr früherer Verlobter Stefan Koltay, der sich aus russischer Kriegsgefangenschaft retten konnte, wieder in ihr Leben tritt, gerät sie vor dem Hintergrund einer politisch hochexplosiven Situation in ein Dilemma: Mutiger Neustart oder endgültiger Abschied von der Jugendliebe? Mit der turbulenten Handlung jagt ein betörender musikalischer Ohrwurm den nächsten: Meine Mama war aus Yokohama oder Reich mir zum Abschied noch einmal die Hände wurden zu Hits der 1930er Jahre und Abraham konnte sich als einer der wichtigsten Operettenkomponist:innen etablieren. Nach Regiearbeiten an der Oper Halle, der Staatsoper Hannover, dem Deutschen Nationaltheater Weimar und der Staatsoperette Dresden inszeniert die Götz-Friedrich-Preisträgerin Julia Huebner diese Neuproduktion in Chemnitz. Musikalische Leitung: Lutz de Veer Inszenierung: Julia Huebner Choreografie: Mariana Souza Bühne: Simon Lesemann Kostüme: Dinah Ehm Chor: Stefan Bilz Dramaturgie: Johannes Frohnsdorf, Friederike Pank Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Aufführungen
| Musical
Louise
Opernhaus
Paris, das ist mehr als eine Stadt. Für die Titelheldin von Charpentiers Großstadtmärchen Louise ist die Seine-Metropole ein großer Traum von Freiheit und Glück. Dieser Traum, befeuert durch ihre Liebe für den charismatischen Bohème-Künstler Julien, bringt die junge Frau jedoch in Konflikt mit ihren Eltern. Als Tochter hart arbeitender, „kleiner“ Leute erlebt sie die Verhältnisse zu Hause zunehmend als bedrückend und eng, ist darin aber gleichzeitig zutiefst verwurzelt. Der wagemutige Julien und der inspirierende Ruf von Paris verlangen nach einer Entscheidung. Wird Louise den Schritt in ein neues Leben wagen? Gustave Charpentier gelang mit seiner Oper aus dem Jahr 1900 ein eindringliches Seelendrama und zugleich ein liebevolles Porträt des Montmartre, wo die Armen, die Kleinbürger und die Bohème-Künstler aufeinandertreffen. Dank der hochemotionalen Musik wurde das Werk zum Sensationserfolg. Regisseurin Rahel Thiel, die nach ihrer vielbeachteten Inszenierung von Bohuslav Martinůs Die drei Wünsche erneut an der Oper Chemnitz arbeitet, taucht tief in die innere Welt der Louise ein. Musikalische Leitung: Maximilian Otto Inszenierung: Rahel Thiel Bühne: Volker Thiele Kostüme: Rebekka Dornhege Reyes Chor: Konrad Schöbel Dramaturgie: Johannes Frohnsdorf Altersempfehlung: ab 14 Jahren Aufführung in französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Aufführungen
| Gala
21. Chemnitzer Opernball - VIVA L´ EUROPA
Opernhaus
Nach dem großen Jubiläumsball 2024 unter dem Motto Simply the Best verspricht auch der 21. Chemnitzer Opernball am 15. Februar 2025 wieder eine rauschende Nacht der Extraklasse zu werden, steht dieser Ball doch ganz im Zeichen der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Im Walzertakt wird sich alles um Europa drehen – was uns verbindet, wie farbenreich unser Kontinent ist, wie vielfältig unsere Kultur, unsere Speisen, unsere Lebensstile sind. Freuen Sie sich mit uns auf ein spannendendes Kulturhauptstadt-Jahr und auf ein Highlight der besonderen Art: den 21. Chemnitzer Opernball! Musikalische Leitung: Lutz de Veer Moderation: Lars Redlich Solist:innen: Antonio Gandía, Tea Trifkovic, Akiho Tsujii
Aufführungen
| Musical
My Fair Lady
Opernhaus
Buch von Alan Jay Lerner Musik von Frederick Loewe Deutsch von Robert Gilbert Eliza Doolittle, ein Blumenmädchen mit Herz und Verstand, fällt dem Sprachforscher Henry Higgins durch ihren ordinären Dialekt auf. Er schließt mit seinem Freund Oberst Pickering eine Wette ab, in der es darum geht, binnen weniger Wochen aus der, wie Higgins sagt, „Rinnsteinpflanze“ Eliza eine Grande Dame werden zu lassen. Womit Higgins allerdings nicht gerechnet hat, ist, dass neben dem „dienstlichen“ Verhältnis zu Eliza plötzlich auch die Liebe eine große Rolle spielt. Kein Stück im Repertoire des Opernhauses hat jemals so viele Vorstellungen erlebt wie das Musical My Fair Lady von Alan Jay Lerner und Frederick Loewe. Die Geschichte des sympathischen Blumenmädchens Eliza Doolittle, die von Professor Higgins Sprachunterricht erhält und ihm dafür eine Lektion in Sachen Lebensweisheit erteilt, erheitert und berührt immer wieder aufs Neue. Die beiden Autoren schrieben für ihren Welterfolg hinreißende Dialoge und Evergreens wie Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen, Ich hätt‘ getanzt heut‘ Nacht und Hei, heute Morgen mach’ ich Hochzeit, die jeder sofort mitsingen kann. In Chemnitz stand das Werk erstmalig 1967 auf dem Spielplan. Als Eliza debütierte Dorit Gäbler, die damals als Elevin zum Schauspielensemble gehörte und nun als Mrs. Higgins dabei ist. Ab 1991 war My Fair Lady fast ununterbrochen in zwei Inszenierungen von Michael Heinicke zu erleben. Viele Jahre davon spielte Sylvia Schramm-Heilfort die Berliner Göre, bevor sie jetzt als Mrs. Pearce ihre Eliza-Erfahrungen in eine neue Rolle einbringt. So stehen in der charmanten Inszenierung dieses amüsant-nachdenklichen Musicals von Erik Petersen am Ende mit der aktuellen Eliza drei Generationen dieser Rolle auf der Bühne. Inszenierung: Erik Petersen Choreografie: Sabine Arthold Bühne: Sam Madwar Kostüme: Lukas Pirmin Wassmann Chor: Lorenz Höß Dramaturgie: Carla Neppl
Aufführungen
| Oper
La Bohème
Opernhaus
Szenen nach "La vie de Bohème" von Henri Murger in vier Bildern Text von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica unter Mitarbeit von Giulio Ricordi und Giacomo Puccini Als am 1. Februar 1896 Giacomo Puccinis La Bohème unter Arturo Toscanini am Teatro Regio in Turin Premiere feierte, war das Urteil der Kritik vernichtend. Der Stoff, dem äußersten Rand der Gesellschaft entnommen, galt als unerhört und war gekleidet in eine Musik, die „keine bedeutende Spur in der Operngeschichte hinterlassen“ würde. Zu unmittelbar und schonungslos war wohl die Lebensnähe der Handlung. Zu fern schien die Möglichkeit eines kleinen Glücks für jene sozial Außenstehenden rund um Rodolfo und Mimi sowie für ihre große wie tragische Liebe, welche zusammen mit Puccinis unsterblicher Musik bis heute eine ungebrochene Faszination ausübt. Regisseurin Magdalena Fuchsberger blickt gemeinsam mit Kostümbildnerin Julia Rösler und Bühnenbildner Valentin Köhler in der Neuinszenierung von La Bohème auf jene Individuen, die sich in einer rasant und unumkehrbar verändernden Gesellschaft nicht zurechtfinden. Das Team begreift das Werk als ein zeitloses Stück über soziale Wärme und die Kraft des Träumens vor dem Hintergrund von Ausgrenzung und Entfremdung. Inszenierung: Magdalena Fuchsberger Bühne: Valentin Köhler Licht: Elana Siberski Kostüme: Julia Rösler Choreografie: Sabrina Sadowska Chor: Stefan Bilz Dramaturgie: Christiane Holland
Aufführungen
| Ballett
Wieso ist die Nase blau?
Opernhaus
… Aber von mir weiß ich, daß ich kein Programm habe, nur die unerklärliche Sehnsucht, das zu fassen, was ich sehe und fühle, und dafür den reinsten Ausdruck zu finden. Im stillen und ganz privaten bin ich sogar der Meinung, daß sich über Kunst überhaupt nichts „sagen läßt“. (Karl Schmidt-Rottluff) Juni 1905: Vier junge Architekturstudenten aus Dresden wollen malen, spontan, impulsiv, ohne Rücksicht auf akademische Regeln und Gesetze und schon gar nicht auf den guten Geschmack! Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff und Fritz Bleyl gründen eine Künstlergruppe, nennen sie Die Brücke und legen damit das Fundament für den deutschen Expressionismus, mit dem die moderne Kunst in Deutschland Einzug halten wird. Gleichzeitig war es der Beginn einer tiefgreifenden Befreiung der Gesellschaft von alten Herrschaftsmodellen und die Etablierung einer Reformbewegung, die beispielsweise die Gartenstädte hervorbrachte. Anhand eines freien Umgangs mit Farbe und Form, entfaltete sich nun ein Raum für die Darstellung psychisch intensiver Bilder- und Körperwelten, welche gleichzeitig die Katastrophen und Verzerrungen des 20. Jahrhunderts ausdrücken. Ein zentrales Thema wird die Betrachtung menschlicher Bewegung und damit vor allem der Tanz. Inspiriert vom Leben und Werk des Chemnitzer Malers Karl Schmidt-Rottluff und dessen Frau und Muse Emy Frisch taucht die Choreografin Katarzyna Kozielska in ihrem Tanzstück Wieso ist die Nase blau? in die Welt der kräftigen, reinen Farben und einfachen Formen der Portraits und Landschaften ein. Nicht die äußere Wirklichkeit, sondern was den Künstler zum Schaffen drängt, hieß das Postulat und fand ihre Förderinnnen und Förderer unter anderem in Dr. Rosa Schapire, Victor und Hedda Peters, Hanna Becker von Rath und Erika von Hornstein. Die aus Polen stammende Tänzerin Katarzyna Kozielska, seit der Spielzeit 2000/2001 Mitglied des Stuttgarter Balletts, ist seit 2011 auch als Choreografin erfolgreich. Für das Ballett Chemnitz schuf sie 2018 Unleash für den dreiteiligen Ballettabend Nordlicht, der große Aufmerksamkeit erregte und mit einem Gastspiel in Schweden auch das dortige Publikum beeindruckte. In ihrem neuen Tanzstück entwickelte Kozielska eine mitreißende choreografische Atmosphäre, die sich inspirieren ließ von der malerischen Welt von Karl Schmidt-Rottluff. Choreografie und Inszenierung: Katarzyna Kozielska Konzeption: Sabrina Sadowska, Katarzyna Kozielska Bühne und Kostüme: Thomas Mika Dramaturgie: Dirk Elwert
Aufführungen
| Ballett
Internationale Ballettgala zum Jahreswechsel
Opernhaus
Lassen Sie uns gemeinsam den Countdown einläuten. Vier Stunden bevor Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas in das neue Jahr startet, nehmen wir Sie mit auf eine getanzte Reise quer durch den Kontinent. Dafür hat sich das Ballett Chemnitz hochkarätige Gäste von renommierten internationalen Ensembles eingeladen – und steht gemeinsam mit gefragten Solist:innen auf der Bühne. So sind unter anderem Maria Yakovleva und Louis Scrivener von der Ungarischen Staatsoper Budapest oder Eno Peçi vom Wiener Staatsballett zu erleben. Auch Dmitry Zagrebin vom Royal Swedish Ballet Stockholm oder István Simon aus Ungarn werden neben weiteren Gästen dabei sein, wenn vom klassischen Ballett bis zum zeitgenössischen Tanz ein atemberaubendes Programm für Begeisterung sorgen wird.
Aufführungen
| Ballett
Der Nussknacker
Opernhaus
Welches Ballett könnte passender für die Weihnachtszeit sein als Der Nussknacker? Dieses Lieblingswerk vieler Ballettfreunde ist in einer Neuproduktion von Ballettdirektorin Sabrina Sadowska seit vier Jahren regelmäßig auf der Bühne des Chemnitzer Opernhauses zu sehen. Dabei spielt die Geschichte der Stadt eine nicht unerhebliche Rolle: Sabrina Sadowska, gebürtige Schweizerin, die seit 2013 in Chemnitz lebt, war von Anfang an fasziniert von der Kulturgeschichte dieser Stadt, von den vielen Künstler:innen, die das Leben vor allem im 20. Jahrhundert geprägt haben, aber auch von der Industriegeschichte, von der großen Zahl an Erfindungen und davon, wie sich Industrielle schon damals für die Kulturförderung engagierten. Warum ihnen also nicht ein Denkmal auf der Bühne setzen, sich auf künstlerische Art vor ihren großartigen Leistungen verbeugen, zumal Tschaikowskys Vorlage einen idealen Rahmen dafür bietet? Folgen Sie uns also auf eine Zeitreise ins Jahr 1904, zu einer Familie, die den Heiligen Abend in geselliger Runde mit befreundeten Künstlern, Fabrikanten und Wissenschaftlern verbringt. Die Erwachsenen erfreuen sich am Punsch, die Kinder an den Geschenken. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei dem Nussknacker zuteil, einem Geschenk von Patenonkel Drosselmeier – für die kleine Marie Liebe auf den ersten Blick. Sie muss ihn vor den neidischen Zugriffen ihrer Altersgenossen schützen und erlebt mit ihm zwischen Traum und Wirklichkeit aufregende Abenteuer im sächsischen Erfinderland … Als Peter Tschaikowsky 1892 die Musik zu diesem Ballett komponierte, ahnte er sicher nicht, welche Freude kleine und große Zuschauer:innen auch mehr als 130 Jahre später am federleicht-perlenden Tanz der Zuckerfee, am träumerisch-schwingenden Blumenwalzer und all den anderen bunten musikalischen Ideen haben würden. Musikalische Leitung: Per-Otto Johansson Choreografie und Inszenierung: Sabrina Sadowska Bühne und Kostüme: Charles Cusick Smith, Phil R. Daniels Dramaturgische Mitarbeit: Dirk Elwert Dauer: 2 h 15 min, eine Pause Einführung: 30 min vor Beginn jeder Vorstellung Altersempfehlung: ab 6 Jahren
Aufführungen
| Musiktheater