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Tonhalle-Orchester Zürich

Klassische Musik von Mozart bis Messiaen ist die Leidenschaft des Tonhalle-Orchesters Zürich – und das schon seit 1868. Wenn es mit Paavo Järvi spielt, entsteht eine besondere Energie, weil kein Konzert wie das vorherige ist. Das Orchester liebt die vielfältigen Impulse von seinen Gastdirigent*innen. Es liebt es, von international gefeierten Solist*innen herausgefordert zu werden.

Gemeinsam mit dem Publikum bleibt das Orchester neugierig auf unbekannte Meisterwerke und Auftragskompositionen. Gegründet von Zürchern, trägt es sein musikalisches Zuhause im Namen und seinen exzellenten Ruf auf Tourneen und CD-Einspielungen in die Welt hinaus.

Im Tonhalle-Orchester Zürich spielen rund 100 Musiker*innen pro Saison etwa 50 verschiedene Programme in über 100 Konzerten. Gastspiele führten das Orchester in 100 Städte in über 30 Ländern. Neben den Orchesterprojekten gestalten die Mitglieder auch eigene Kammermusikreihen und sind als Solist*innen in einer eigenen Reihe zu erleben. Music Director Paavo Järvi ist der 11. Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters Zürich; David Zinman ist Ehrendirigent.

Über 40 CD-Produktionen wurden veröffentlicht. Die erste Einspielung mit Paavo Järvi galt Orchesterwerken von Olivier Messiaen; sie wurde 2019 mit dem Diapason d'Or ausgezeichnet. Es folgten Einspielungen sämtlicher Sinfonien Tschaikowskys und anderer Orchesterwerke; die erste Veröffentlichung der Fünften Sinfonie erhielt den Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2020 und den Diapason d'Or 2021.
Auch die neuste CD-Erscheinung mit Werken von John Adams wird von der Kritik hoch gelobt und wurde bereits mit einem Diapason d'Or ausgezeichnet.
Jüngst konnte das Orchester gemeinsam mit Paavo Järvi den Europäischen Kulturpreis 2022 entgegennehmen.

(Foto: Gaëtan Bally)

Kontakt

Tonhalle-Orchester Zürich
Claridenstr. 7
CH-8002 Zürich

Telefon: +41 44 206 34 34
E-Mail: boxoffice@tonhalle.ch

Bewertungschronik

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© Luigi de Palma
Kammerkonzert

Série jeunes

Trio Concept:
Edoardo Grieco, Violine
Francesco Massimino, Violoncello
Lorenzo Nguyen, Klavier


Felix Mendelssohn Bartholdy: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 49 MWV Q 29
Mieczysław Weinberg: Klaviertrio op. 24

Die drei italienischen Musiker, die als Trio Concept an der Hochschule Basel studieren, können die Saison 2025/26 als Preisträger antreten: Ihr Trio wurde von der European Concert Hall Organisation, einem Netzwerk der grossen europäischen Konzerthäuser, zum «Rising Star» gewählt. Mit dem Namen des Ensembles beziehen sie sich auf Michelangelo, der einst sagte, dass kein Künstler ein Konzept habe, das in einem Marmorblock nicht schon enthalten sei. Für sie sind die Werke – in diesem Fall Trios von Mendelssohn und Weinberg – jenes Material, aus dem es in jeder Aufführung von Neuem die musikalische Schönheit herauszumeisseln gilt.

CHF 40

Unterstützt vom Freundeskreis Tonhalle-Orchester Zürich

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© Felix Broede
Konzert

Schostakowitsch-Zyklus

Jerusalem Quartet
Alexander Pavlovsky, Violine
Sergei Bresler, Violine
Ori Kam, Viola
Kyril Zlotnikov, Violoncello


Dmitri Schostakowitsch:
Streichquartett Nr. 10 As-Dur op. 118
Streichquartett Nr. 11 f-Moll op. 122
Streichquartett Nr. 12 Des-Dur op. 133

Wie viel Autobiografisches steckt in der Musik von Dmitri Schostakowitsch? Wo und wie schlagen sich seine Erfahrungen mit Stalins Regime nieder? Die Fragen werden bis heute diskutiert, und gerade seine 15 Streichquartette liefern vielfältige Antworten darauf: bittere, groteske, lyrische, stille. 50 Jahre nach dem Tod des Komponisten spielt das Jerusalem Quartet in einem zweiteiligen Zyklus alle diese Streichquartette – nach den ersten neun, die im vergangenen Januar aufgeführt wurden, folgen nun die Quartette Nr. 10 bis 15. Es sind Werke, die angesichts des gegenwärtigen Weltgeschehens tief berühren. Und die zweifellos auch für die vier Musiker aus Israel eine besondere Bedeutung haben.

Preise CHF 85 / 55 / 30
Unterstützt von der Dr. Georg und Josi Guggenheim-Stiftung

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Konzert

Kammermusik-Lunchkonzert

Andreas Janke, Violine
Katja Fuchs, Viola
Christian Proske, Violoncello
Yoshiko Iwai, Klavier


Lili Boulanger: «D’un soir triste» für Klaviertrio
Lili Boulanger: «D'un matin de printemps» für Klaviertrio
Thomas Adès: «Souvenir» aus dem Film «Colette» für Klavier
Gabriel Fauré: Klavierquartett Nr. 1 c-Moll op. 15

Lili Boulanger wurde nur gerade 24 Jahre alt, aber sie hat in ihrem kurzen Leben eine bemerkenswerte Karriere gemacht: 1913 gewann sie als erste Frau den bedeutenden Prix de Rome – und nicht zuletzt dank ihrer älteren Schwester Nadia Boulanger, die sich unermüdlich für ihre Werke einsetzte, gehört sie heute zu den Komponistinnen, deren Name regelmässig in Programmheften auftauchen. Ihre Stücke für Klaviertrio gehören zu den letzten, die sie – bereits schwer krank – geschrieben hat. Zutiefst melancholisch das eine, von flirrender Aufbruchsstimmung geprägt das andere, zeigen diese Werke, wie farbenreich und zukunftsgewandt Lili Boulanger komponierte. Ihr Handwerk hatte sie unter anderem bei Gabriel Fauré gelernt, von dem in diesem Konzert ein Klavierquartett aufgeführt wird. Thomas Adès' «Souvenir», das dritte Werk im Programm, entstand 2018 für den Film «Colette», der eine andere bemerkenswerte Französin porträtiert: Die Schriftstellerin, Journalistin und Variété-Künstlerin Sidonie-Gabrielle Claudine Colette.

Preise CHF 40

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© Ari Maag
Konzert

Klavierrezital: Víkingur Ólafsson

Víkingur Ólafsson, Klavier

Johann Sebastian Bach: Präludium und Fuge E-Dur BWV 854
Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 9 E-Dur op. 14 Nr. 1
Johann Sebastian Bach: Partita Nr. 6 e-Moll BWV 830
Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 27 e-Moll op. 90
Franz Schubert: Klaviersonate e-Moll D 566
Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 30 E-Dur op. 109

In der vergangenen Saison war Víkingur Ólafsson als Fokus-Künstler gleich mehrfach zu Gast, nun kehrt er für ein Rezital mit Werken von Bach, Beethoven und Schubert zurück. Alle diese Werke stehen entweder in E-Dur oder in e-Moll – womit der isländische Pianist einmal mehr seine Vorliebe für klug und überraschend konzipierte Programme unter Beweis stellt. Denn die Wahl der Tonarten ist nicht die einzige Klammer: Auch zwischen Bach und Beethoven sieht er Bezüge. Manches in Beethovens Sonaten wirke «wie eine Liebeserklärung an Bach», hat er einmal gesagt. Was er damit meint, wird man im Konzert zweifellos hören.

CHF 125 / 100 / 75 / 55 / 30

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© Jil Wiesner
Familienprogramm

Familienkonzert: Weihnachtssingen

Ernst Buscagne, Gesamtleitung
JSOZ and Junge Sinfonie MKZ
David Bruchez-Lalli, Einstudierung
Jazz Trio
Chöre der Singschule MKZ Glattal
Chöre der Singschule Musikschule Pfannenstiel
Ökumenische Singschule Stäfa


Die schönsten Weihnachtslieder zum Mitsingen.
Advent! Advent! Was wäre die Adventszeit ohne die traditionellen Lieder, die auf das Weihnachtsfest einstimmen! Wir laden Gross und Klein in einem feierlichen Familienkonzert zum Weihnachtssingen ein. Neben bekannten Liedern stellen wir auch dieses Jahr wieder einige neue Weihnachtslieder aus unterschiedlichsten Kulturkreisen vor, und singen sie gemeinsam mit euch.

Ab 5 Jahren.
Das Konzert dauert ca. 1 Stunde.

Preise CHF 35 / Kinder bis 12 Jahre: CHF 10
In Zusammenarbeit mit Musikschule Konservatorium Zürich (MKZ) – Junior Music Partner

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© Christophe Abramowitz
Konzert

Philippe Jordan & Simon Trpčeski

Tonhalle-Orchester Zürich
Philippe Jordan, Leitung
Simon Trpčeski, Klavier


Maurice Ravel: «Valses nobles et sentimentales»
Franz Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur
Maurice Ravel: «Daphnis et Chloé», Suite Nr. 2
«La valse», poème chorégraphique

Der Zürcher Philippe Jordan hat lange als Generalmusikdirektor der Paris Oper gewirkt, mit dem dortigen Orchester hat er auch zwei Hauptwerke von Ravel auf CD eingespielt: «Daphnis et Chloé» und «La valse». Beide dirigiert er nun in Zürich, dazu die «Valses nobles et sentimentales»: Ein dreifaches Eintauchen in eine Klangwelt voller schillernder Farben und atmosphärischer Kontraste. Dazu spielt der nordmazedonische Pianist Simon Trpčeski, den das Zürcher Publikum einst als Leader der fulminant aufspielenden Volksmusik-Gruppe Makedonissimo kennenlernen konnte, Liszts Klavierkonzert Nr. 2. In diesem Werk verbindet sich Dämonisches mit Innigem, immer nach dem Motto des Komponisten, der «neue Formen für neue Ideen, neue Flaschen für neuen Wein erschaffen» wollte.

Führung: 10. Dez 2025, 18.00 Uhr, Vestibül, Blick hinter die Kulissen – mit Voranmeldung

CHF 145 / 120 / 95 / 70 / 35
Unterstützt von LGT Private Banking

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Konzert

Orchester-Lunchkonzert mit Philippe Jordan

Tonhalle-Orchester Zürich
Philippe Jordan, Leitung


Maurice Ravel:
«Valses nobles et sentimentales»
«Daphnis et Chloé», Suite Nr. 2
«La valse», poème chorégraphique

Der Zürcher Philippe Jordan hat lange als Generalmusikdirektor der Paris Oper gewirkt, mit dem dortigen Orchester hat er auch zwei Hauptwerke von Ravel auf CD eingespielt: «Daphnis et Chloé» und «La valse». Beide dirigiert er nun in Zürich, dazu die «Valses nobles et sentimentales»: Ein dreifaches Eintauchen in eine Klangwelt voller schillernder Farben und atmosphärischer Kontraste.

Preise CHF 55
Unterstützt von LGT Private Banking

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© Aiga Redmane
Konzert

Kosmos Orgel: Iveta Apkalna

Iveta Apkalna, Orgel

Philip Glass: «Conclusion» aus «Satyagraha» Akt III (Arr. Michael Riesman)
Johann Sebastian Bach: Passacaglia und Fuge c-Moll BWV 582
Philip Glass: «Music in Contrary Motion»
Johann Sebastian Bach: Fantasie G-Dur BWV 572 «Pièce d'orgue»
Philip Glass: «Mad Rush»
Johann Sebastian Bach: Chaconne aus Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004 (Arr. Matthias Keller)

Die lettische Organistin Iveta Apkalna, die sich als Fokus-Künstlerin der Saison 2023/24 in ganz unterschiedlichen Facetten vorgestellt hat, kehrt für ein Orgelrezital zurück. Sie kombiniert darin Werke von Bach und Philip Glass – zwei Komponisten, die aus ihrer Sicht vor allem zwei Dinge verbindet: Transzendenz und Drive. Der amerikanische Minimalist Glass selbst wurde übrigens einmal in einem Interview gefragt, ob er eine spezielle Beziehung zu Bach habe. Er erzählte dann eine Episode aus seinem Unterricht bei Nadia Boulanger, die durchaus auf eine gewisse Verwandtschaft schliessen lässt: Sie habe ihm ein Mittelstimme von Bach präsentiert – und er habe daraus den korrekten Bass und die Melodie ableiten können.

CHF 85 / 70 / 55 / 40 / 30
Unterstützt von der BAREVA Stiftung

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Konzert

Kammermusik-Matinee

Celloensemble des Tonhalle-Orchesters Zürich
Christian Hartmann, Pauke


Wolfgang Amadeus Mozart: Auszüge aus der Oper «Le nozze di Figaro» KV 492 (Arr. für 8 Violoncelli und Pauke)
Richard Wagner: «Vorspiel und Liebestod» aus «Tristan und Isolde» (Arr. für 12 Violoncelli)

Vor zwei Jahren hat sich das Celloregister des Tonhalle-Orchesters Zürich erstmals als Ensemble vorgestellt, und der Erfolg war so überwältigend, dass ein Auftritt in der vergangenen Saison im grossen Saal angesetzt wurde. Dort findet nun auch das dritte Konzert der zwölf Cellist*innen statt, und sie wollen diesmal noch höher hinaus: indem sie sich nämlich Auszüge aus zwei Opern vornehmen. Einerseits gibt es Arrangements aus Mozarts «Le nozze di Figaro», andererseits «Vorspiel und Liebestod» aus Wagners «Tristan und Isolde». Sänger*innen braucht es dafür nicht, auch kein Bühnenbild. Aber dafür umso mehr musikalische Energie, um dem Charme, der Dramatik und der Melancholie dieser Musik gerecht zu werden.

Kinder-Matinee: 14. Dez 2025, 11.00 Uhr, Vereinssaal.
In Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendtheater Metzenthin.
Um Anmeldung wird gebeten.

Preise CHF 40

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© Jiyang Chen
Konzert

Série jeunes: Anton Mejias

Anton Mejias, Klavier

Johann Sebastian Bach: «Französische Suiten» BWV 812-817

Der 2001 geborene finnisch-kubanische Pianist Anton Mejias hat schon früh seine besondere Liebe zu Bachs Musik entdeckt. Bereits als Zehnjähriger spielte er das erste Buch des «Wohltemperierten Klaviers», seither hat er das zweite Buch, alle Französischen und Englischen Suiten und die sechs Partiten in sein Repertoire aufgenommen. Er versuche, «die unglaublich reiche emotionale Seite und das Herz der Musik hervorzugeben, ohne die intellektuelle Seite und den Stil der zu übersehen», sagt er dazu. Und er tut das so überzeugend und natürlich, dass ihm Gary Graffman, sein ehemaliger Lehrer am Curtis Institute of Music in Philadelphia, eine grosse Zukunft prophezeit: «Ich denke, er könnte als einer der grossen Bachspieler unserer Zeit in Erinnerung bleiben.»

CHF 40
Unterstützt vom Freundeskreis Tonhalle-Orchester Zürich

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© Christian Palm
Konzert

Florian Helgath mit Mendelssohns «Paulus»

Tonhalle-Orchester Zürich
Florian Helgath, Leitung
Christina Landshamer, Sopran
Anke Vondung, Alt
Werner Güra, Tenor
Michael Volle, Bass
Zürcher Sing-Akademie


Felix Mendelssohn Bartholdy:
«Paulus», Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift op. 36 MWV A 14

Als künstlerischer Leiter der Zürcher Singakademie war Florian Helgath schon an vielen erfolgreichen Aufführungen beteiligt. Nun dirigiert er in Mendelssohns «Paulus» erstmals auch das Orchester. Das Oratorium erzählt von der Bekehrung des Apostels Paulus zum Christentum und hat damit autobiografische Züge: Mendelssohn, der selbst als Jude geboren wurde und später zum protestantischen Glauben wechselte, betonte mit diesem Werk seine neue Zugehörigkeit. Gleichzeitig ist es eine Hommage an Johann Sebastian Bach; vor allem die Verwendung von Chorälen gestaltete Mendelssohn «ganz in der Art der Bachschen Passion», wie er es formulierte. Die Uraufführung des Oratoriums 1836 war ein enormer Erfolg – der dem damals 28-jährigen Komponisten den internationalen Durchbruch ermöglichte.

Kurzeinführung: 19.00 Uhr, Konzertfoyer

Preise CHF 110 / 90 / 70 / 50 / 30
Unterstützt von Merbag

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Konzert

Festtags-Matinee

Yukiko Ishibashi, Violine
Sarina Zickgraf, Viola
Mattia Zappa, Violoncello
Edward Rushton, Klavier


Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478
Gustav Mahler: Quartettsatz a-Moll
Johannes Brahms: Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60

Ein Original-Werk von Gustav Mahler in einem Kammermusik-Konzert? Doch, das kommt vor. Zwar gingen die meisten kammermusikalischen Werke, die er noch als Jugendlicher lange vor der Entstehung seiner gross besetzten Sinfonien geschrieben hat, verloren. Aber ein Quartettsatz in a-moll ist erhalten geblieben. Er ist unüberhörbar beeinflusst von Brahms' Klavierquartett in c-Moll, das kurz zuvor in Wien uraufgeführt worden war – und das in diesem Konzert ebenfalls gespielt wird. Dass diese Werke entstehen konnten, hat wiederum einiges mit Mozart zu tun. Der sollte im Auftrag des Verlegers Franz Anton Hoffmeister drei Klavierquartette schreiben, wurde dann aber nach dem ersten aus dem Vertrag entlassen: Das Werk sei zu schwer für die Musikliebhaber, hiess es, und lasse sich deshalb nicht verkaufen. Tatsächlich entwickelte Mozart die Form des Klavierquartetts hier in eine neue, anspruchsvollere Richtung, die spätere Komponisten inspirierte – und in hochkarätigen Aufführungen bis heute attraktiv geblieben ist.

Kinder-Matinee: 26. Dez 2025, 11.00 Uhr, Vereinssaal
In Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendtheater Metzenthin.
Um Anmeldung wird gebeten.

Preise CHF 40

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© Hans van der Woerd
Konzert

Silvesterkonzert mit Sir John Eliot Gardiner

Tonhalle-Orchester Zürich
Sir John Eliot Gardiner, Leitung
Rebecca Hardwick, Sopran
Iris Korfker, Alt
Peter Davoren, Tenor
Alex Ashworth, Bass
The Constellation Choir


Johann Sebastian Bach: Motette «Singet dem Herrn ein neues Lied» BWV 225
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Neues Jahr, neue Töne: Sir John Eliot Gardiner dirigiert in seinem Silvesterprogramm gleich zwei Werke, die auf einen Neubeginn ausgerichtet sind. «Singet dem Herrn ein neues Lied» fordert Bachs doppelchörige Motette (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Kantate, die Bach 1724 tatsächlich für den Neujahrstag komponiert hat). Beethovens Sinfonie Nr. 9 wendet sich dann noch deutlicher vom Bisherigen ab: «O Freunde, nicht diese Töne!», heisst es darin, «sondern lasst uns angenehmere anstimmen und freudenvollere». Genau die richtige Botschaft in einer Zeit, in der man sich da und dort tatsächlich «angenehmere» Töne wünschen würde. Solche, die sich an den Kernsatz von Schillers «Ode an die Freude» halten, den Beethoven für diese allererste Chorsinfonie der Musikgeschichte verwendet hat: «Alle Menschen werden Brüder.»

Preise CHF 190 / 150 / 120 / 90 / 45

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Kammerkonzert

Kammermusik-Lunchkonzert

Lisa Larsson, Sopran
Sabine Poyé Morel, Flöte
Gilad Karni, Viola
Sarah Verrue, Harfe


Henri Duparc: «L'invitation au voyage» für Flöte, Viola, Harfe und Sopran (Arr. Frederik Neyrinck)
Mel Bonis: «Pièce» op. 189 für Flöte und Harfe
Claire-Mélanie: Sinnhuber «Un soir de septembre» für Flöte, Viola, Harfe und Sopran
Gabriel Fauré: «Après un rêve» op. 7 Nr. 1 für Viola und Harfe
Claude Debussy: Sonate en trio F-Dur
«Le jet d'eau» aus «Cinq poèmes de Charles Baudelaire», für Flöte, Viola, Harfe und Sopran (Arr. Frederik Neyrinck)

Mel Bonis (1858-1937) hiess eigentlich Mélanie, aber da Komponistinnen zu ihrer Zeit noch kaum ernst genommen wurden, veröffentlichte sie ihre Werke unter dem verkürzten und damit nicht mehr als weiblich identifizierbaren Vornamen. Rund 300 Werke von ihr sind bekannt, darunter viele für Klavier und kammermusikalische Besetzungen. Unsere Harfenistin Sarah Verrue hat ihre für Flöte und Klavier geschriebene Pièce op. 189 für Flöte und Harfe arrangiert und ihr damit einen neuen Klang und charakteristische Farben verliehen. Die andere Mélanie im Programm, die 1973 geborene Claire-Mélanie Sinnhuber, kann ihre Werke dagegen unter ihrem vollen Namen veröffentlichen. Ihr «Un soir de Septembre» gehört zu einem Zyklus, der von Paul Klee inspiriert wurde. Die spezielle Kombination von Flöte, Viola, Harfe und Sopran ist hier original, aber sie passt auch zu Liedern von Duparc und Debussy, die der belgische Komponist Frederik Neyrinck bearbeitet hat. Debussy selbst – übrigens ein Studienkollege von Mel Bonis – hat mit seiner Sonate für Flöte, Viola und Harfe wohl das bekannteste Werk für diese Besetzung geschrieben.

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Illustration: Jil Wiesner
Familienkonzert

Der Froschkönig

Tonhalle-Orchester Zürich
Julia Kurzydlak, Leitung
Jeroen Engelsman, Konzept und Schauspiel
Nelly Danker, Konzept und Regie
Maude Hélène Vuilleumier, Ausstattung


Der Froschkönig
Nach dem Märchen der Brüder Grimm
Musik von Rodolphe Schacher und Thomas Adès

Hoppla! Der Prinzessin ist ihre liebste, goldene Kugel in den Brunnen gefallen. Wie bekommt sie diese da nur wieder heraus? Nanu! Ein Frosch will ihr helfen? Wie nett von ihm. Oder etwa doch nicht?
Denn er verlangt dann doch einiges dafür: Er möchte mit der Prinzessin spielen, essen und sogar in ihrem Bett schlafen. Sie verspricht es ihm und erhält daraufhin auch schon ihre Kugel zurück. Vor lauter Glück vergisst sie den Frosch, doch der beharrt auf ihrem Versprechen. Die Prinzessin ekelt sich und mag sich nicht an die Vereinbarung halten. Da mischt sich ihr Vater, der König, ein und meint, sie müsse an ihren Zusagen festhalten. Ob das gut gehen wird?
In dieser Neufassung von Grimms «Froschkönig» wechseln die szenischen Perspektiven: Frösche stellen die Bedingungen und Prinzessinnen stehen für sich selbst ein. Musikalisch umrahmt wird dieses Wechselspiel mit neuer Musik von Rodolphe Schacher und Thomas Adès.

Ab 5 Jahren, Hochdeutsch
Das Konzert dauert ca. 1 Stunde

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© N. Sjoestroem
Konzert

Sir András Schiff mit Bach und Beethoven

Tonhalle-Orchester Zürich
Sir András Schiff Leitung, Klavier


Johann Sebastian Bach: Klavierkonzert Nr. 3 D-Dur BWV 1054
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15
Witold Lutosławski: «Musique funèbre» in memoriam Béla Bartók
Béla Bartók: Tanz-Suite Sz 77

Als Pianist ist Sir András Schiff schon mehrfach mit dem Tonhalle-Orchester Zürich aufgetreten, nun wird er es erstmals auch dirigieren. In der ersten Hälfte des Programms leitet er vom Flügel aus Klavierkonzerte von Bach und Beethoven, mit denen er sich seit Jahrzehnten auseinandersetzt. Mit Bach beginne er jeden einzelnen Tag, hat er einmal in einem Interview verraten; auch mit Beethoven hat er zusammengerechnet zweifellos schon viele Monate verbracht. Die zweite Hälfte des Abends findet dann ohne Flügel statt, Sir András Schiff ist da «nur» noch Dirigent. Dafür nimmt sein ungarischer Landsmann Béla Bartók eine doppelte Rolle ein: als Komponist der «Tanz-Suite» einerseits, als Betrauerter in Lutosławskis «Musique funèbre in memoriam Béla Bartók» andererseits.

Führung am 14. Jan 2026, 18.00 Uhr, Vestibül
Blick hinter die Kulissen – mit Voranmeldung

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Konzert

Surprise mit Studierenden der ZHdK

Bei den Suprise-Konzerten bieten Studierende der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK eine halbstündige, kammermusikalische Einstimmung auf das Konzert. Oft kommen dabei musikalische Raritäten zur Aufführung.

Zutritt für CHF10 an der Billettkasse oder mit einem gültigen Ticket für das anschliessende Konzert.

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© Nadja Sjöström
Klavierkonzert

Klavierrezital: Sir András Schiff

Sir András Schiff, Klavier
Schaghajegh Nosrati, Klavier (Contrapunctus XIII)


Johann Sebastian Bach: «Die Kunst der Fuge» BWV 1080

Kurz nach seinem Debüt als Dirigent des Tonhalle-Orchesters Zürich präsentiert sich András Schiff in einem Rezital. Auf dem Programm steht Bachs «Kunst der Fuge» – ein Werk, das der ungarische Pianist erst 2024 erstmals in einem Konzert gespielt hat. Das ist umso erstaunlicher, als er sich seine ganze Karriere lang wohl mit keinem Komponisten intensiver auseinandergesetzt hat als mit Bach: Er beginne jeden Tag mit einer Stunde Bach, hat er einmal in einem Interview gesagt. Und längst gilt er als einer der grossen Bach-Interpreten: Sein pianistischer Zugang sei «stets spielerisch, klar strukturiert und hochpoetisch», war in einer Würdigung zu Schiffs 70. Geburtstag in der der NZZ zu lesen: «nahbar und überweltlich zugleich».

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Kinderkonzert

Kunterwunderbunt: Rot, Rot, Rot

Heinz Saurer, Trompete
Joaquin Eustachio Romano, Trompete
Tobias Huber, Horn
Marco Rodrigues, Posaune
Christian Sauerlacher, Tuba
Madeline Engelsman, Schauspiel
Nelly Danker, Konzept, Text
Jeroen Engelsman, Regie
Anna Nauer, Ausstattung


Kunterwunderbunt «Rot, Rot, Rot»
Musik von Rodolphe Schacher

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(Foto: Rafaela Proell)
Lesung mit Musik

Literatur und Musik:
Patrycia Ziółkowska liest Nietzsche und Nijinsky

Patrycia Ziółkowska, Lesung
Alexandra Gouveia, Flöte
Martin Frutiger, Oboe, Englischhorn
Calogero Palermo, Klarinette
Syuzanna Vardanyan, Violine
Hendrik Heilmann, Klavier
Stefan Zweifel, Einführung


Werke von R. Strauss, R. Wagner, G. Bizet, I. Strawinsky, C. Debussy
Friedrich Nietzsche: Auszüge aus «Also sprach Zarathustra»
Vaslav Nijinsky: Auszüge aus den Tagebüchern

«Ich würde nur an einen Gott glauben, der zu tanzen verstünde.» Am Ende seiner Lauf- bzw. Tanzbahn las Vaclav Nijinsky 1918 im Engadin solche Sätze von Friedrich Nietzsche, besuchte das Nietzsche-Haus in Sils Maria und identifizierte sich im Wahn ebenfalls mit einem geschundenen Pferd. Im Hotel «Suvretta» in St. Moritz gab er der Schickeria die Ehre eines letzten Tanzes, bevor auch er eine Tournee durch die Irrenhäuser antrat: «Ich habe schreckliche Sachen getanzt. Sie hatten Angst vor mir, ich hatte den Krieg getanzt und die Sexualität, und sie glaubten, ich wolle sie umbringen. Ich stellte ihnen mit einem Kokottentanz die Lebensfrage.» Vielleicht hat Nijinsky seinen bedeutendsten Pas de deux mit Nietzsche getanzt.

Patrycia Ziolkowska, die das Schauspielhaus Zürich in den letzten Jahren mitgeprägt hat, wird die Texte zu einem Klangteppich verweben – im Echoraum der Musik von Wagner bis Debussy. Zu Debussys Musik löste Nijinsky übrigens im Ballett «Après-midi d’un faune» 1912 den wohl grössten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts aus, da er das Dionysische so intensiv verkörperte – Nietzsche hätte sicher an ihn geglaubt, den tanzenden Gott.

In seiner Einführung entfaltet Stefan Zweifel die dionysische Seelenverwandtschaft genauso wie die biografischen Zufälle, die Nietzsche ins Irrenhaus von Otto Binswanger und Nijinsky in das Sanatorium von dessen Neffen Ludwig Binswanger brachte.

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Konzert

Prélude: Künstlergespräch und Kammermusik

Alessia Boccacino, Klarinette
Elise Vats Jonsson, Violine
Sebastian Ortega, Violoncello
Roy Ranen, Klavier


Thomas Adès: «Catch» für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier

In der Kleinen Tonhalle erfahren Sie in einem unterhaltsamen Gespräch mit Komponist*innen oder Interpret*innen mehr über das Abendprogramm, die Probenphase oder die Künstler*innen selbst. Studierende der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) spielen dazu passende Kammermusik.

Zutritt für CHF10 an der Billettkasse oder mit einem gültigen Ticket für das anschliessende Konzert.

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Kirill Gerstein (Foto: Marco Borggreve)
Konzert

Paavo Järvi & Kirill Gerstein

Tonhalle-Orchester Zürich
Paavo Järvi, Music Director
Kirill Gerstein, Klavier


Thomas Adès: «...but all shall be well» – Schweizer Erstaufführung
Sergej Rachmaninow: «Rhapsodie über ein Thema von Paganini» a-Moll op. 43 für Klavier und Orchester
Béla Bartók: «Konzert für Orchester» Sz 116

In diesem Konzert ist der diesjährige Fokus-Künstler Kirill Gerstein erstmals zu hören. Der amerikanische Pianist spielt Rachmaninows «Paganini-Variationen», und es wird ihm dabei zweifellos um mehr gehen als um ein virtuoses Feuerwerk. Music Director Paavo Järvi, der Gerstein seit langem kennt, beschreibt ihn als einen «denkenden Interpreten», als einen, der sich nicht nur für die Partituren interessiert, sondern auch für ihre Kontexte. Ansonsten knüpft dieses Programm an frühere in dieser Saison an: So gibt es einmal mehr ein Werk des britischen Komponisten und Creative Chair Thomas Adès zu entdecken. Sein Orchesterstück «… but all shall be well» sei «intime, meditative Musik, aufwendig und liebevoll gearbeitet» schrieb «The Observer» darüber. Und dann wird – eine Woche nach Bartóks «Tanz-Suite» – mit dem «Konzert für Orchester» eines seiner beliebtesten Werke aufgeführt.

Prélude: 21. Jan 2026, 18.00 Uhr, Kleine Tonhalle, Künstlergespräch und Kammermusik

Ausklang: 22. Jan 2026, 21.30 Uhr
Nach dem Konzert im Konzertfoyer mit Ilona Schmiel und Gästen

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Konzert

Orchester-Lunchkonzert mit Paavo Järvi

Tonhalle-Orchester Zürich
Paavo Järvi, Music Director


Béla Bartók: «Konzert für Orchester» Sz 116

Das «Konzert für Orchester» gehört zu den beliebtesten Werken von Béla Bartók – und es zeigt, wie viel kreative Energie der bereits schwer kranke und von finanziellen Schwierigkeiten geplagte Komponist entfesseln konnte. Über zwei Jahre lang hatte er nach seiner Emigration von Ungarn in die USA nichts komponiert, nun entwarf er in nur drei Monaten ein Werk, in dem es ums Ganze ging: Ums ganze Orchester, wie der Titel schon andeutet, aber letztlich auch um das Leben als solches. Die Musik erzählt von Trauer und Befreiung, von Kampf und Spiel, von Sehnsucht und Ironie, von falscher Operettenseligkeit und echter Volksmusik. Sie bietet nicht nur einer Vielzahl von Instrumenten solistische Entfaltungsmöglichkeiten, sondern fasst alles zusammen, was Bartóks Kunst ausmacht. Dennoch wirkt sie keineswegs überladen – sondern so lebendig und packend, wie nur ein Meisterwerk sein kann.

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Konzert

tonhalleNIGHT: classic meets friends

Tonhalle-Orchester Zürich
Paavo Järvi, Music Director
Sandra Studer, Moderation


Werke von Dmitri Schostakowitsch, John Williams, Nino Rota, Aram Chatschaturjan u.a.

«Vor langer, langer Zeit, in einer weit, weit entfernten Galaxie …» – Nein! Sehr bald und ganz in der Nähe steigt ein Fest, bei dem Sie unter anderem auch die legendäre Filmmusik aus «Star Wars» hören werden. Filmmusik ist das Thema unserer tonhalleNIGHT, und sie prägt nicht nur das von unserem Music Director Paavo Järvi dirigierte Konzertprogramm. Die Tonhalle Zürich wird zur glamourös dekorierten Kulisse, und kulinarisch gibt es nicht nur, aber durchaus auch Popcorn.

Nun fehlen nur noch die Protagonist*innen, also Sie: Feiern Sie mit uns, geniessen Sie die Musik und die Begegnungen! Wir versprechen Ihnen: Sie werden sich noch nach langer, langer Zeit an diese tonhalleNIGHT erinnern ...

Der Erlös der tonhalleNIGHT kommt unserem Beethoven-Festival 2027 zugute.

Programm Flaniergäste
ab 19.00 Uhr Einlass und Apéro
20.00 Uhr Konzert Teil 1 in der Grossen Tonhalle
20.30 Uhr Apéro im Konzertfoyer
21.30 Uhr Konzert Teil 2 in der Grossen Tonhalle
22.00 Uhr Dessert im Konzertfoyer
22.45 Uhr Bar und DJ im Konzertfoyer (bis 03.00 Uhr)

Dresscode: Black Tie

Party only: Wer nur zur Party kommen möchte, ist ebenfalls herzlich willkommen:
ab 23.00 Uhr Party only, CHF 50 inkl. Welcomedrink

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Danish String Quartet (Foto: Caroline Bittencourt)
Kammerkonzert

Kosmos Kammermusik: Danish String Quartet

Danish String Quartet
Rune Tonsgaard Sørensen, Violine
Frederik Øland, Violine
Asbjørn Nørgaard, Viola
Fredrik Sjölin, Violoncello


Alfred Schnittke: Streichquartett Nr. 2
Jonny Greenwood: Suite aus «There will be blood»
Kompositionen und Arrangements des «Danish String Quartet»

«Wir sind drei Dänen und ein norwegischer Cellist. Da wir ziemlich bärtig sind, werden wir oft mit Wikingern verglichen. Aber wir plündern die englische Küste nur gelegentlich.» So steht es in der Biografie des Danish String Quartets, das nicht nur in Sachen Humor, sondern auch musikalisch gern eigene Wege geht. In diesem Konzert kombinieren die vier Musiker das 2. Streichquartett von Schnittke, das er nach dem Unfalltod der Filmemacherin Larissa Schapitko geschrieben hat, mit Filmmusik. Der Soundtrack des Radiohead-Mann Jonny Greenwood für «There Will Be Blood» hat mindestens so viel Furore gemacht wie der Film selbst. Und ja, er eignet sich auch für eine Bearbeitung für Streichquartett – wenn die Bearbeiter so eigenwillig sind wie das Danish String Quartet.

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Konzert

tonhalleCRUSH

Tonhalle-Orchester Zürich
Paavo Järvi, Music Director
Tanya König, Moderation


Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82

Sibelius' Sinfonie Nr. 5 sei ein Werk für Kenner, sagt Paavo Järvi, «aber vielleicht gerade deshalb auch eines für alle». Was ihn mit diesem Werk verbindet, wird er im Gespräch mit der Moderatorin Tanya König erzählen. Vielleicht wird er dabei auch erwähnen, dass diese Musik auf ganz unterschiedlichen Wegen im Pop angekommen ist: So wurde das Schwanenruf-Motiv von Bands wie den Murmaids, The First Class und Play People zitiert. Da passt es, dass einige Orchester-Musiker*innen im Anschluss an die Sibelius-Sinfonie im Foyer wie immer beim tonhalleCRUSH ebenfalls in einen ganz anderen Stil wechseln. Welcher es sein wird, das wird wenige Wochen vor dem Konzert bekannt gegeben.

Anschliessend Live-Musik im Konzertfoyer mit Musiker*innen des Tonhalle-Orchesters Zürich

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Hélène Grimaud (Foto: Mat Hennek)
Konzert

Paavo Järvi & Hélène Grimaud

Tonhalle-Orchester Zürich
Paavo Järvi, Music Director
Hélène Grimaud, Klavier


Leoš Janáček: Suite aus der Oper «Das schlaue Füchslein»
George Gershwin: Concerto in F
Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82

Vor fast zwanzig Jahren hat Hélène Grimaud Gershwins Klavierkonzert unter der Leitung unseres Ehrenpräsidenten David Zinman in Baltimore auf CD eingespielt. Nun bringt sie es in die Tonhalle Zürich – zusammen mit Paavo Järvi, der als Jazzliebhaber ebenfalls eine besondere Beziehung zu diesem Werk hat. Dazu dirigiert er eine Suite aus Janáčeks Oper «Das schlaue Füchslein» sowie Sibelius' Sinfonie Nr. 5: Letztere sei ein Werk für Kenner, sagt Paavo Järvi, «aber vielleicht gerade deshalb auch eines für alle». Sicher ist, dass diese Musik auf ganz unterschiedlichen Wegen im Pop angekommen ist: So wurde insbesondere das Schwanenruf-Motiv von Bands wie den Murmaids, The First Class und Play People zitiert.

Kurzeinführung:
30. Jan 2026, 19.00 Uhr, Konzertfoyer
31. Jan 2026, 18.00 Uhr, Konzertfoyer

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Kammerkonzert

Kammermusik-Matinee

Hendrik Heilmann, Klavier
Martin Frutiger, Oboe
Calogero Palermo, Klarinette
Robert Teutsch, Horn
Michael von Schönermark, Fagott


Ludwig van Beethoven: Klavierquintett Es-Dur op. 16
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierquintett Es-Dur KV 452

Das Klavierquintett KV 452 habe «ausserordentlichen beyfall» bekommen, berichtete Mozart nach der Uraufführung 1784 seinem Vater; er halte es «für das beste was ich noch in meinem Leben geschrieben habe». Sicher ist: Das Quintett verbindet konzertante und kammermusikalische Elemente, die Bläserklänge und das Klavier in tatsächlich überaus gelungener Weise. Es inspirierte auch Beethoven, der sein Klavierquintett op. 16 in derselben Tonart Es-Dur und für dieselbe Besetzung schrieb. Auch ein paar Zitate aus Mozart-Opern finden sich in dem Werk. Gleichzeitig setzte sich Beethoven aber auch energisch von seinem Vorgänger ab: mit kraftvollem Klaviersatz, schroffen Bläser-Akzenten und fast schon sinfonisch gestalteten thematischen Prozessen.

Kinder-Matinee:
01. Feb 2026, 11.00 Uhr, Vereinssaal
Um Anmeldung wird gebeten.

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Magdalene Ho (Foto: Kaupo Kikkas)
Konzert

Série jeunes: Magdalene Ho

Magdalene Ho, Klavier

Franz Liszt: «Litaney» aus «Franz Schuberts geistliche Lieder»
Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 12 As-Dur op. 26
Franz Liszt: «Auf dem Wasser zu singen» aus «Zwölf Lieder von Schubert»
Frédéric Chopin: 24 Préludes op. 28

Die 2003 in Malaysia geborene Pianistin Magdalene Ho hat beste Erinnerungen an die Schweiz: 2023 gewann sie in Vevey nicht nur den ersten Preis beim renommierten Clara-Haskil-Wettbewerb, sondern auch den Publikumspreis, den Preis der Nachwuchskritiker und den Childrens Corner Preis. Auch sonst hat sie in ihrer noch jungen Karriere bereits zahlreiche Preise gesammelt. Nun präsentiert sie sich erstmals in Zürich mit einem Programm, bei dem sie jene «gefühlvolle Intensität und kraftvolle Leidenschaft» zeigen kann, von denen einst eine Rezensentin schwärmte.

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Tabea Zimmermann (Foto: Rui Camilo)
Konzert

Marek Janowski & Tabea Zimmermann

Tonhalle-Orchester Zürich
Marek Janowski, Leitung
Tabea Zimmermann, Viola


Paul Hindemith: «Der Schwanendreher», Konzert nach alten Volksliedern für Viola und kleines Orchester
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Paul Hindemith ist zweifellos ein aussichtsreicher Kandidat für den Orden für den originellsten Titel eines Instrumentalkonzerts: «Der Schwanendreher» ist sein 1935 entstandenes Viola-Konzert überschrieben. Der Titel bezieht sich einerseits auf ein Volkslied über einen, der Spiesse drehte zu einer Zeit, als Schwäne noch als Delikatessen galten; andererseits und vor allem aber meint er einen herumziehenden Spielmann, dessen Drehleier einen Griff in Schwanenform hat. Hindemith verstand sich selbst als heimatlos; wie fremd ihm seine deutsche Heimat während der Nazi-Zeit wurde, ist in diesem Werk nicht zu überhören. Oft hat er den Solo-Part selbst gespielt – bei uns übernimmt ihn nun die Bratschistin Tabea Zimmermann, die sich nicht nur als Musikerin, sondern auch als Präsidentin der Schweizer Fondation Hindemith für dessen Schaffen engagiert. Hindemith war übrigens als Professor für Musikwissenschaften an der Universität Zürich eng verbunden mit dieser Stadt – genau wie Brahms, der 1895 die Tonhalle Zürich eröffnet hat: Von ihm dirigiert Marek Janowski die Sinfonie Nr. 2.

Einführung
06. Feb 2026, 18.45 Uhr, Kleine Tonhalle, mit Franziska Gallusser

Ausklang
06. Feb 2026, 21.30 Uhr, Nach dem Konzert im Konzertfoyer mit Ilona Schmiel und Gästen

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Konzert

Prélude: Künstlergespräch und Kammermusik

Aurélie Wolhauser, Sopran
Alessandra Münger, Harfe
Erik Buchberger, Viola
Hedi Yang, Marimba


Claire-Mélanie Sinnhuber: «Cinq jours de Paul Klee» für Sopran, Harfe und Viola
Bruno Mantovani: «Moi, jeu...» für Marimba

In der Kleinen Tonhalle erfahren Sie in einem unterhaltsamen Gespräch mit Komponist*innen oder Interpret*innen mehr über das Abendprogramm, die Probenphase oder die Künstler*innen selbst. Studierende der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) spielen dazu passende Kammermusik.

Zutritt für CHF10 an der Billettkasse oder mit einem gültigen Ticket für das anschliessende Konzert.

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Leila Josefowicz (Foto: Tom Zimberoff)
Konzert

Sonic Matter: Pierre-André Valade & Leila Josefowicz

Tonhalle-Orchester Zürich
Pierre-André Valade, Leitung
Leila Josefowicz, Violine


Hannah Kendall: «O Flower of Fire» – Schweizer Erstaufführung
Thomas Adès: Violinkonzert «Concentric Paths» op. 23
Unsuk Chin: «Alaraph - ‹Ritus des Herzschlags›»

Auch dieses Jahr beteiligt sich das Tonhalle-Orchester Zürich am Neue-Musik-Festival Sonic Matter. Im Zentrum des Programms steht das 2005 entstandene Violinkonzert «Concentric Paths» unseres Creative Chair Thomas Adès. Es sei «vielleicht das bedeutendste Violinkonzert des Jahrhunderts bisher», schrieb ein Kritiker nach einer «atemberaubenden Aufführung» im Jahr 2016; als Solistin stand damals Leila Josefowicz auf der Bühne, die das Werk nun auch in Zürich spielt. Dazu sind zwei Werke von Komponistinnen zu entdecken: Hannah Kendall, die als Britin guyanischer Herkunft heute in New York lebt, sucht in ihrer Musik eine Klangwelt «zwischen ‹Afro› und ‹Euro›», wie sie einmal gesagt hat. Auch die Werke der in Berlin lebenden Südkoreanerin Unsuk Chin verraten verschiedenste Einflüsse – aber vor allem eine ganz eigene Art, damit umzugehen. Sie fühle sich «niemals zugehörig», sagte sie einst in einem Interview: eine unbequeme, aber in kreativer Hinsicht höchst ergiebige Haltung.

Das Sonic Matter Festival findet von Do 26. Feb bis So 01. Mrz 2026 statt.

Prélude: 20. Feb 2026, 18.00 Uhr, Kleine Tonhalle, Künstlergespräch und Kammermusik

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Jaap van Zweden (Foto: Simon van Boxtel)
Konzert

Jaap van Zweden & Sol Gabetta

Tonhalle-Orchester Zürich
Jaap van Zweden, Leitung
Sol Gabetta, Violoncello


Edouard Lalo: Cellokonzert d-Moll
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur

Unsere Fokus-Künstlerin Sol Gabetta spielt nicht nur die Cello-Hitparade, sondern immer wieder auch selten aufgeführte Werke. Etwa das Cellokonzert von Edouard Lalo, von dem es einzig die «Symphonie espagnole» ins Kernrepertoire geschafft hat. Seltsam eigentlich, denn das 1877 uraufgeführte Cellokonzert verbindet vieles, was man sich in diesem Genre wünschen mag: Elegische Melodien, viel Wärme in den tiefen Lagen, virtuoses Passagenwerk, da und dort und ganz der damaligen Mode entsprechend auch spanische Anklänge … Vor allem aber hat das Konzert genügend musikalische Substanz, um neben einem sinfonischen Schwergewicht wie Bruckners Sinfonie Nr. 7 nicht unterzugehen. Dafür wird auch der Dirigent Jaap van Zweden sorgen, der in seiner Einspielung aller Bruckner-Sinfonien gezeigt hat, dass ihn eine stimmige Balance mehr interessiert als maximale Opulenz.

25. Februar : Kurzeinführung 19.00 Uhr, Konzertfoyer
28. Februar: Gastspiel in Dortmund

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Foto: Akvilė Šileikaitė
Konzert

Jugend Sinfonieorchester Zürich

Jugend Sinfonieorchester Zürich
David Bruchez-Lalli, Leitung
Haika Lübcke, Piccolo


Giovanni Gabrieli: Sonata pian e forte aus «Sacrae symphoniae» (Orchestrierung David Bruchez-Lalli)
Gustav Mahler: «Totenfeier», Sinfonische Dichtung für grosses Orchester
Gabriel Mălăncioiu: «Piccolored Life» Konzert für Piccolo und Orchester – Uraufführung
José Pablo Moncayo: «Huapango»

Sie sind zwischen 14 und 24 Jahre alt, fit auf ihren Instrumenten – und hoch motiviert fürs Orchesterspiel. Die Möglichkeit dazu erhalten die Jugendlichen bereits seit 1987 im Jugend Sinfonieorchester Zürich, das als Junior Music Partner eng mit dem Tonhalle-Orchester Zürich verbunden ist. Dirigiert wird es von unserem Solo-Posaunisten David Bruchez-Lalli. Nach Mahlers «Totenfeier» folgt ein lebendiges Piccolo-Konzert, das mit leichten, verspielten Melodien fasziniert und von der Widmungsträgerin Haika Lübcke – auch sie Musikerin im Tonhalle-Orchester Zürich – interpretiert wird. Zum Abschluss geht es weiter in die tänzerische, beschwingte Welt des Mexikaners Jose Pablo Moncayo. Das Konzert bietet eine spannende Mischung aus Emotionen und Rhythmus.

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(Foto: Julia Wesely)
Konzert

Franz Welser-Möst mit Adès und Strauss

Tonhalle-Orchester Zürich
Franz Welser-Möst, Leitung


Thomas Adès: «The Exterminating Angel Symphony»
Richard Strauss: Suite aus der Oper «Der Rosenkavalier»

Als ehemaliger Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich ist Franz Welser-Möst dem hiesigen Publikum in bester Erinnerung – nun dirigiert er instrumentale Auszüge aus zwei Opern: aus Thomas Adès' «The Exterminating Angel» und Strauss' «Rosenkavalier». Damit beweist Welser-Möst, der als regelmässiger Gastdirigent beim Tonhalle-Orchester Zürich sozusagen eine zweite Zürcher Heimat gefunden hat, einmal mehr sein Flair für ebenso überraschende wie stimmige Werk-Kombinationen. Denn beide Werke spielen in einer vornehmen Gesellschaft, aber in unterschiedlichen Genres: Adès' Stück ist ein auf einem Buñuel-Film basierender Psycho-Thriller, der «Rosenkavalier» eine der bekanntesten Komödien der Operngeschichte. Auch wenn an diesem Abend nicht gesungen wird: Die Atmosphären der beiden Opern wird man trotzdem hautnah erleben.

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Kammerkonzert

Prélude: Künstlergespräch und Kammermusik

Remea Friedrich, Viola
Ariel Rodrigues Lima, Klavier


Thomas Adès: «Three Berceuses from The Exterminating Angel» für Viola und Klavier

In der Kleinen Tonhalle erfahren Sie in einem unterhaltsamen Gespräch mit Komponist*innen oder Interpret*innen mehr über das Abendprogramm, die Probenphase oder die Künstler*innen selbst. Studierende der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) spielen dazu passende Kammermusik.

Zutritt für CHF10 an der Billettkasse oder mit einem gültigen Ticket für das anschliessende Konzert.

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Kammerkonzert

Kammermusik-Lunchkonzert

Calogero Palermo, Klarinette
Michael von Schönermark, Fagott
Philippe Litzler, Trompete
Isabel Neligan, Violine
Ioana Geangalau-Donoukaras, Violoncello
Hendrik Heilmann, Klavier


Francis Poulenc: «L'invitation au château» für Klarinette, Violine und Klavier
Thomas Adès: «Catch» für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier
Bohuslav Martinů: «La Revue de cuisine», Jazzsuite

Francis Poulenc komponierte Die Suite «L’invitation au Château» als Zwischenspiel zu einem Theaterstück von Jean Anouilh. Das Stück ist voller Intrigen, es vermischt Humoristisches mit der Reflexion über Schein und Wirklichkeit – und Poulenc hat diesen Esprit perfekt in seine Musik übersetzt. Auch Thomas Adès' «Catch» ist theatralische Musik, im wörtlichen Sinn: Das Ensemble hat darin neben den instrumentalen auch szenische Aufgaben. Die «Revue de Cuisine» von Martinů schliesslich, der über zwanzig Jahre in Frankreich gelebt hat und damit bestens zum französischen Schwerpunkt der diesjährigen Kammermusik-Lunchkonzerte passt, erzählt erneut eine Geschichte voller Intrigen – in Form eines witzigen Balletts von Küchenutensilien.

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Foto: Harald Hoffmann
Kammerkonzert

Kosmos Kammermusik: vision string quartett

vision string quartet:
Florian Willeitner, Violine
Daniel Stoll, Violine
Sander Stuart, Viola
Leonard Disselhorst, Violoncello


Edvard Grieg: Streichquartett g-Moll op. 27
Jazz & Pop aus dem Album «Spectrum 2»
Kompositionen und Arrangements des «vision string quartet»

Es ist ja nicht so, dass es einen Mangel gäbe an guten Werken für Streichquartett. Trotzdem gibt es immer mehr Ensembles, die das bestehende Repertoire durch eigene Arrangements ergänzen. Auch das vision string quartet aus Berlin gehört dazu, das sich vor allem mit Grenzüberschreitungen in Richtung Jazz und Pop einen Namen gemacht haben. Das Ensemble sei «Jung, cool und brillant», jubelte einst ein Rezensent in Sydney, und der «Tagesspiegel» attestierte ihm «eine Art von Lässigkeit, die sich nicht lernen lässt». Was damit gemeint ist, zeigen die vier bei ihrem Zürcher Debüt mit einem Programm, das von einem Grieg-Quartett ausgeht, dann aber in ganz andere stilistische Gefilde führt.

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Foto: Marco Borggreve
Konzert

Paavo Järvi & Janine Jansen

Tonhalle-Orchester Zürich
Paavo Järvi, Music Director
Janine Jansen, Violine


Thomas Adès: «Three Studies from Couperin»
Johannes Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 MWV N 18 «Schottische»

2016 hat Janine Jansen Brahms' Violinkonzert beim Gala-Anlass zur Verleihung der Nobelpreise gespielt. Und auch in der Tonhalle Zürich war schon zu erleben, wie viel der niederländischen Geigerin dieses Werk bedeutet. Als sie es 2019 zum Saison-Abschluss aufführte, titelte die NZZ knapp und prägnant: «Das Beste zum Schluss». Nun interpretiert sie das Konzert unter der Leitung von Paavo Järvi ein weiteres Mal. Als Rahmen dafür gibt es einerseits ein Werk des diesjährigen Creative Chair Thomas Adès, andererseits die «Schottische» von Mendelssohn, den Paavo Järvi immer wieder gern in seine Programme aufnimmt: «Seine Musik spricht zu mir. Ich musste mich nie besonders anstrengen, sie spricht mich sofort an.»

Kurzeinführung im Konzertfoyer
11. Mrz 2026, 19.00 Uhr
12. Mrz 2026, 19.00 Uhr

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Foto: Akvilė Šileikaitė
Konzert

tonhalleLATE - classic meets electronic

Tonhalle-Orchester Zürich
Paavo Järvi, Music Director


Thomas Adès: «Three Studies from Couperin»
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 MWV N 18 «Schottische»

Anschliessend: Live Act, Visuals und DJ interpretieren klassische Motive neu
Mit Musiker*innen des Tonhalle-Orchesters Zürich
Kollektiv Packungsbeilage Visuals

tonhalleLATE ist die international bekannte und stets ausverkaufte Konzert- und Partyreihe des Tonhalle-Orchesters Zürich. Im ersten Teil des Abends steht ein Werk unseres diesjährigen Creative Chair Thomas Adès auf dem Programm. In seinen «Three Studies from Couperin» bezieht sich der britische Komponist auf den 300 Jahre früher geborenen französischen Berufskollegen François Couperin. Die «Schottische» von Mendelssohn, den Paavo Järvi immer wieder gerne in seine Programme aufnimmt, ist ein weiteres Werk im Konzertteil. «Mendelssohns Musik spricht zu mir. Ich musste mich nie besonders anstrengen, sie spricht mich sofort an.» Im zweiten Teil der tonhalleLATE folgt die legendäre Fusion aus Klassik und Electronic: Musiker*innen des Tonhalle-Orchesters Zürich treffen auf einen international renommierten DJ. Und danach tanzen wir wieder bis tief in die Nacht.

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Kammerkonzert

Kammermusik-Matinee

Alexandra Barreira Gouveia, Flöte
George-Cosmin Banica, Violine
Ewa Grzywna-Groblewska, Viola
Ioana Geangalau-Donoukaras, Violoncello
Atena Carte, Klavier


Arvo Pärt: «Mozart-Adagio» für Violine, Violoncello und Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart: Flötenquartett Nr. 2 G-Dur KV 285a
Anton Arenskij: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 32

Ferdinand de Jean war hauptberuflich Chirurg, nebenbei aber auch ein begabter Flötist, der die brillante Idee hatte, bei Mozart «3 kleine, leichte, und kurze Concertln und ein Paar quattro auf die Flöte» zu bestellen. Das Flötenquartett KV 285a ist (genau wie die beiden Flötenkonzerte) ein Resultat dieses Auftrags. Dazu gibt es in diesem Konzert zwei Klavier-Trios: Einerseits Arvo Pärts «Mozart-Adagio», in dem der estnische Komponist das Adagio aus Mozarts früher Klaviersonate KV 280 mit viel Respekt vor dem Original und gezielt gesetzten eigenen Klängen bearbeitete: eine musikalisch-spirituelle Begegnung zwischen dem 18. und 20. Jahrhundert. Andererseits wird jenes Klaviertrio Nr. 1 gespielt, das Anton Arenskij, der Lehrer von Rachmaninow, Skrjabin und vielen weiteren russischen Komponisten, in Erinnerung an den Cellisten Karl Davidoff schrieb.

Kinder-Matinee am 15. Mrz 2026, 11.00 Uhr im Vereinssaal
In Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendtheater Metzenthin.
Um Anmeldung wird gebeten.

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Foto: Nikolaj Lund
Konzert

Série jeunes: Roman Borisov

Roman Borisov, Klavier

Ruth Crawford Seeger: Auswahl aus Preludes
Robert Schumann: Humoreske B-Dur op. 20
Sergej Rachmaninow: Klaviersonate Nr. 2 b-Moll op. 36

Der Pianist Roman Borisov wurde 2002 in Novosibirsk geworden und hat diverse bedeutende Preise gewonnen. Nun stellt er sich dem Zürcher Publikum mit drei ganz unterschiedlichen Werken vor: Da sind einmal die Preludes der amerikanischen Komponistin Ruth Crawford Seeger, die in den 1920er-Jahren einen so kühnen Stil entwickelt hatte, dass bis heute vor allem ein Zitat über ihre Musik zirkuliert: Sie könne «mit Dissonanzen um sich schleudern wie ein Mann». Wer es gesagt hat, ist nicht bekannt – aber ja, ihr Umgang mit Dissonanzen ist tatsächlich auffallend frei. Ein freier Geist war auch Robert Schumann, von dem die «Humoreske» op. 20 auf dem Programm steht. Und zum Abschluss gibt es die 2. Klaviersonate von Rachmaninow: ein eindrückliches Beispiel dafür, wie Kunst und Leben nicht nur zusammenhängen, sondern sich manchmal auch in die Quere kommen. Rachmaninow begann mit der Komposition in Rom, musste die Arbeit dann aber unterbrechen, weil seine beiden Töchter an Typhus erkrankten. Die Familie zog dann nach Berlin, wo es gute Ärzte gab, die Töchter gesund wurden – und auch die Sonate vollendet werden konnte.

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Foto: Chris Lee
Konzert

Paavo Järvi & Hilary Hahn

Tonhalle-Orchester Zürich
Paavo Järvi, Music Director
Hilary Hahn, Violine


Gustav Mahler: Adagio aus Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur
Pause Arthur Honegger: Sinfonie Nr. 2
Dmitri Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll op. 77

Schon lange wollte Paavo Järvi Werke von Arthur Honegger aufführen und auf CD einspielen, «nicht nur, weil er Schweizer war, sondern weil er ein guter Komponist war». Nun dirigiert unser Music Director zum Auftakt seines Honegger-Projekts die Sinfonie Nr. 2 für Streicher und Trompete. Das Werk wurde 1942 unter der Leitung von Paul Sacher in Zürich uraufgeführt; seine düstere Grundstimmung widerspiegelt die Katastrophe des Zweiten Weltkriegs, bis am Ende in einem Choral Hoffnung anklingt. Auch Schostakowitschs Violinkonzert ist geprägt von der Zeit, in der es entstanden ist. Und dann gibt es an diesem Abend auch noch das Adagio aus Mahlers unvollendeter Sinfonie Nr. 10: Ein weiteres Werk, das im Rahmen unseres Mahler-Zyklus auf CD erscheinen wird.

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Delia Mayer (Foto: Ayse Yavas)
Lesung mit Musik

Literatur und Musik: Delia Mayer liest Alma Mahler

Delia Mayer, Lesung
Theresa Pilsl, Sopran
Hendrik Heilmann, Klavier
Laurenz Lütteken, Einführung


Gustav Mahler, Alma Mahler-Werfel, Alexander von Zemlinsky, Alban Berg
u.a. Lieder für Sopran und Klavier
Alma Mahler-Werfel Auszüge aus Erinnerungen, Briefen und Zeugnissen (Textfassung Franz Willnauer)

Alma Mahler ist als Muse ebenso eine Legende wie als männerverschlingendes Monster. Doch hinter dieser oberflächlichen Sicht zeigt sich eine eigenständige Künstlerin und Komponistin, was gerade im Leben mit Gustav Mahler, nicht zuletzt wegen ihres Antisemitismus, zu Spannungen führte. Noch vor der Hochzeit notiert sie: «Er hält von meiner Kunst gar nichts – von seiner viel – und ich halte von seiner Kunst gar nichts und von meiner viel. So ist es!» Umso bedeutender sind die wenigen veröffentlichten Kompositionen, die sie gegen seinen Willen schuf. Darunter stechen die Lieder hervor. Der Mahler-Forscher Franz Willnauer hebt Schätze aus dem Archiv des bewegten Lebens an der Seite Gustav Mahlers, aber auch des Komponisten Alexander Zemlinsky, des Bauhaus-Architekten Walter Gropius, des Malers und Grafikers Oskar Kokoschka, der nach der Trennung eine Puppe nach ihren Massen anfertigen liess, und des Schriftstellers Franz Werfel. Fünf Männer wie fünf Notenlinien, auf denen sie ihr Leben komponierte.

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1 Kinderkonzert

Schulprojekt: Mittendrin

Ab 5 Jahren

Tonhalle-Orchester Zürich
David Bruchez-Lalli, Leitung
Musiker*innen, Moderation
Schüler*innen, Chor
Mädchenchor Zürich
Rahel Pailer, Einstudierung


Schulprojekt Mittendrin: Mittendrin «Vo Bärg und Tal» – Schweizer Volkslieder
(Arr. Florian Walser)

Rund 300 Primarschulkinder sind zwei Tage in der Tonhalle zu Besuch und lernen die Musiker*innen des Tonhalle-Orchesters Zürich kennen und gestalten ein gemeinsames Abschlusskonzert. Darauf bereiten sich die beteiligten Schüler*innen intensiv vor. Sie besuchen einen Dirigierworkshop, einen Singworkshop, und sie setzen sich intensiv mit den verschiedenen Instrumenten auseinander und können diese auch ausprobieren. Im Zentrum unseres gesamten Projekts Mittendrin stehen Schweizer Volkslieder, denn sie erzählen Geschichten, stiften Identität und verbinden unsere Gesellschaft.

In Zusammenarbeit mit Schulkultur Stadt Zürich und Schule+Kultur Kanton Zürich

Diese Veranstaltung ist gratis und kann ohne Billett besucht werden.

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Illustration: Jil Wiesner
Familienkonzert

Irrtümlich im All

Tonhalle-Orchester Zürich
David Bruchez-Lalli, Leitung
Lorenz Pauli, Text und Erzählung


Irrtümlich im All mit Musik aus «Die Planeten» von Gustav Holst

Du lieber Himmel! Da war eine Familie eben noch auf dem Weg in das Konzert. Und durch einen kleinen Fehler ist sie Knall auf Fall im All und unterwegs zum Mars. Damit nicht genug. Die Reise geht sogar noch weiter. Jetzt bloss nicht die Abzweigung zurück zur Erde verpassen. Aus dem endlosen All lässt das Tonhalle-Orchester Zürich «Die Planeten» aus Gustav Holsts Orchester-Suite erklingen. Der bekannte und begnadete Erzähler Lorenz Pauli wird alles geben, die Reisenden zurück auf die Erde zu führen. Das schafft er jedoch nicht alleine, er braucht die Hilfe von allen: von Gross und Klein, von Kontrabass und Piccolo.

Ab 5 Jahren, Schweizerdeutsch
Das Konzert dauert ca. 1 Stunde

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Konzert

Bach: Johannespassion

Tonhalle-Orchester Zürich
Joachim Krause, Leitung
Der Gemischte Chor, Zürich
Jessica Jans, Sopran
Lena Sutor-Wernich, Alt
Manuel Günther, Evangelist
Markus Eiche, Bass
Martin Achrainer, Christus


Johann Sebastian Bach: «Johannespassion» BWV 245

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Foto: Michiel Hendryck
Konzert

Bach: Matthäuspassion

Philippe Herreweghe, Leitung
Chor und Orchester des Collegium Vocale Gent
Guy Cutting, Evangelist
Florian Boesch, Jesus
Dorothee Mields, Sopran
Johanna Ihrig, Sopran
Alex Potter, Countertenor
Benno Schachtner, Countertenor
Samuel Boden, Tenor
Florian Sievers, Tenor
Florian Störtz, Bass
Mikael Timoshenko, Bass


Johann Sebastian Bach: «Matthäuspassion» BWV 244
Passion für Soli, zwei Chöre und Orchester. Text von Christian Friedrich Henrici-Picander

Vor einem Jahr brachte Philippe Herreweghe Bachs «Johannespassion» in die Grosse Tonhalle – nun nimmt er sich die «Matthäuspassion» vor. Das Werk begleitet ihn seit Jahrzehnten, 1985 und 1999 hat er es aufgenommen. Von den letztjährigen Solist*innen sind die Sopranistin Dorothee Mields und der Countertenor Alex Potter erneut dabei. Als Evangelist kommt der britische Tenor Guy Cutting zum Zug, der regelmässig mit Herreweghe zusammenarbeitet. Die Hauptrollen dürften aber einmal mehr der Chor und das Orchester des Collegium Vocale Gent spielen: zwei herausragende Klangkörper, die auf die kleinste Geste ihres Gründers reagieren – und dabei klangliche Klarheit mit emotionaler Tiefe verbinden.

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Konzert

Festtags-Matinee

Haika Lübcke, Flöte
Isaac Duarte, Oboe
Cathrin Kudelka, Violine
Ursula Sarnthein, Viola
Sandro Meszaros, Violoncello
Matthias Würsch, Glasharmonika


Leopold Mozart: «Frosch-Parthia»
Wolfgang Amadeus Mozart: Flötenquartett Nr. 1 D-Dur KV 285
Franz Xaver Wolfgang Mozart: Rondo e-Moll (Arr. für Flöte und Streichtrio)
Wolfgang Amadeus Mozart: Adagio und Rondo c-Moll KV 617

«Endlich wieder Mozart!» lautet das Thema der diesjährigen Kammermusik-Matineen, und für einmal stehen sogar gleich drei Mozarts auf dem Programm. Vom berühmtesten unter ihnen, von Wolfgang Amadeus, gibt es neben einem Flötenquartett das speziell besetzte Adagio und Rondo KV 617: zwei Bläser, zwei Streicher plus Glasharmonika, auf diese Idee musste erst mal einer kommen. Vater Leopold steuert ein Trio mit dem Titel «Frosch-Parthia» bei, ein unterhaltsames Werk, in dem das pastorale Idyll des zweiten Satzes vom Tritonus-Quaken gestört wird. Und schliesslich ist da das Rondo in e-Moll des jüngsten Sohnes Franz Xaver, der in Mozarts Todesjahr 1791 geboren wurde, sein ganzes Leben im Schatten des Vaters stand – und mit den Flötenmelodien in diesem späten Stück doch noch einen eigenen Ton fand.

Kinder-Matinee
6. Apr 2026, 11.00 Uhr, im Vereinssaal
In Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendtheater Metzenthin.
Um Anmeldung wird gebeten.

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Kammerkonzert

Kammermusik-Lunchkonzert

Diego Baroni, Klarinette
Elisabeth Harringer-Pignat, Violine
Ulrike Schumann-Gloster, Violine, Viola
Katja Fuchs, Viola
Gabriele Ardizzone, Violoncello
Hendrik Heilmann, Klavier


Nadia Boulanger: «Trois pièces» für Violoncello und Klavier
Jean Françaix: «Huit bagatelles» für Streichquartett und Klavier
Quincy Jones: «Main Title» aus «The Color Purple» (Steven Spielberg)
Aaron Copland: Sextett für Klarinette, Klavier und Streichquartett
Thomas Adès: «Court Studies» aus «The Tempest» für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier

Die Kammermusik-Lunchkonzertreihe bietet in dieser Saison eine «Hommage an Frankreich». In diesem Konzert steht Nadia Boulanger im Zentrum, die nicht nur eine begabte Komponistin war, sondern auch eine überaus gefragte Lehrerin. Entsprechend werden ihre «Trois pièces» mit Werken ihrer Schüler kombiniert: Jean Françaix gehörte ebenso dazu wie Aaron Copland. Und dann war da auch Quincy Jones, der als bereits erfolgreicher Jazztrompeter und Arrangeur ihren Unterricht besuchte und später unter anderem Michael Jacksons Album «Thriller» produziert hat: Von ihm gibt es ein Trio, das für Steven Spielbergs Film «The Color Purple» entstanden ist. Das Programm schliesst mit einem von Shakespeare inspirierten Werk unseres Creative Chair Thomas Adès, der als Dirigent von Copland-Werken bestens in dieses Umfeld passt.

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Kinderkonzert

Kunterwunderbunt: Schwarz und Weiss wie Zebra

Diego Baroni, Klarinette
Philipp Wollheim, Violine
Ioana Geangalau-Donoukaras, Violoncello
Christian Hartmann, Marimba
Madeline Engelsman, Schauspiel
Nelly Danker, Konzept, Text
Jeroen Engelsman, Regie
Anna Nauer, Ausstattung


Kunterwunderbunt «Schwarz und Weiss wie Zebra»
Musik von Rodolphe Schacher

Schwarz und Weiss fehlt es an Selbstbewusstsein – schliesslich sind sie keine richtigen Farben. Umso mehr freuen sie sich, als Yvi ihnen zeigt, was für tolle Dinge schwarz oder weiss oder sogar beides sind. Wie sie wohl reagieren werden, wenn sie sogar auf dunkle und helle Klänge treffen?

Ab 4 Jahren

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Foto: Daniel Delang
Konzert

Série jeunes: Leonid Surkov

Leonid Surkov, Oboe
Kimiko Imani, Klavier


Claude Debussy: «Syrinx» (Version für Oboe)
Richard Rodney Bennett: «After Syrinx I» für Oboe und Klavier
Francis Poulenc: Sonate für Oboe und Klavier
Isang Yun: «Piri» für Oboe
Benjamin Britten: «Temporal Variations» für Oboe und Klavier
Robert Schumann: Aus «Fünf Stücke im Volkston» op. 102 (Version für Oboe und Klavier)

Der im Jahr 2000 geborene russische Oboist Leonid Surkov hat sein Instrument schon in allen denkbaren Konstellationen präsentiert: In einem Bläserquintett ist er kammermusikalisch aktiv, nach diversen Orchesterpositionen ist er nun Solo-Oboist beim Musikkollegium Winterthur. Und als Solist hat er diverse Preise gewonnen und etliche Konzerte gespielt. Auch in der Schweiz war er schon öfter zu hören – etwa bei CHAARTS oder dem Philharmonischen Orchester Basel. Nun stellt er sich dem Zürcher Publikum mit einem Programm vor, das ebenso vielfältig ist wie seine Karriere.

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Kammerkonzert

Prélude: Künstlergespräch und Kammermusik

Orestis Magou, Klavier

Olivier Messiaen: «Catalogue d'oiseaux» (Auswahl)

In der Kleinen Tonhalle erfahren Sie in einem unterhaltsamen Gespräch mit Komponist*innen oder Interpret*innen mehr über das Abendprogramm, die Probenphase oder die Künstler*innen selbst. Studierende der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) spielen dazu passende Kammermusik.

Zutritt für CHF10 an der Billettkasse oder mit einem gültigen Ticket für das anschliessende Konzert.

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Foto: Sergio Veranes
Konzert

Kent Nagano mit Messiaen

Tonhalle-Orchester Zürich
Kent Nagano, Leitung
Yury Favorin, Klavier
Nathalie Forget, Ondes Martenot


Olivier Messiaen: «Turangalîla-Sinfonie» für Klavier und grosses Orchester mit Ondes Martenot

Olivier Messiaens 1949 uraufgeführte Turangalîla-Sinfonie für grosses Orchester, Klavier und Ondes Martenot gehört zu den bedeutendsten Werken des 20. Jahrhunderts. Wegen der ebenso grossen wie ungewöhnlichen Besetzung und der Spieldauer von rund 80 Minuten wird es dennoch selten aufgeführt – das Tonhalle-Orchester Zürich hat es 2008 das letzte Mal gespielt. Nun wird es von Kent Nagano dirigiert, der Messiaen gut kannte. Er hatte dem Komponisten einst eine Aufnahme geschickt mit der Bitte um eine Rückmeldung; die Antwort war ein vierseitiger Brief, auf Schreibmaschine getippt mit Einer-Abstand, mit unzähligen interpretatorischen Hinweisen. Das war der Anfang einer engen Zusammenarbeit und Freundschaft, welche die beiden bis zu Messiaens Tod 1992 verband.

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(Foto: Irene Zandel)
Kammerkonzert

Kosmos Kammermusik: Julia Fischer Quartett

Julia Fischer Quartett
Julia Fischer, Violine
Alexander Sitkovetsky, Violine
Nils Mönkemeyer, Viola
Benjamin Nyffenegger, Violoncello


Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73
Johannes Brahms: Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111

Für ein Viertel des Julia Fischer Quartetts ist dieses Konzert ein Heimspiel: Der Cellist Benjamin Nyfenegger sitzt normalerweise als Stellvertretender Solo-Cellist im Tonhalle-Orchester Zürich. Seine Spontaneität auf der Bühne sei «im positivsten Sinne erschreckend», sagt Julia Fischer über ihn – und macht damit klar, worum es diesem Ensemble geht: Nämlich um ein intensives, profiliertes, engagiertes Zusammenspiel von vier starken Charakteren. Diesmal nehmen sie sich Quartette von Schostakowitsch und Brahms vor, die auf ganz unterschiedliche Weise emotionale Tiefen und Höhen ausloten – und dafür sorgen, dass alle vier Stimmen Wesentliches dazu beitragen können.

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Foto: Julia Wesely
Konzert

Marie Jacquot & Augustin Hadelich

Tonhalle-Orchester Zürich
Marie Jacquot, Leitung
Augustin Hadelich, Violine


Thomas Adès: Ouvertüre zur Oper «The Tempest»
Ludwig van Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61
Modest Mussorgsky: «Bilder einer Ausstellung» (Orchesterfassung Maurice Ravel)

Beinahe hätte sie sich für eine Tennis-Karriere entschieden – aber dann studierte die 1990 geborene Französin Marie Jacquot eben doch Posaune und Dirigieren. Heute gehört sie zu den gefragtesten Dirigent*innen ihrer Generation. Für ihr Debüt beim Tonhalle-Orchester Zürich hat sie sich für ein vielfältiges Programm entschieden: Einerseits beteiligt sie sich an unserem Schwerpunkt mit Werken von Thomas Adès, andererseits präsentiert sie mit «Bilder einer Ausstellung» einen Repertoire-Hit. Und dazwischen gibt es Beethovens Violinkonzert mit Augustin Hadelich. Nach Hadelichs Aufführung des Brahms-Konzertes im vergangenen Mai hatte sich der Rezensent der NZZ genau dieses Beethoven-Konzert gewünscht: «Denn Hadelich ist einfach der Mann für diese grossen, technisch wie konditionell heraufordernden Stücke.» Er spiele sie «mit der Sicherheit eines Traumwandlers, der über die Schwierigkeiten bloss lächelt».

Kurzeinführung
23. Apr 2026, 19.00 Uhr, Konzertfoyer

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Kammerkonzert

Kammermusik-Matinee

Ilios Quartett
Thomas García, Violine
Seiko Périsset-Morishita, Violine
Paul Westermayer, Viola
Anita Federli-Rutz, Violoncello
Richard Kessler, Viola
Klaidi Sahatçi, Violine
Elizaveta Shnayder-Taub, Violine
Katja Fuchs, Viola
Katarzyna Kitrasiewicz-Łosiewicz, Viola
Sasha Neustroev, Violoncello
Christian Proske, Violoncello
Kamil Łosiewicz, Kontrabass


Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquintett Nr. 6 Es-Dur KV 614
Richard Strauss: «Metamorphosen» (Fassung für Streichseptett Rudolf Leopold)

Schon als 15-Jähriger hat Richard Strauss Mozart verehrt: «Diese Gedankenfülle, dieser Harmoniereichtum und dennoch das Masshalten, die herrlichen, lieblichen, zarten, köstlichen Gedanken selbst» – das alles sei für ihn «der grösste Genuss», schrieb er in einem Brief. Nun stehen sich Werke der beiden Komponisten in dieser Kammermusik-Matinee gegenüber: Einerseits Mozarts letztes Streichquintett, andererseits die 1946 in Zürich uraufgeführten «Metamorphosen» des damals bereits 81-jährigen Richard Strauss. Zwei Spätwerke also (wenn man im Fall von Mozart überhaupt von Spätwerk reden kann) – und zwei Beispiele für die musikalische «Gedankenfülle» ihrer Schöpfer.

Kinder-Matinee: 26. Apr 2026, 11.00 Uhr, Vereinssaal
In Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendtheater Metzenthin.
Um Anmeldung wird gebeten.

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Konzert

Konzertchor Harmonie Zürich

Tonhalle-Orchester Zürich
Konzertchor Harmonie Zürich
Peter Kennel, Leitung
Katja Stuber, Sopran
Georg Poplutz, Tenor
André Morsch, Bariton


Joseph Haydn: «Die Schöpfung», Oratorium Hob. XXI:2

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(Foto: Irene Zandel)
Konzert

Série jeunes: Aurel Dawidiuk

Aurel Dawidiuk, Orgel

Johann Sebastian Bach: Toccata und Fuge d-Moll BWV 565
Zsigmond Szathmáry: B-A-C-H «Hommage à…» für grosse Orgel
Orgeltranskriptionen von Maurice Duruflé:
Johann Sebastian Bach: «Ertöt uns durch dein Güte» aus BWV 22
Charles Tournemire: Improvisation sur le «Te deum»
Johann Sebastian Bach: «Jesus bleibet meine Freude» aus BWV 147
Charles Tournemire: Choral-Improvisation über das «Victimae paschali»
Franz Liszt: Präludium und Fuge über das Thema B-A-C-H

Der 2000 geborene Deutsche Aurel Dawidiuk verfolgt gleich drei verschiedene Karrieren: sowohl als Pianist wie auch als Organist hat er renommierte Preise gewonnen und bedeutende Bühnen bespielt. Zudem ist er als Dirigent am Durchstarten – etwa als fester Gastdirigent beim Concertgebouw Orchestra Amsterdam. Bei seinem Orgelrezital in der Série jeunes kombiniert er nun Werke von Bach mit Hommagen an diesen. Angefangen hat er seine musikalische Karriere übrigens im Knabenchor Hannover. «Durch das Singen lernt man das Atmen», sagt Aurel Dawidiuk – und damit etwas, das es auch auf die Orgel, das Klavier oder ein Orchester zu übertragen gilt.

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(Foto: Kaupo Kikkas)
Konzert

Paavo Järvi & María Dueñas (1)

Schumann / Korngold / Tschaikowsky

Tonhalle-Orchester Zürich
Paavo Järvi, Music Director
María Dueñas, Violine


Robert Schumann: Ouvertüre zu «Genoveva» c-Moll op. 81
Erich Wolfgang Korngold: Violinkonzert D-Dur op. 35
Pjotr I. Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64

Mit Geburtsjahrgang 2002 ist die spanische Geigerin Maria Dueñas die jüngste Solistin in dieser Saison. Sie sei eine Musikerin, «die etwas zu sagen hat und dazu die Fähigkeit, es brillant auszudrücken», rühmte die «New York Times». Sicher ist, dass sie weit mehr zu bieten hat als schnelle Finger: So komponiert sie auch eigene Werke und Kadenzen und engagiert sich konsequent für zeitgenössisches und rares Repertoire. Nun spielt sie das Violinkonzert von Erich Wolfgang Korngold. Es sei «mehr Caruso als Paganini», sagte der Komponist über dieses Werk, in dem er diverse Melodien aus seinen Film-Musiken verarbeitete. Dazu dirigiert Paavo Järvi die Ouvertüre zu Schumanns einziger Oper «Genoveva» und Tschaikowskys Sinfonie Nr. 5, die in geradezu bildhafter Weise von der «völligen Ergebung in das Schicksal» über «Murren, Zweifel, Klagen, Vorwürfe» bis zum strahlenden Finale führt.

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Foto: Sonja Müller
Konzert

Paavo Järvi & María Dueñas (2)

Korngold / Bruckner

Tonhalle-Orchester Zürich
Paavo Järvi, Music Director
María Dueñas, Violine


Erich Wolfgang Korngold: Violinkonzert D-Dur op. 35
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur «Romantische»

Mit Geburtsjahrgang 2002 ist die spanische Geigerin Maria Dueñas die jüngste Solistin in dieser Saison. Sie sei eine Musikerin, «die etwas zu sagen hat und dazu die Fähigkeit, es brillant auszudrücken», rühmte die «New York Times». Sicher ist, dass sie weit mehr zu bieten hat als schnelle Finger: So komponiert sie auch eigene Werke und Kadenzen und engagiert sich konsequent für zeitgenössisches und rares Repertoire. Nun spielt sie das Violinkonzert von Erich Wolfgang Korngold. Es sei «mehr Caruso als Paganini», sagte der Komponist über dieses Werk, in dem er diverse Melodien aus seinen Film-Musiken verarbeitete. Auch Bruckner hat übrigens in seiner 4. Sinfonie, die Paavo Järvi im Anschluss dirigieren wird, neben allerlei stilistischen Anklängen ein explizites Zitat verwendet: nämlich den Gesang einer Kohlmeise.

Einführung
9. Mai 2026, 17.45 Uhr, Kleine Tonhalle, mit Franziska Gallusser

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Illustration: Jil Wiesner
Familienkonzert

MähTropolis - Eine verrückte Schafgeschichte

Sonus Brass Ensemble, Bläserquintett
Stefan Dünser, Trompete, Idee, Schauspiel
Attila Krako, Trompete, Schauspiel
Zoltán Holb, Horn, Schauspiel
Jan Ströhle, Posaune, Schauspiel
Harald Schele, Tuba, Schauspiel
Markus Kupferblum, Regie, Pantomime
Pascale-Sabine Chevroton, Choreografie
Nina Ball, Ausstattung


MähTropolis - Eine verrückte Schafgeschichte
Mit Musik von Leonard Bernstein, John Cheetham, Claude Debussy, Joseph Horovitz, Dmitri Borissowitsch Kabalewsky, Herbert Pixner und Dmitri Schostakowitsch

Fred, Albert und John leben gemeinsam auf einer Farm ganz hoch oben in Schottland. So weit so gut. Sie haben nur ein Problem: Sie sind Schafe und müssen tagaus, tagein dasselbe tun: Gras fressen und folgsam sein. Davon haben sie die Schafsnasen gestrichen voll, sie wollen ausbüxen, endlich etwas erleben. Das können sie jedoch vergessen, denn Craig, der Hund, tut den lieben langen Tag nichts anders, als auf sie aufzupassen. Und das macht er ziemlich gut.
Am Morgen raus aus dem Stall, der Weg zur Weide ist schmal und jedes Schrittchen wird von Craig genauestens beobachtet. Am Abend geht es wieder zurück zum Farmhaus, wo der Bauer Ptolemeius schon ungeduldig auf sie wartet. Ptolemeius ist die ganze Zeit – pardon – besoffen oder er pennt.
Fred, Albert und John hecken einen Plan aus: Am Abend, wenn der Bauer Ptolemeius schläft und Craig seinen Napf leer futtert, wollen sie es wagen: ausbüxen, das Weite suchen, sich vom Acker machen. Sie wissen auch genau, wohin: In die Stadt, da wo die Spaziergänger mit diesen lustigen kleinen Wischapparaten leben.
Die Stadt jedoch ist ein Schock, das haben sich die drei anders vorgestellt. Da muss etwas passieren! Die drei wissen zum Glück, wie man Probleme löst. Ob ihr Plan gelingt? Schafe können ganz schön schlau sein.

Ab 5 Jahren, ohne Sprache
Das Konzert dauert ca. 1 Stunde

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Illustration: Jil Wiesner
Kinderprogramm

Orgeltag für Kinder – Orgelparcours

Daniela Timokhine, Orgel, Konzept

Orgelparcours für Kinder: «Detektive aufgepasst!»

Die Orgel wird wegen ihrer Grösse und ihrem prachtvollen Aussehen auch «Königin der Instrumente» genannt. Sie kann donnern, singen, fiepen und mit ihren vielen verschiedenen Klangfarben meint man manchmal ein ganzes Orchester zu hören. Man spielt sie nicht nur mit den Händen, sondern auch für die Füsse gibt es Tasten. Was für eine Herausforderung für die Organist*innen! Unsere «Königin» ist übrigens noch ziemlich jung: sie wurde von Orgelbau Kuhn neu gebaut und 2021 in der frisch renovierten Tonhalle feierlich eingeweiht.

Am Orgeltag für Kinder könnt ihr die Welt der Orgel als Rätsel-Parcours erkunden. Die Tonhalle-Orgel in 3D von innen sehen und auf einer Jukebox die berühmtesten Orgelstücke hören: hier erfahrt ihr über dieses faszinierende Instrument alles hautnah und könnt bei jeder Station ein Rätsel lösen. In den Orgelkonzerten wird die Orgel in ihrer Vielfalt live präsentiert, und die Kinder dürfen auch schon mal selbst die Register ziehen.

Ab 5 Jahren. Der Orgelparcours für Kinder findet von 09.30 bis 16.00 Uhr im Vereinssaal statt und ist kostenlos. Bitte den Eingang V an der Gotthardstrasse 5 benutzen.

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Illustration: Jil Wiesner
Kinderkonzert

Orgeltag für Kinder – Orgelkonzerte

Daniela Timokhine, Orgel, Konzept

Orgelkonzert für Kinder: «Die verschwundene Musik – ein Orgelabenteuer»
Werke von A. Pärt, J. S. Bach, H. Zimmer, L. Einaudi, L. Vierne

In den beiden Orgelkonzerten für Kinder wird das Instrument zur Geschichtenerzählerin. Zusammen suchen wir die verschwundene Musik und reisen sogar bis ins Weltall. An jedem Ort gibt es faszinierende Musik zu entdecken, bis wir am Ende eine geheimnisvolle Melodie finden.

Die Orgel wird wegen ihrer Grösse und ihrem prachtvollen Aussehen auch «Königin der Instrumente» genannt. Mit ihren vielen verschiedenen Klangfarben klingt sie wie ein ganzes Orchester. Für die Organist*innen ist sie ein anspruchsvolles Instrument, denn sie wird nicht nur mit den Händen, sondern auch mit den Füssen gespielt. Wir präsentieren für Gross und Klein unsere neue Orgel in all ihren wunderbaren Facetten.

Ab 5 Jahren. Die Konzerte dauern ca. 45 Minuten und können auch einzeln besucht werden. Das Billett gilt für beide Konzerte.

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Konzert

Festtags-Matinee

Anita Leuzinger, Violoncello
Hendrik Heilmann, Klavier


Thomas Demenga: «Efeu» für Violoncello
Ludwig van Beethoven: Cellosonate Nr. 2 g-Moll op. 5 Nr. 2
Sergej Prokofjew: Cellosonate C-Dur op. 119

Im Orchester sitzen die Solo-Cellistin Anita Leuzinger und der Pianist Hendrik Heilmann regelmässig zusammen auf der Bühne – aber kammermusikalisch ist dieses Programm ihr erstes gemeinsames. Sie haben sich dafür ein paar ganz unterschiedliche Wünsche erfüllt: Hendrik Heilmann hatte Lust auf die Beethoven-Sonate, mit welcher der damals 27-jährige Komponist die Blütezeit der Cellosonaten einläutete; Anita Leuzinger wollte endlich einmal die doppelbödige, idyllisch-bedrohliche Prokofjew-Sonate spielen, die einige der schönsten Cellomelodien überhaupt enthält. Und dann ist da noch «Efeu» des Schweizer Cellisten Thomas Demenga, bei dem sie einst studiert hat: Ein flirrendes, farbenreiches Solostück, bei dem man unter anderem erleben kann, wie man dem Cello mithilfe einer Büroklammer geradezu glockenartige Klänge entlocken kann.

Kinder-Matinee: 25. Mai 2026, 11.00 Uhr, Vereinssaal.
Um Anmeldung wird gebeten.

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Foto: Joseph Khakshouri
Konzert

Internationale Orgeltage Zürich:
Abschlusskonzert Progressive Rock

Trio RCM
Yves Rechsteiner, Orgel
Henri-Charles Caget, Perkussion
Fred Maurin, E-Gitarre


Dieses Konzert findet im Rahmen der Internationalen Orgeltage Zürich 2026 statt.

Die Internationalen Orgeltage Zürich werden kuratiert von Prof. Christian Schmitt und Prof. Tobias Willi in Absprache mit Prof. Michael Eidenbenz, Präsident des Vereins Freundeskreis der neuen Zürcher Tonhalle Orgel.

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Thomas Hampson, Ksenija Sidorova (Fotos: Jimmy Donelan, JLA)
Kammerkonzert

Kosmos Kammermusik: Thomas Hampson & Ksenija Sidorova

Thomas Hampson, Bariton
Ksenija Sidorova, Akkordeon


Franz Schubert: Auszüge aus der «Winterreise» D 911
sowie Werke von I. Strawinsky, S. Woitenko, K. Weill, Á. Piazzolla, P. Roffi

Schuberts «Winterreise» für Bariton und Akkordeon? Doch, das geht, zumindest wenn unsere ehemalige Fokus-Künstlerin Ksenija Sidorova mit von der Partie ist. Die lettische Akkordeonistin führt immer wieder vor, wie wandelbar ihr Instrument ist, wie mühelos es stilistische Grenzen zwischen Klassik, Pop und Tango überwindet. Nun unternehmen sie und der Bariton Thomas Hampson – der im Zürcher Opernhaus viele Jahre lang regelmässig zu Gast war – eine grossräumige Tournee mit dem wohl berühmtesten Liederzyklus überhaupt. Für den Sänger ist es eine Rückkehr zu einem Werk, das ihn seit Jahrzehnten begleitet. Und für die Akkordeonistin ein weiteres, sorgfältig durchdachtes Experiment.

Nachholkonzert: Tickets vom So 02. Mrz 2025 behalten ihre Gültigkeit

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Foto: Martin Sigmund
Konzert

Andrés Orozco-Estrada & Sol Gabetta

Tonhalle-Orchester Zürich
Andrés Orozco-Estrada, Leitung
Sol Gabetta, Violoncello


Richard Strauss: «Don Juan» op. 20
Bohuslav Martinů: Cellokonzert Nr. 1
Pjotr I. Tschaikowsky: «Romeo und Julia», Fantasie-Ouvertüre

Unsere Fokus-Künstlerin Sol Gabetta ist immer auf der Suche nach Werken, «in denen ich genau das zeigen kann, was mich als Musikerin ausmacht». Das selten gespielte Cellokonzert von Bohuslav Martinů ist so ein Werk: Sie hat es vor vielen Jahren einmal aufgeführt, dann lange nicht mehr, «weil ich es damals noch nicht verstanden hatte». Aber inzwischen hat sie sich definitiv in dieses Konzert verliebt. Da passt es, dass Andres Orozco-Estrada als Rahmen dafür Strauss' «Don Juan» und Tschaikowskys «Romeo und Julia» dirigiert: zwei Tondichtungen also, in denen es in ganz unterschiedlicher Weise ebenfalls um Liebe geht.

Kurzeinführung
6. Jun 2026, 18.00 Uhr, Konzertfoyer
7. Jun 2026, 16.30 Uhr, Konzertfoyer

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Foto: Kaupo Kikkas
Konzert

Sol Gabetta & Celloensemble

Sol Gabetta Violoncello
Celloensemble des Tonhalle-Orchesters Zürich
Floriane Bonanni, Konzept


Das Celloregister des Tonhalle-Orchester Zürichs hat sich in den letzten Jahren auch als eigenständiges Ensemble etabliert. Bei seinem allerersten Auftritt hatte es sich mit dem damaligen Fokus-Künstler Kian Soltani verbündet – nun setzt sich mit Sol Gabetta erneut eine höchst prominente Solistin und Fokus-Künstlerin mit dem zwölf Cellist*innen des Orchesters auf die Bühne. Was sie spielen werden, wird derzeit noch ausgetüftelt und erst später bekannt gegeben.

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Foto: Priska Ketterer
Konzert

Conductors’ Academy:
Masterclass

Tonhalle-Orchester Zürich
Paavo Järvi, Music Director


Auswahl aus folgenden Werken:
Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu «Egmont» f-Moll op. 84
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert C-Dur KV 299 für Flöte, Harfe und Orchester
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10
Johann Strauss (Sohn): «Künstlerleben», Walzer op. 316

Die nächste Generation von Dirigent*innen lernt in der nun sechsten Conductors’ Academy von unserem Music Director Paavo Järvi und bekommt Gelegenheit, mit dem Tonhalle- Orchester Zürich zu arbeiten. Über mehrere Tage hinweg erhalten die jungen Dirigent*innen wichtige technische und musikalische Impulse. Beim Abschlusskonzert können Sie als Zuhörer*innen darüber abstimmen, wer den Publikumspreis erhält. Ausserdem lädt Paavo Järvi mit seinem Scholarship eine*n Teilnehmer*in zum Pärnu Music Festival ein.

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Foto: Paolo Dutto
Konzert

Conductors' Academy:
Abschlusskonzert

Tonhalle-Orchester Zürich
Paavo Järvi, Music Director
Sabine Poyé Morel, Flöte
Sarah Verrue, Harfe
Teilnehmer*innen der Conductors' Academy


Auswahl aus folgenden Werken:
Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu «Egmont» f-Moll op. 84
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert C-Dur KV 299 für Flöte, Harfe und Orchester
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10
Johann Strauss (Sohn): «Künstlerleben», Walzer op. 316

Auch dieses Jahr schliesst die Conductors' Academy mit einem Konzert, in dem die jungen Dirigent*innen jene Werke dirigieren, die sie in den Masterclasses an den Tagen davor unter der Leitung von Music Director Paavo Järvi erarbeitet haben. Von Beethoven, Schostakowitsch und Johann Strauss Sohn stehen Orchesterwerke auf dem Programm, in Mozarts Konzert für Flöte, Harfe und Orchester kommen Sabine Poyé Morel und Sarah Verrue als Solistinnen zum Zug. Am Ende wird ein Publikumspreis vergeben – und Paavo Järvi entscheidet, wer die Scholarship und eine Einladung an sein Pärnu Music Festival erhält.

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Konzert

Superar Suisse - Sommerkonzert

Orchester von Superar Suisse
Chöre von Superar Suisse
Superar-Suisse-Tutor*innen, Einstudierung
Laida Alberdi, Leitung


«Superar» – aus dem Spanischen übernommen, bedeutet soviel wie «etwas meistern» oder «über sich hinauswachsen». Als hochwertiges musikalisches Programm fördert der gemeinnützige Verein «Superar Suisse» Kinder und Jugendliche unabhängig von ihrer Herkunft. Das Programm ist kostenfrei und bietet Unterricht in den Fächern Chorgesang und Orchester, der ausschliesslich in der Gruppe und durch professionelle Künstler*innen stattfindet. Ziel ist es, über die Freude an der Musik neue Perspektiven zu eröffnen und Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, über sich hinauszuwachsen. Regelmässige Auftritte und internationale Begegnungen sind wesentlicher Bestandteil des Programms, und so ist Superar Suisse seit Jahren ein gern gesehener Gast in der Tonhalle Zürich.

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Foto: Dirk Skiba
Lesung mit Musik

Literatur und Musik:
Eva Menasse liest Eva Menasse

Eva Menasse, Lesung
Isaac Duarte, Oboe
Kaspar Zimmermann, Oboe
Matthias Rácz, Fagott
Peter Kosak, Kontrabass
Azul Lima, Laute
Ulrike-Verena Habel, Cembalo


Jan Dismas Zelenka: Auswahl aus Sechs Sonaten ZWV 181 für zwei Oboen, Fagott und Basso continuo

Die vielfach ausgezeichnete Österreicherin Eva Menasse ist eine der bedeutendsten Schriftstellerinnen im deutschsprachigen Raum. Immer wieder meldet sie sich auch als öffentliche Intellektuelle scharfsinnig und geistreich zu Wort. Anlässlich einer «carte blanche» des Literaturhauses Zürich und der Tonhalle-Gesellschaft Zürich macht sich Menasse Gedanken über das Gemeinsame von Musik und Sprache: Haben nicht beide Rhythmus, Motive, Wiederholungen, Dur und Moll, Takt? Führen nicht beide zu Eindringlichkeit und Wiedererkennen? Welchen Raum nimmt das Unerwartete ein? Gibt es eine verborgene Ebene, hinter den Wörtern, hinter den Noten? Und wie lange muss man «üben», bis endlich mal ein Satz gelingt? Begleitet wird sie durch die expressive, hoch emotionale Musik des böhmischen Barock-Komponisten Jan Dismas Zelenka (1679-1745). Gemeinsam ist beiden ihre Klangsinnlichkeit und lebendige Beweglichkeit.

Literatur und Musik: Eva Menasse liest Eva Menasse bewerten:

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Foto: Peter Rigaud
Konzert

Paavo Järvi & Igor Levit

Tonhalle-Orchester Zürich
Paavo Järvi, Music Director
Igor Levit, Klavier


Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83
Robert Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 «Frühlingssinfonie»

Brahms' Musik habe «ein starkes Trostelement», hat der Pianist Igor Levit einmal gesagt, «sie hat etwas so Haltendes und Umarmendes!» Das habe damit zu tun, dass dieser Komponist «allen Emotionen viel Zeit und Raum» lässt, seine Musik «gewährt auch in den virtuosesten Dingen ein Ein- und Ausatmen». Was er damit meint, wird in seiner Interpretation des 2. Klavierkonzerts zu hören sein. Im Anschluss daran dirigiert Paavo Järvi die Sinfonie Nr. 1 von Brahms' Mentor Robert Schumann, ein Werk, das ebenfalls intensive Gefühle vermittelt: Der auch sprachlich überaus ausdrucksstarke Schumann schrieb sein erstes grosses Orchesterwerk «in jenem Frühlingsdrang, der den Menschen wohl bis ins höchste Alter hinreisst und in jedem Jahr von neuem überfällt».

Kurzeinführung:
17. Jun 2026, 19.00 Uhr, Konzertfoyer
18. Jun 2026, 19.00 Uhr, Konzertfoyer
19. Jun 2026, 19.00 Uhr, Konzertfoyer

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Konzert

Orchester-Lunchkonzert mit Paavo Järvi

Tonhalle-Orchester Zürich
Paavo Järvi, Music Director


Nur vier Tage brauchte Robert Schumann, um sein erstes grosses Orchesterwerk zu entwerfen – die Sinfonie Nr. 1, auch bekannt als «Frühlingssinfonie». Der Titel bezieht sich auf einen Brief des Komponisten: Darin schrieb er, das Werk sei entstanden «in jenem Frühlingsdrang, der den Menschen wohl bis ins höchste Alter hinreisst und in jedem Jahr von neuem überfällt». Die Aufbruchsstimmung war auch musikalisch gemeint: Das Werk führte heraus aus Beethovens Schatten, hinein in eine neue, eigene sinfonische Welt.

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Foto: Felix Broede
Klavierkonzert

Klavierrezital: Igor Levit

Igor Levit, Klavier

Franz Schubert: Klaviersonate Nr. 21 B-Dur D 960
Robert Schumann: «Nachtstücke» op. 23
Frédéric Chopin: Klaviersonate Nr. 3 h-Moll op. 58

Igor Levit hat in der Tonhalle Zürich schon vieles gespielt – aber bisher noch nie etwas von Chopin. In einem Interview hat er einmal gesagt, er höre die Werke dieses Komponisten lieber, als dass er sie spiele; nun hat er seine Meinung geändert und setzt Chopins Sonate Nr. 3 ans Ende des Rezitalprogramms, mit dem er seine Zürcher Woche beendet. Davor gibt es Schuberts Klaviersonate Nr. 2 und Schumanns «Nachtstücke», mit denen er die düstere Atmosphäre der gleichnamigen Erzählungen von E.T.A. Hoffmann aufs Klavier übertrug.

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Kammerkonzert

Kammermusik-Matinee

Peter McGuire, Violine
Cathrin Kudelka, Violine
Antonia Siegers-Reid, Viola
Ursula Sarnthein, Viola
Ewa Grzywna-Groblewska, Viola
Héctor Cámara Ruiz, Viola
Gabriele Ardizzone, Violoncello
Ute Grewel, Kontrabass


John Wilbye: «Draw on, sweet night»
Felix Mendelssohn Bartholdy: Adagio aus Sinfonia Nr. 8 D-Dur MWV N 8
Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquintett Nr. 2 c-Moll KV 406
John Dowland: «In darkness let me dwell»
Max von Weinzierl: «Nachtstück» C-Dur op. 34

«Keine kleine Nachtmusik» hat das Ensemble dieses Konzertprogramm überschrieben, das ganz der Nacht gewidmet ist – aber ohne Mozarts berühmtes Stück auskommt. Nächtlich sind schon die Klangfarben der Stücke, in denen zwei, drei oder sogar vier Bratschen zum Zug kommen. Im Zentrum des Programms steht Mozarts Streichquintett KV 406: Er bearbeitet hier ein eigenes früheres Werk, eine Serenade (also Abend- oder Nachtmusik) für Bläserquintett. Auch Mendelssohns Adagio, das ganz ohne Geigen auskommt, hat serenadenhaften Charakter. Dazu gibt es zwei nächtliche Madrigale aus der englischen Renaissance sowie das stimmungsvolle «Nachtstück» des österreichischen Komponisten Max von Weinzierl.

Kinder-Matinee: 21. Jun 2026, 11.00 Uhr, Vereinssaal
Um Anmeldung wird gebeten.

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Thomas Adès (Foto: Marco Borggreve)
Konzert

Thomas Adès & Kirill Gerstein

Tonhalle-Orchester Zürich
Thomas Adès, Leitung
Kirill Gerstein, Klavier


Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 3 C-Dur op. 52
Thomas Adès: Klavierkonzert
Maurice Ravel: Klavierkonzert D-Dur «für die linke Hand»
Thomas Adès: «Aquifer» für Orchester

Gleich zwei Protagonisten dieser Saison verbünden sich in diesem Konzert: Unser Creative Chair Thomas Adès dirigiert erstmals das Orchester – und unser Fokus-Künstler Kirill Gerstein übernimmt den Solopart im Klavierkonzert, das Adès 2019 für ihn geschrieben hat. Es sei ein Konzert, das sich einreihe in die grosse Tradition der Konzerte von Prokofjew, Rachmaninow und Ravel, sagte Gerstein in einem Interview, «und ganz bestimmt eines der wichtigsten Konzerte, die in den letzten 50, 60 Jahren für Klavier geschrieben wurden». Mit Ravels Klavierkonzert für die linke Hand spielt der Pianist dann gleich noch ein bedeutendes Werk dieser Tradition. Der Rahmen für die beiden Konzerte führt dagegen in geologische Gefilde: Sibelius hat seine Sinfonie Nr. 3 einst als «Kristallisation des Chaos» bezeichnet, während sich sowohl der Titel als auch die kompositorische Struktur von Adès «Aquifer» auf wassergesättigte Gesteinsschichtenfolgen bezieht.

Führung vor dem Konzert:
24. Jun 2026, 18.00 Uhr, Vestibül, bitte Voranmeldung

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© Marco Borggreve
Kammerkonzert

Kosmos Kammermusik: Thomas Adès & Kirill Gerstein

Thomas Adès, Klavier
Kirill Gerstein, Klavier


Thomas Adès: Concert Paraphrase on «Powder Her Face» (Arr. für zwei Klaviere)
György Ligeti: «Monument – Selbstportrait – Bewegung»
Olivier Messiaen: «Visions de l'Amen»

Eine langjährige Künstlerfreundschaft verbindet unseren Creative Chair Thomas Adès und unseren Fokus-Künstler Kirill Gerstein. In der Woche vor diesem Konzert präsentieren sie in einem von Thomas Adès dirigierten Programm dessen Klavierkonzert, das für Kirill Gerstein entstanden ist. Und nun setzen sie sich gemeinsam hinter die Tasten: Für ein pianistisches Kondensat aus Adès' erfolgreicher Kammeroper «Powder Her Face». Für drei Stücke von Ligeti, die von einer relativ einfachen musikalischen Idee ausgehen, die sich in der Folge in stetiger Bewegung verwandelt und verzweigt – und dabei auch kleine Hommagen an die Minimalisten Steve Reich und Terry Riley, an Chopin und Schumann einflicht. Und schliesslich für Messiaens «Visions de l'Amen», die der Komponist für sich und seine spätere Frau Yvonne Loriod geschrieben hat.

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Foto: Arcadia Motion Pictures
Filmkonzert

Filmsinfonik: Blancanieves

Tonhalle-Orchester Zürich
Frank Strobel, Leitung


"Blancanieves" Stummfilm aus dem Jahr 2012, Regie: Pablo Berger
Alfonso Vilallonga: Filmmusik (Arr. Roman Gottwald)
Juan Gómez Chicuelo: Flamenco-Lieder

Die meisten Stumm- und Schwarzweiss-Filme entstanden in den Anfangszeiten der Filmgeschichte. Aber auch im 21. Jahrhundert wird gelegentlich noch einer gedreht: zum Beispiel der überaus originelle, mehrfach ausgezeichnete «Blancanieves» von Pablo Berger aus dem Jahr 2012. Diese «freie bis aberwitzige Verfilmung des ‹Schneewittchen›-Stoffs» verlegt das Geschehen in eine Stierkämpfer-Familie. Eine böse Stiefmutter und einen giftigen Apfel gibt es auch hier. Und dazu eine alles andere als schwarzweisse Filmmusik von Alfonso de la Villalonga: Sie wird hier unter der Leitung von Frank Strobel live aufgeführt. Passend dazu gibt es Flamenco-Lieder.

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Kinderkonzert

Kunterwunderbunt:
Abschlusskonzert «Fest der Farben»

Julia Kurzydlak, Leitung
Madeline Engelsman, Schauspiel
Nelly Danker, Konzept, Text
Jeroen Engelsman, Regie
Tonhalle-Orchester Zürich
Anna Nauer, Ausstattung


Kunterwunderbunt – Abschlusskonzert «Fest der Farben»
Musik von Rodolphe Schacher

In den Zürcher Gemeinschaftszentren standen in der Reihe «Kunterwunderbunt» kleine Kammermusikformationen im Fokus: Streich-, Zupf-, Blas- und Perkussionsinstrumente. Wenn du diese Kammermusikkonzerte nicht erleben konntest: kein Problem. Denn im Abschlusskonzert in der Kleinen Tonhalle treffen alle Instrumente aufeinander und formen zusammen ein Kammerorchester.

Auf ihrer Entdeckungsreise lernte Yvi viele verschiedene Instrumente und Farben kennen. Was für ein Fest, wenn nun alle in der Kleinen Tonhalle aufeinandertreffen. Sogar das edle Gold und Silber feiern mit. Ein Hoch auf Buntheit und Diversität.

Ab 4 Jahren, Schweizerdeutsch
Das Konzert dauert ca. 1 Stunde

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Führung

Öffentliche Führung

Sie erhalten Einblicke in die Arbeitswelt unseres Orchesters, erleben den Bereich hinter der Bühne und erfahren interessante Anekdoten sowie Details zur Geschichte und Architektur der renovierten Tonhalle Zürich.

Die Billette sind für CHF 10 pro Person buchbar und können bis 2 Tage im Vorfeld gebucht werden.
An der Führung sind Treppen zu bewältigen und es ist kein Lift vorhanden. Die Teilnehmerzahl beträgt mind. 5 Personen, max. 20 Personen.

Dauer: ca. 60 Min.
Sprache: Deutsch

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Tonhalle-Orchester Zürich

Klassische Musik von Mozart bis Messiaen ist die Leidenschaft des Tonhalle-Orchesters Zürich – und das schon seit 1868. Wenn es mit Paavo Järvi spielt, entsteht eine besondere Energie, weil kein Konzert wie das vorherige ist. Das Orchester liebt die vielfältigen Impulse von seinen Gastdirigent*innen. Es liebt es, von international gefeierten Solist*innen herausgefordert zu werden.



Gemeinsam mit dem Publikum bleibt das Orchester neugierig auf unbekannte Meisterwerke und Auftragskompositionen. Gegründet von Zürchern, trägt es sein musikalisches Zuhause im Namen und seinen exzellenten Ruf auf Tourneen und CD-Einspielungen in die Welt hinaus.



Im Tonhalle-Orchester Zürich spielen rund 100 Musiker*innen pro Saison etwa 50 verschiedene Programme in über 100 Konzerten. Gastspiele führten das Orchester in 100 Städte in über 30 Ländern. Neben den Orchesterprojekten gestalten die Mitglieder auch eigene Kammermusikreihen und sind als Solist*innen in einer eigenen Reihe zu erleben. Music Director Paavo Järvi ist der 11. Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters Zürich; David Zinman ist Ehrendirigent.



Über 40 CD-Produktionen wurden veröffentlicht. Die erste Einspielung mit Paavo Järvi galt Orchesterwerken von Olivier Messiaen; sie wurde 2019 mit dem Diapason d'Or ausgezeichnet. Es folgten Einspielungen sämtlicher Sinfonien Tschaikowskys und anderer Orchesterwerke; die erste Veröffentlichung der Fünften Sinfonie erhielt den Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2020 und den Diapason d'Or 2021.

Auch die neuste CD-Erscheinung mit Werken von John Adams wird von der Kritik hoch gelobt und wurde bereits mit einem Diapason d'Or ausgezeichnet.

Jüngst konnte das Orchester gemeinsam mit Paavo Järvi den Europäischen Kulturpreis 2022 entgegennehmen.



(Foto: Gaëtan Bally)

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Konzerte / Konzert Tonhalle-Orchester Zürich Zürich, Claridenstr. 7
Konzerte / Konzert StradivariQuartett Zürich, Holbeinstrasse 34
Konzerte / Chor Zürcher Sängerknaben 20. und 21.12.2025
Konzerte / Konzert Tonhalle Zürich Zürich, Claridenstrasse 7
Aufführungen / Oper Opernhaus Zürich Zürich, Sechseläutenplatz 1
Aufführungen / Theater Schauspielhaus Zürich Pfauen Zürich, Rämistrasse 34
Konzerte / Konzert Zürcher Kammerorchester Zürich, Seefeldstr. 305
Konzerte / Konzert Orpheum-Stiftung Zürich Zürich, Dreikönigsstr. 26
Konzerte / Konzert Bluus Club Baden
Do 27.11.2025, 20:00 Uhr
Konzerte / Konzert SOFA Chor Zürich
Sa 29.11.2025, 19:30 Uhr
Konzerte / Konzert Kseniia Shor
So 7.12.2025, 18:30 Uhr
Konzerte / Konzert Kseniia Shor
So 7.12.2025, 18:30 Uhr
Konzerte / Musik Mehrspur Zürich, Waldmannstr. 12
Konzerte / Konzert Camerata Schweiz Zürich, Riesbachstr. 57
Konzerte / Chor Vocalino Chor Zürich Zürich,
Konzerte / Chor Oratorienchor Zürich Zollikerberg, Im Ahorn 14

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