Robert-Schumann-Haus Zwickau
Am 8. Juni 1810 erblickte am Zwickauer Hauptmarkt der Komponist und Musikschriftsteller Robert Schumann das Licht der Welt. Zum 100. Todestag 1956 wird hier das Robert-Schumann-Haus eröffnet. Es beherbergt heute die weltweit größte Schumann-Sammlung mit zahlreichen Handschriften, Originalportraits und Besitzstücken des Komponisten und seiner Gattin, der Pianistin Clara Wieck (1819–1896). Das Geburtszimmer Robert Schumanns ist als Schauzimmer mit Besitzstücken des Musikerpaars ausgestattet.
Vater August Schumann, der als Erfinder des Taschenbuchs gilt, betrieb in diesem Haus eine Buch- und Verlagshandlung. Ein Großteil seines Verlagsbestandes mit Klassikerausgaben in verschiedenen Sprachen, darunter zahlreiche Handexemplare aus dem Besitz Robert Schumanns, kann in den Ausstellungsräumen betrachtet werden.
Das Robert-Schumann-Haus Zwickau versteht sich als Forschungs-/Bildungs- und Erlebnisort. Die Begegnung mit Musik und Kultur und der Austausch darüber stehen im Fokus der Vermittlungsarbeit. Besucherorientierte Führungen und Rundgänge, Vorträge und Konzerte sowie museumspädagogische Programme ermöglichen persönliche Zugänge zur Musik des romantischen Künstlers Robert Schumann. Kinder, Jugendliche und Erwachsene erfahren das Museum als attraktives Angebot zur kulturellen Bildung.
In der Dauerausstellung wird der Besucher in acht Räumen durch Leben und Werk Robert und Clara Schumanns geführt. Über 350 Ausstellungsstücke geben intime Einblicke in das Alltagsleben des berühmten Künstlerpaares. Zitate leiten mottohaft durch die einzelnen Räume. Auf einer musikalischen Kugelrollbahn oder mit der Klanginstallation „Tanzende Buchstaben“ ertönen Melodien Schumannscher Klavierwerke der frühen 1830er Jahre. Beim Blick durch ein Opernglas aus dem 19. Jahrhundert ist ein koloriertes Originalszenenbild der Uraufführung von Schumanns Oper „Genoveva“ mit 3D-Effekt zu sehen. Das Treppenhausfoyer bietet neben einer Multimedia-Installation der amerikanischen Performance-Künstlerin Janet Grau Schumann-Plastiken von Hermann Knaur (1811–1872, Büste aus dem Jahr 1856), Melchior Zur Strassen (1832–1896, für das Leipziger Gewandhaus geschaffene Büste, die Clara Schumann als die beste ihr bekannte Schumann-Büste bezeichnete), Rudolf Mosebach (1860–1919), Carl Seffner (1861–1932) und Johannes Hartmann (1869–1952, Entwurf zum Zwickauer Schumann-Denkmal von 1901). Auf der Emporengalerie im Lichthof sind in einer Vitrine Schumann-Devotionalien vom IC-Zuglaufschild „Clara Schumann“ bis zu ca. 50 verschiedenen Schumann-Briefmarken und -Münzen aus aller Welt ausgestellt. An einer Hörstation kann die Interpretationsgeschichte von Schumanns Frühlingssinfonie, der Träumerei und der Ballade „Die beiden Grenadiere“ verfolgt werden. In der Spielecke gibt es Musikspiele für Kinder und die Klanginstallation „Tanzende Buchstaben“.
(Bild: © Helge Gerischer)
Vater August Schumann, der als Erfinder des Taschenbuchs gilt, betrieb in diesem Haus eine Buch- und Verlagshandlung. Ein Großteil seines Verlagsbestandes mit Klassikerausgaben in verschiedenen Sprachen, darunter zahlreiche Handexemplare aus dem Besitz Robert Schumanns, kann in den Ausstellungsräumen betrachtet werden.
Das Robert-Schumann-Haus Zwickau versteht sich als Forschungs-/Bildungs- und Erlebnisort. Die Begegnung mit Musik und Kultur und der Austausch darüber stehen im Fokus der Vermittlungsarbeit. Besucherorientierte Führungen und Rundgänge, Vorträge und Konzerte sowie museumspädagogische Programme ermöglichen persönliche Zugänge zur Musik des romantischen Künstlers Robert Schumann. Kinder, Jugendliche und Erwachsene erfahren das Museum als attraktives Angebot zur kulturellen Bildung.
In der Dauerausstellung wird der Besucher in acht Räumen durch Leben und Werk Robert und Clara Schumanns geführt. Über 350 Ausstellungsstücke geben intime Einblicke in das Alltagsleben des berühmten Künstlerpaares. Zitate leiten mottohaft durch die einzelnen Räume. Auf einer musikalischen Kugelrollbahn oder mit der Klanginstallation „Tanzende Buchstaben“ ertönen Melodien Schumannscher Klavierwerke der frühen 1830er Jahre. Beim Blick durch ein Opernglas aus dem 19. Jahrhundert ist ein koloriertes Originalszenenbild der Uraufführung von Schumanns Oper „Genoveva“ mit 3D-Effekt zu sehen. Das Treppenhausfoyer bietet neben einer Multimedia-Installation der amerikanischen Performance-Künstlerin Janet Grau Schumann-Plastiken von Hermann Knaur (1811–1872, Büste aus dem Jahr 1856), Melchior Zur Strassen (1832–1896, für das Leipziger Gewandhaus geschaffene Büste, die Clara Schumann als die beste ihr bekannte Schumann-Büste bezeichnete), Rudolf Mosebach (1860–1919), Carl Seffner (1861–1932) und Johannes Hartmann (1869–1952, Entwurf zum Zwickauer Schumann-Denkmal von 1901). Auf der Emporengalerie im Lichthof sind in einer Vitrine Schumann-Devotionalien vom IC-Zuglaufschild „Clara Schumann“ bis zu ca. 50 verschiedenen Schumann-Briefmarken und -Münzen aus aller Welt ausgestellt. An einer Hörstation kann die Interpretationsgeschichte von Schumanns Frühlingssinfonie, der Träumerei und der Ballade „Die beiden Grenadiere“ verfolgt werden. In der Spielecke gibt es Musikspiele für Kinder und die Klanginstallation „Tanzende Buchstaben“.
(Bild: © Helge Gerischer)