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HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste

HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste zählt zu den wichtigsten internationalen Zentren der zeitgenössischen Künste in Deutschland und Europa. Seit Juli 2018 ist Carena Schlewitt Intendantin. Mit jährlich rund 350 Veranstaltungen agiert HELLERAU als interdisziplinäres Koproduktions- und Gastspielhaus und bietet den zeitgenössischen Künsten Tanz, Theater, Performance, Neue Musik, Medienkunst und Bildende Kunst Räume für Produktion und Präsentation. Fester Bestandteil ist das biennal stattfindende Festival Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik. HELLERAU. Die Dresden Frankfurt Dance Company ist Company in Residence.

Zur Geschichte:
HELLERAU wurde 1911 als Festspielhaus und Bildungsanstalt für Rhythmik nach den Visionen des Wegbereiters der modernen Architektur Heinrich Tessenow und des Musikpädagogen Émile Jaques Dalcroze erbaut. Als kulturelles Zentrum der ersten deutschen Gartenstadt zog der legendäre Bau bis 1914 Künstler aus ganz Europa nach Hellerau, unter ihnen Rilke, Kafka, Diaghilew, Van de Velde, Kokoschka, Gropius, Van der Rohe, Werfel, Busoni, Milhaud, Le Corbusier, Nolde und Stefan Zweig.

Kontakt

HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden

Telefon: +49 351-264 62 10
E-Mail: info@hellerau.org

 

Tickets online unter www.hellerau.org

Vorverkauf über das Besucherzentrum im Seitengebäude West
Di, Do, Fr 11 – 18 Uhr
Mi 11 – 16 Uhr
Sa 13 – 18 Uhr
So/Feiertag (01.04. – 31.10.) 11 – 16 Uhr
Telefon: +49 351-264 62 46
Email: ticket@hellerau.org
Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste

2 Stream

Zeitgeist Tanz

Dresden Frankfurt Dance Company (DE)

Onlinestream | Mit Choreografien von William Forsythe, Marco Goecke und Jacopo Godani

Jacopo Godani und die Dresden Frankfurt Dance Company präsentieren mit ZEITGEIST TANZ ab dem 29. April 2021 ein Programm mit einzigartigen zeitgenössischen Choreografien. Gezeigt werden zwei Weltpremieren von Jacopo Godani und Marco Goecke.

Für seine neue Kreation mit der Dresden Frankfurt Dance Company Good Old Moone arbeitet Marco Goecke zur Musik von Patti Smith. „Wenn ich an diese Arbeit denke, träume ich vom Gefühl eines Mittelpunkts, der alles erklärt. Jedes neue Werk ist auch die Suche nach einer Begegnung mit jemandem“, sagt Goecke.

Die neue Kreation Hollow Bones von Jacopo Godani präsentiert experimentelle Formen des Spitzentanzes im Rahmen einer choreografischen Live-Komposition. Visuelle Effekte, Sound und Tanz vermischen sich, produziert und gelenkt allein durch die Tänzer:innen der Company, auf der Bühne zu einem Gesamtwerk.

Online-Stream
Die Dresden Frankfurt Dance Company präsentiert die beiden Weltpremieren Hollow Bones von Jacopo Godani und Good Old Moone von Marco Goecke im Online-Stream.

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Bewertungen & Berichte Zeitgeist Tanz

29.04.21, 15:53, Kulturnator Auch Forsythe Choreographien wieder zu sehen

Es ist erfreulich zu den wunderbaren Choreographien von Jacobo Godani auch wieder die, nennen wir sie Klassiker, von William Forsythe zu sehen. Immerhin hieß die Company mal Forsythe Company.

1 Film

Dennoch – zur Lage der Freien Künste

Janina Möbius

Der Dokumentarfilm „Dennoch – zur Lage der Freien Künste“ in der Regie von Janina Möbius vermittelt äußerst lebendig die künstlerische Bandbreite, Vielfalt der Formen und Formate, die inhaltliche und auch emotionale Stärke der freien Darstellenden Künste landauf und landab. Der Film selbst ist ein künstlerisches Erlebnis und zieht die Zuschauer:innen hinein in das Feld der performativen Künste. Auf großer Leinwand werden Positionen von Künstler:innen, freien Ensembles und Kollektiven erlebbar und es kommen Kurator:innen und künstlerische Leitungen verschiedener Produktionsorte sowie Festivals zu Wort. Dabei geht es auch um die aktuellen Herausforderungen und Transformationen für die Arbeit der freien Darstellenden Künste und um ihre Zukunft.

Dauer: 1 Std.

Wir laden Interessierte, Akteur:innen der freien Darstellenden Künste und Kulturwirtschaft zu einem Filmabend mit anschließendem Gespräch und Austausch ein.

Im Anschluss Gespräch über die Lage der freien darstellenden Künste in Dresden und der Region.

Produktion: Medea Film Factory im Auftrag des Fonds Darstellende Künste. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

Dauer: 1 Std. 30 Min.

Eintritt frei

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Bewertungen & Berichte Dennoch – zur Lage der Freien Künste

28.02.23, 16:48, Dresden-Blog Darstellende Kunst fordert zwingend Rezipienten

Ein Bildender Künstler kann auch mal zwei Jahre im stillen Kämmerlein arbeiten und danach wieder mit den so geschaffenen Werken in die Welt treten. Darstellende Kunst forder zwingend Rezipienten. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit bei geschlossenen Häusern. Und es schafft Zukunftsängste. Denn auch das was nun ansteht mit der zu erwartenden Sparpolitik wird die Lage gewi0 nicht vereinfachen.

2 Gespräch

HELLERAU am Apparat

Telefonsprechstunde für alle

Im letzten Jahr konnten im Rahmen von „ HELLERAU am Apparat“ durch den Hörer oder das Handy zahlreiche Fragen zu HELLERAU, dem Programm oder Dingen, die ihr euch schon immer über uns gefragt habt, beantwortet.

Ab Februar habt ihr nun nicht nur das Team von HELLERAU an der Strippe, sondern auch Choreograf:innen, die im jeweiligen Monat auf der Bühne von HELLERAU ein Stück zeigen.

Jeden ersten Mittwoch sind Choreograf:innen aus dem Programm des aktuellen Monats in HELLERAU telefonisch erreichbar und freuen sich auf Fragen und Anregungen jeder Art.

Dauer: 1 Std.

kostenfrei

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01.02.23, 16:54, Dresden-Blog Wer nicht fühlen kann muß hören

Es war nicht alles schlecht an Corona. Man hat am eigenen Leib gespürt, wie sehr man Kultur braucht, wie sehr man sie vermißt. Damals ging vieles nur berührungslos, aber nicht kontaktlos. Warum nicht mal miteinander telefonieren? Und das gilt ja auch jetzt noch. Es fehlt in der Kommunikation mit einer Kultureinrichtung häufig der Rückkanal. Der Zuschauer schaut, was halt so auf der Bühne geschieht. Hellerau hat meist viel zu sagen. Und so kann Hellerau auch zu hören.

01.02.23, 16:52, Dresden-Blog Wer nicht fühlen kann muß hören

Es war nicht alles schlecht an Corona. Man hat am eigenen Leib gespürt, wie sehr man Kultur braucht, wie sehr man sie vermißt. Damals ging vieles nur berührungslos, aber nicht kontaktlos. Warum nicht mal miteinander telefonieren? Und das gilt ja auch jetzt noch. Es fehlt in der Kommunikation mit einer Kultureinrichtung häufig der Rückkanal. Der Zuschauer schaut, was halt so auf der Bühne geschieht. Hellerau hat meist viel zu sagen. Und so kann Hellerau auch zu hören.

Tanz

Compagnie de Chaillot & Rachid Ouramdane:
Contre-nature

Der französische Choreograf und künstlerische Leiter des Chaillot–Théâtre national de la Danse in Paris, Rachid Ouramdane, entwickelt mit seinen choreografischen Arbeiten eine neue Formsprache zwischen Akrobatik und Tanz. Angetrieben von der Frage was uns prägt, begibt sich Ouramdane zusammen mit zehn Tänzer*innen und Akrobat*innen auf eine Reise in das Innere des Menschen. Er beschwört die Kindheit und das Älterwerden. Mit Elementen, die an eine vergangene Zeit erinnern, stellt er sich vor, „wie wir weitermachen, beeinflusst von anderen Menschen, die nicht mehr da sind, diese Geister, die uns begleiten“. „Contre-nature“ handelt von der Beziehung zu dieser inneren Landschaft aus Erinnerungen. In ein dichtes Nebelmeer getaucht, begegnen sich die Performer*innen auf der Bühne, und ihre Bewegungen und unterschiedlichen Stile wechseln federleicht zwischen Luft und Boden.

Rachid Ouramdane ist seit 2021 Direktor des Chaillot – Théâtre national de la Danse. Durch den Hip-Hop entdeckte er mit 12 Jahren den Tanz und nahm daraufhin klassischen und modernen Tanzunterricht. Die Arbeiten von Rachid Ouramdane sind oft von persönlichen Berichten und intimen Erfahrungen geprägt, aus denen er seine Choreografien entwickelt: Flüchtlingskinder, Opfer von Folter oder Naturkatastrophen, Hobbysportler*innen usw. Für seine Stücke, Auftragsarbeiten oder Praxis-Workshops arbeitet Rachid Ouramdane mit Zirkusartist*innen, Autor*innen, bildenden Künstler*innen sowie Musiker*innen zusammen. Seit 2008 ist das Chaillot–Théâtre national de la Danse das erste nationale Theater, das sich ausschließlich Tanzproduktionen widmet. Unter der Leitung von Rachid Ouramdane präsentiert das Chaillot jedes Jahr über 60 Künstler*innen aus aller Welt und bietet zahlreiche Aktionen für Pädagog*innen an, um die Verbindung zwischen Künstler*innen und Publikum zu fördern. Ouramdane stellt Diversität und Gastgeber*innenschaft ins Zentrum der Arbeit des Hauses.

29/19 €

Dauer: ca. 1 Std.

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Kurs

HELLERAUmoves mit Rachid Ouramdane

Alle Level

Der Workshop ist offen für alle, die Lust haben, mit körperlichem Ausdruck und kreativen Erinnerungsbildern zu experimentieren – unabhängig von Vorerfahrungen. Hier könnt ihr die Frage erforschen: Wie werden unsere Bewegungen im Hier und Jetzt von unserer Vergangenheit beeinflusst?

Gemeinsam können hier Elemente entwickelt werden, die persönliche und geteilte Erfahrungen reflektieren – wie die „Geister“, die uns begleiten. Durch ein Zusammenspiel aus Bodenarbeit, akrobatischen Ansätzen und tänzerischer Leichtigkeit wird eine dynamische Atmosphäre entwickelt.

Dauer: ca. 2 Std.
Sprache: Englisch

Dieser Workshop ist ausgebucht!

Rückfragen und Infos an: workshop@hellerau.org

*Eine Anmeldebestätigung des Workshops schicken wir eine Woche vor Beginn der Veranstaltung zu. Sorgt euch also nicht, wenn ihr nicht direkt eine Zusage erhaltet. Bei kurzfristigen Anmeldungen können wir eine Teilnahme leider nicht garantieren, freuen uns aber dennoch, wenn ihr einfach vorbeikommt und es probiert. Im Regelfall schließen wir das Anmeldeverfahren rechtzeitig.

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© Piotr Pietrua
Familienprogramm

Elisabete Finger:
Kosmokörper

„Kosmokörper“ lädt das Publikum auf eine kosmisch-anatomische Reise durch das Innere des menschlichen Körpers ein. Es ist eine Suche nach einem Tanz der Organe und Körpersysteme und ihren Prozessen wie das Atmen, das Verdauen, das Ausscheiden, Krank sein, Heilen, Träumen, Sterben. Elisabete Finger entwickelt eine Choreographie, die die Aktivitäten des Körpers in Bewegung setzt und sie nach außen treten lässt.

Was passiert, wenn wir in diesem dynamischen Tanz von innen nach außen auf Organe treffen, die mit Pflanzen und Tieren verschmolzen sind oder auf Atemzüge, die die Form von Wolken oder Wirbelstürmen annehmen? Gibt es in uns Hohlräume, die schwarzen Löchern im Weltall ähneln oder Flüssigkeiten, die wie Flüsse fließen? Sehen wir dort auch Müll, Plastik, Abfälle? Was, wenn wir erkennen, dass wir fiebern, während sich das Klima verändert, und wir verblassen, während irdische Landschaften verschwinden?

„Kosmokörper“ regt an, die Verbindungen zwischen Innen und Außen, Teil und Ganzem, Körper und Kosmos neu zu überdenken und nach einer Erfahrung von Ökologie zu suchen, die in uns selbst stattfindet.

Elisabete Finger ist brasilianische Choreografin und Performerin. In ihren Kreationen untersucht sie die Materialität und Anatomie von Körpern und Dingen, indem sie Texturen, Dichten, Formen und Flüssigkeiten in Situationen freilegt, die die Grenzen zwischen Vergnügen und Störung erkunden. Durch den Kontakt und die Kollision verschiedener Materialien experimentiert sie mit Logiken, die von Empfindungen und Erotik geleitet werden und sich oft an Bedeutungen und sozialen oder kulturellen Erwartungen reiben. In ihren jüngsten Arbeiten schlägt sie unerwartete Begegnungen zwischen sehr unterschiedlichen Partnern vor, um politische Ökologien zu praktizieren und andere Formen der Empathie zu erproben.
Sie studierte Jura / öffentliche Politik in Brasilien, Tanz und Choreographie an verschiedenen Orten wie dem Essais-Programm am CNDC d’Angers (Frankreich) und dem MA SODA (UdK/HZT, Berlin). Seit 2021 ist sie in Berlin ansässig und unterhält laufende Kooperationen in Brasilien und anderen Ländern. Finger war Stipendiatin der Martin Roth Initiative 2021/2022 und 2023 Resident Artist im Radialsystem, im Rahmen des Weltoffenes Berlin Stipendiums.

Leitung und Choreografie: Elisabete Finger
Licht und Ton: MxM (Mirella Brandi X Muep Etmo)
Tanz und Kreation: Guilherme Morais, Caroline Alves
Choreographische Assistenz: Sandro Amaral
Kostümberatung: Thelma Bonavita
Produktion: Corpo a Fora
Assistenz & Durchführung Bild: Kathleen Kunath
Bild: @gigitachinardi & @attallah_+ arte Marcio Pontes

Diese Veranstaltung findet im Deutsches Hygiene-Museum Dresden statt.

Dauer: ca. 40 Min. mit Publikumsgespräch & Workshop im Anschluss
Keine Sprache

Eintritt frei

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© André Wirsig
Theater

missingdots:
Der Fall Mutter

Im Zentrum des Projekts stehen Personen mit Uterus und die immer an sie gerichtete Frage: Eigene Kinder? Ja oder Nein. Vier Autor*innen schreiben im Sinne des zeitgenössischen Texttheaters aus ihren Perspektiven über Personen mit Uterus. Das Spektrum reicht von Sterilisationswünschen junger Menschen bis hin zum Bereuen von Mutterschaft. Es geht darum, einen Diskurs zu provozieren und anhand dessen den Stellenwert des Uterus in unserer Gesellschaft und die tatsächliche Selbstbestimmung darüber zu reflektieren.

Das Bühnenstück wird mit zwei Schauspielerinnen inszeniert werden. Ein Publikumsgespräch wird Teil des Theaterabends sein und bietet eine öffentliche Auseinandersetzung mit der Thematik an unter dem Titel: Raus aus der Tabu-Zone

„Missing Dots“ ist ein Begriff aus der Druckersprache und bedeutet „fehlende Rasterpunkte“, fehlende Stellen im Druck. Sie entstehen vorwiegend auf rauen oder unebenen Oberflächen des Bedruckstoffes. Das Künstler:innen-Netzwerk missingdots untersucht die fehlenden Punkte auf den rauen oder unebenen Flächen von Realität und Gesellschaft. missingdots setzt sich zusammen aus professionellen Künstler:innen verschiedener Sparten, die ein oder mehrmalig als Produktionskollektiv zusammenarbeiten. Die Kollektive finden ihre Themen in und über Dresden hinaus, auf der Straße, in Schulen, Kleingartensiedlungen, Stadtteilen und Asylunterkünften. In der künstlerischen Umsetzung werden Bühnen neu angeordnet, Plätze im öffentlichen Raum besetzt, Gebäude bespielt und interaktive Zuschaueranordnungen entwickelt.

Autor*innen: Ulrike Feibig, Julia Gonchar, Irina Nekrasov/a, Bettina Wilpert
Regie: Nora Otte
Schauspiel: Julia Amme, Laila Nielsen
Bühne, Kostüme: Elisabeth Schiller-Witzmann
Lichtdesign: Martin Mulik

Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste, die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, das Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden und das Kulturamt der Stadt Leipzig.

Dauer: ca. 1 Std. 10 Min.
Sprache: Deutsche

21/14 €

Ticket Special!
Beim Besuch dieser Veranstaltung und „Roden“ am gleichen Tag, erhalten Sie 50 Prozent Ermäßigung auf „Der Fall Mutter“. Dieses Special ist nur über das Besucherzentrum – per Mail: ticket@hellerau.org oder Telefon: +49 351 264 62 46

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Performance

Daniel Kötter:
Roden

Europa ist entwaldet. Die Holzkrise des 19. Jahrhunderts ließ die europäische Bevölkerung nach den unterirdischen Wäldern des Kohlenstoffs greifen, und hat die Grenzen der kapitalistischen Expansion in die Luft, den Boden, die Geologie sowie in Gesellschaften im sogenannten globalen Süden verschoben. 200 Jahre später sind auch die teilweise rekultivierten Fichten- und Mischwälder verschwunden – steigende Temperaturen und Trockenheit machten die Fichte anfällig für den Borkenkäfer und verwandelten einst vertraute Landschaften in ein Fragezeichen. Die Zukunft des Waldes im Kontext des Klimawandels und der politischen Umwälzungen stellt uns diesmal andere Aufgaben.

„Roden“ setzt inmitten dieser neuen Landschaftsveränderung an und stellt die Idee der Resilienz in Frage – die Fähigkeit, auf eine Störung zu reagieren. Gemeinsam mit der Frauenrechtlerin Olande Byamungu, dem Instrumentenbauer und Musiker Ikbal Lubys und dem Schreiner und Performer Wolfram Sander bietet der Dokumentarfilmer und Theaterregisseur Daniel Kötter einen filmischen Parcours und einen theatralen Wald, in dem die Katastrophe bereits stattgefunden hat.

Das Stück nimmt das Publikum buchstäblich mit auf einen Rundgang durch eine andere Welt, die aus der Gewalt gegen Menschen und Waldökosysteme entstanden ist. Wen treffen wir dort? Wie lange wird dies andauern? Was ist hier möglich? In diesem dokumentarischen Projekt verschmelzen kinematografische und theatralische Erfahrung und schaffen Reibungen zwischen dem „theatralischen Hier und Jetzt“ und anderen Zeitlichkeiten: denen des biologischen Lebens der Wälder, der Plantagen, der lokalen Waldwirtschaft, der Kohlenstoffkreisläufe und des Lebens im Boden.

„Roden” ist eine Performance, die im Rahmen des Projekts Roden / Kukata Miti / Pembalakan entwickelt wurde. Sie knüpft an Daniel Kötters Serie von Performances und 360°-Filmen „landscapes and bodies“ an, die in den Jahren 2018 – 2022 die Auswirkungen des Extraktivismus auf Landschaften und Gemeinschaften in Indonesien, der DR Kongo und Deutschland untersuchten.

Daniel Kötter arbeitet als Theater- und Dokumentar-Filmregisseur seit 20 Jahren in wechselnden Kollaborationen mit Künstler*innen und Kollektiven verschiedener Genres zusammen. Interdisziplinäre und kollaborative, dokumentarische und performative Praktiken führen ihn immer wieder auf den afrikanischen Kontinent, aber auch in den Mittleren Osten, nach Nordamerika und Südostasien. Zuletzt gewann sein Film „Landschaft“ 2023 den Preis der deutschen Filmkritik in der Kategorie bester Dokumentarfilm.

Künstlerische Leitung, Film: Daniel Kötter
Künstlerische Mitarbeit, Performance: Olande Byamungu, Ikbal Lubys, Wolfram Sander
Dramaturgie: Anna Ptak
Raum: Natalia Orendain
Technische Leitung, Sound: Catalina Fernandez
Produktion: Simone Graf, Beatrix Joyce

Eine Produktion der Kötter/Israel/Limberg GbR in Koproduktion mit PACT Zollverein – Choreographisches Zentrum NRW, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste und Theater im Pumpenhaus Münster. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und der Kulturstiftung NRW. Mit freundlicher Unterstützung von INVR.

Beginn ab 19:30 Uhr
Dauer: ca. 1 Std. 50 Min., Einlass in Gruppen
Sprachen: Deutsch, Bahassa Indonesisch, Javanesisch, Dayak, Swahili, Mashi, Französisch Untertitelt: Deutsch, Englisch

Im Anschluss an die Aufführung besteht die Möglichkeit des Austauschs mit Daniel Kötter und Beatrix Joyce.

24/16 €

Ticket Special!
Beim Besuch dieser Veranstaltung und „Der Fall Mutter“ am gleichen Tag, erhalten Sie 50 Prozent Ermäßigung auf „Der Fall Mutter“. Dieses Special ist nur über das Besucherzentrum – per Mail: ticket@hellerau.org oder Telefon: +49 351 264 62 46

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Foto: Martin Dubovsky
Festival

Nebenan / Zblízka

Unabhängige Kunst aus der Slowakei / Nezávislé umenie zo Slovenska

In der Festivalreihe „Nebenan“ zeigt HELLERAU zeitgenössische Kunst aus Ländern und Regionen, in denen Künstler*innen unter schwierigen politischen Bedingungen arbeiten. Die vierte Ausgabe widmet sich der unabhängigen Performing Arts Szene in der Slowakei, die seit den Parlamentswahlen im Oktober 2023 Kopf steht. Der Linkspopulist Robert Fico wurde in einem Drei-Parteien-Bündnis erneut Ministerpräsident und Martina Šimkovičová von der ultrarechten slowakischen Nationalpartei (SNS) als Kulturministerin eingesetzt. Diese macht deutlich, dass sie eine „nationale slowakische Kultur“ durchsetzen will. Sie hat bereits Leitungen und qualifizierte Mitarbeiter*innen staatlicher Kulturinstitutionen willkürlich ausgewechselt, das aktuelle Fördersystem aufgehoben und verbreitet Hetze und Verschwörungstheorien gegen freischaffende Künstler*innen und Mitglieder der LGBTQI+-Community. Viele Künstler*innen sind im Unklaren über ihre Zukunft.

„Nebenan/Zblízka“ lädt dazu ein, ein vielseitiges Programm aus Performances, Tanzaufführungen, Lectures, Installationen, Film, Workshop und Open Studios der lebendigen slowakischen Kulturlandschaft zu erleben, bei Vortrag und Paneldiskussionen zur aktuellen Stimmung des Umbruchs und Protests ins Gespräch zu kommen und die Abende bei Konzert und Party ausklingen zu lassen.

Mit: Adam Dragun, Altalicious, Berlin Manson, Collective ooo, Dávid Koronczi & Co., Divadlo Štúdio tanca / Judith Sánchez Ruíz, Karol Filo & Co., Katja Dreyer & Peter Šavel, Kiki House of Velvet, Marková & Ruther, Miriam Budzáková, Open Studios von Residenzkünstler*innen in Kooperation mit Telocvičňa – Dance Residency Centre, Roman Škadra, threeiscompany & Jaro Viňarský, Yuri Korec & Co.

Zur Festivalbroschüre

In Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung findet ein breites Diskursprogramm aus Panels, Vortrag, Künstler*innengesprächen statt.

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Film

Ivana Hucíková & Igor Smitka:
House of Velvet

House of Velvet ist ein Kurzfilm, der einen Tag im Leben der Mitglieder des Kiki House of Velvet verfolgt. Verstreute Momente aus ihren alltäglichen Erfahrungen in der Außenwelt lösen sich auf, wenn sich alle in der Sicherheit ihrer gewählten Familie wieder treffen. Drehbuchszenen, die mit authentischen und gelebten Erfahrungen der Charaktere verschmelzen, zeigen, wie sich die Ballroom-Kultur mit ihrem Leben verflechtet und umgekehrt.

Dauer: ca. 17 Min.
Sprachen: Tschechisch, Slowakisch mit englischen Untertiteln

Das Kiki House of Velvet ist das erste tschechisch-slowakische Kiki House. Es wurde 2016 von Mother Monika Velvet und Father Viktor Velvet gegründet, die seit über 10 Jahren in der lokalen Balllroom-Szene aktiv sind. Das Filmteam um Ivana Hucíková und Igor Smitka war 2023 Gewinner des Preises für die beste Kameraführung in einem Kurzfilm der Slovak Association of Cinematographers.

Cast: Mitglieder*innen des Kiki House of Velvet
Drehbuch und Co-Regie: Igor Smitka & Ivana Hucíková
Produzent: Super film

Koproduzenten: mondance, NO CAP
Ausführende Produzent*innen: Monika Lost’áková, Simona Hrušovská, Monika Kraft
Produktionsleitung: Klára Mamojková

Kinematographie: Dušan Husár, ASK
Bühnenbild: Nina Feriancová
Schnitt: Barbora Búbelová
Koloristin: Lucia Kovalová
Tongestaltung & Mixing: Jan Licek
Originalmusik: Mikuláš Příhoda & Jan Licek
Steadicam: Filip Rybář
Tontechnik: Adam Matej
BTS-Fotografie: Tobiáš Páral
Runner: Jiří Toupal

Styling: Kiki House of Velvet & Eva Che
Styling Assistenz: Juliana Summerling
Make-up: Martina Loy & Martin Obercian
Haarstylist: Lukáš Mačala

Grafische Gestaltung: Damián Pastirčák

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Installation

Adam Dragun:
Copulate (Prcat)

In der Videoarbeit „Copulate (Prcat)“ stellt ein Enkel seinen Großeltern Fragen rund um das Thema Sex. Ihre Antworten und Reaktionen informieren über Prägungen durch Tradition, Religion und das Leben im ländlichen Raum und zeigen die Sichtweise einer älteren Generation auf Freiheit, Selbstbestimmung, und Queerness. Dabei geht es dem Regisseur und Autor Adam Dragun nicht darum, Kontroversen zu erzeugen, sondern um die Freude an der Überwindung von Konventionen und gesellschaftlichen Schranken.

Autor & Performer: Adam Dragun
Schnitt: Petra Štefancová
Musik: Patrik Nagy
Ton Post-Produktion: Antonín Laštůvka
Grading: Daniel Gavenda

Dauer: ca. 30 Min.
Sprache: Slowakisch mit englischen Untertiteln

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Installation

Yuri Korec & Co.:
NON-STORY (a barrier)

Ein schweigsamer, regloser Körper starrt auf eine leere Wand, eine Barriere, die nirgendwo hinführt. An einem bestimmten Punkt beginnt er, sich von ihr zu lösen, fast stürzt er, bleibt plötzlich in einer unvollendeten Pose stehen. Die imaginäre Wand zieht ihn zurück. Wie nimmt das umstehende Publikum den fallenden Körper wahr? Wird es den Körper nur als ein weiteres Objekt im Foyer betrachten oder wird der Körper zum Gegenstand einer Geschichte?

Wir betrachten den tanzenden Körper gewöhnlich als Träger einer bestimmten Bedeutung. Ob bewusst oder unbewusst, wir versuchen immer, seine Gesten, Posen, Bewegungszusammenhänge zu entschlüsseln und nach einer Geschichte zu suchen. Der Körper, der im Foyer HELLERAU ausgestellt wird, strebt jedoch danach, sich von jeder Interpretation zu befreien. Es sehnt sich danach, der Geschichte zu widerstehen. Aber ist das überhaupt möglich? Gibt es eine Geste ohne Bezug? Eine Bewegung innerhalb einer Nicht-Bewegung?

Mi 05.02., ab 18:00 – 22:00 Uhr
Do 06.02., ab 17:00 – 22:00 Uhr
Ohne Sprache

Konzept & Choreografie: Juraj Korec und Michaela H. Pašteková
Choreografie und Performance: Lukáš Bobalik, Silvia Sviteková, (und auch Alexandra Mireková, Eli Hooker, Jakob Jautz, Eva Priečková) Produktion: Martin Krištof / Skrzprst, o.z.

Unterstützt durch öffentliche Mittel des Slowakischen Kunstrates

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Gespräch

Slowakische Kulturinstitutionen & Künstler*innen unter Druck

Panel mit Matej Drlička, Soňa Ferienčíková, Michal Hvorecký, Lucia Kašiarová, Roman Samotný

Im Herbst 2023 wurde Martina Šimkovičová von der ultrarechten slowakischen Nationalpartei (SNS) als Kulturministerin eingesetzt. In nur kurzer Zeit hat sie Leitungen und qualifizierte Mitarbeiter*innen staatlicher Kulturinstitutionen willkürlich ausgewechselt, das aktuelle Fördersystem aufgehoben und verbreitet Hetze und Verschwörungstheorien gegen freischaffende Künstler*innen und Mitglieder der LGBTQI+-Community. In ihren Aussagen macht sie deutlich, dass sie eine „nationale slowakische Kultur“ durchsetzen will. Der ehemalige Direktor des Slowakischen Nationaltheaters Matej Drlička, die Choreografin und Tänzerin Soňa Ferienčíková, der Autor Michal Hvorecký, die Leiterin des Divadlo Štúdio tanca Lucia Kašiarová und der LGBTQI+-Aktivist und Gründer des Communityprojekts Tepláreň Roman Samotný schildern im Gespräch mit Markus Huber, Institutsleiter Goethe-Institut Slowakei, ihre Perspektive auf die aktuelle slowakische Kulturpolitik.

Dauer: ca. 1 Std. 30 Min.
Sprache: Slowakisch mit deutscher Simultanübersetzung

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Tanz

Divadlo Štúdio tanca / Judith Sánchez Ruíz:
Po víťazstve (It All Started with a Winner)

Ausgehend vom 80. Jahrestag des Ausbruchs des slowakischen Nationalaufstands 1944 erforscht die kubanische Choreografin Judith Sánchez Ruíz mit Tänzer*innen des Divadlo Štúdio tanca in Banská Bystrica, dem einzigen zeitgenössischem Tanzzentrum mit festem Ensemble in der Slowakei, das Phänomen des Aufstands im Kontext heutiger Gesellschaften. Sie stellen Fragen nach Identität, Geschlechterrollen und Machtdynamiken und entlarven eingefahrene Vorstellungen von Männlichkeit und Patriarchat. Eine auf den Gewinner ausgerichtete Kultur und die Verherrlichung männlicher Macht wird so in „Po víťazstve (It all started with a winner)“ zur Kritik an gesellschaftlichen Strukturen und Dynamiken von Wettbewerb. Auf der Bühne fügt sich eine bunte Formsprache aus verschiedenen Tänzen, skulpturalen Elementen, Soundscapes, Video und Textfragmenten zu einer Choreografie der Wiederholung – zu einem Loop der Geschichte, der Fragen nach Verständigung und Dialog aufwirft.

Performance:

Konzept, Choreografie, Regie, Szenografie: Judith Sánchez Ruíz
Animationen, bildende Kunst und Musik: David Javorský
Assistenz und Kostümherstellung: Barbora Hrmová
Kostümbildnerin: Martina Kubalová, Michaela Urbanová
Lichtgestaltung: Ján Čief
Performer*innen: Martina Hájková, Ľubomír Kútnik, Lenka Mičincová, Cindy Ng, Jack Strömberg, Jason Yap
Ton: Matej Urban
Konstruktion des Podiums: Ľubomír Kútnik

Dieses Stück wurde in Zusammenarbeit mit dem gesamten Team entwickelt.

Projektteam:
Konzept: Zebastián Méndez Marín
Kommunikationsstrategie: Veronika Chrienová
Projektleitung: Alexandra Mireková
Grafische Gestaltung: Tereza Maco

Mit freundlicher Unterstützung des Goethe Instituts (Internationaler Koproduktionsfonds), des Slowakischen Kunstrats und der Selbstverwaltungsregion Banská Bystrica

Dauer: ca. 1 Std. 10 Min.
Sprachen: Slowakisch, Englisch

16/11 €

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Festival

Festivaleröffnung Nebenan/Zblízka

Begrüßungsreden & Drinks

Die vierte Ausgabe der Festivalreihe „Nebenan“ widmet sich der unabhängigen Performing Arts Szene in der Slowakei. „Nebenan/Zblízka“ lädt dazu ein, ein vielseitiges Programm aus Performances, Tanzaufführungen, Lectures, Installationen, Film, Workshop und Open Studios zu erleben, bei Vortrag und Paneldiskussionen ins Gespräch zu kommen und die Abende bei Konzert und Party ausklingen zu lassen.

Im Anschluss an die Auftaktveranstaltungen des Festivals, laden wir Sie herzlich zur Eröffnung ein.

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Installation

Marková & Ruther:
TANKODRÓM: Site of rifts and tank drifts

Das Tankodróm ist ein ehemaliges Trainingsgelände für Panzer in der Nähe der slowakischen Stadt Martin. Direkt unter dem Gelände steht die stillgelegte Fabrik der Stahlindustrie ZŤS, in welcher die Panzer bis 1992 produziert wurden. (In den 80er Jahren gehörte die Tschechoslowakei zu den führenden Panzermächten der Welt.) Nach der militärischen Nutzung hat sich auf dem Tankodróm ein ganz eigener Kosmos entwickelt. Diesen erforscht die Performerin Katarína Marková seit vier Jahren mit unterschiedlichen Gästen. Für das „Nebenan“-Festival zieht sie mit der Künstlerin Marlene Ruther neue Bahnen auf dem Gelände. Sie lernen das Tankodróm als einen Ort kennen, der immer weiter zerlegt wird und zurzeit als Ablageort für Erdmassen benutzt wird. Mit Kamera und Audiogeräten ausgestattet, durchqueren sie die 40 Hektar große Fläche. Anstelle von Panzerspuren verfolgen die beiden obskure Soundquellen, Hirschpfade bis in den Wald hinein und spionieren mit Erde beladenen Lkws nach. Entstanden ist ein performativer Videoessay, mit dem sie das Tankodróm nach Dresden bringen.

Konzept & Performance: Katarína Marková
Gast & Performance: Marlene Ruther
Dramaturgie: Milo Juráni
Outside Eye: Caroline Kapp

Dauer: ca. 50 Min.
Sprache: Deutsch, Englisch

9 €

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Performance

Collective ooo:
All You Can Eat

„All You Can Eat“ ist ein audiovisueller Essay über die Frage von Entscheidungsfindungen für zwei Performer*innen. Humorvoll entspinnt sich auf der Bühne eine Bilderflut – über die Optionen, aus denen wir wählen, die Bedingungen, unter denen wir Entscheidungen treffen, die Autonomie des freien Willens, an die wir glauben, und die Aufmerksamkeit, die wir unseren Entscheidungen in einer Zeit widmen, in der die Entscheidungen jedes/jeder* Einzelnen das Potenzial haben, die globale Realität zu gestalten. „All You Can Eat“ ist Ergebnis eines Prozesses der Auswahl, eine Verkettung von Berechnungen, Wahrscheinlichkeiten und Kompromissen.

Konzept, Regie, Performance, Text, Video: Eva Vozárová, Fero Király
Musik: Fero Király
Dramaturgische Beratung: Petra Fornayová
Bühnenbild, Licht: Eva Vozárová, Fero Király, Jan Ptačin
Produktion: Združenie ooo
Foto- und Videodokumentation: Šimon Lupták
Visual Identität: Matej Lacko

Dauer: ca. 45 Min.
Sprache: Englisch

9 €

Publikumsgespräch im Anschluss

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Tanz

threeiscompany & Jaro Viňarský:
IHOPEIWILL

Wie stellen wir uns eine Zukunft für uns und folgende Generationen vor? Kraftvoll und hoffnungsvoll begibt sich die Tänzerin Soňa Ferienčíková in diesem Solo auf die Suche nach Formen der Verbundenheit. In einem fragilen Gerüst zieht sie Linien, um auf ihnen balancieren zu können, knüpft Beziehungen, fällt, wird gehalten. Und imaginiert so eine gemeinschaftliche Zukunft. Begleitet wird die Arbeit von Soundfragmenten und Video-Interviews, in denen die befragten Personen in Anbetracht aktueller Krisen über die Gestaltung unseres Zusammenlebens reflektieren.

Von: threeiscompany in Zusammenarbeit mit Jaro Viňarský
Bühnenbild: threeiscompany
Performance: Soňa Ferienčíková
Sound: Sára Vondrášková, Alexandra Timpau
Visuals: Maria Júdová Tichá
Lichtdesign und Technik: Ints Plavnieks
Videografie: Richard Chomo
Produziert von: BOD.Y ngo (Soňa Ferienčíková, Zuzana Frištiková, Romana Packová)
Produktionsleitung und PR: Romana Packová kreativer
Produzent: Dirk Förster
Hauptförderer: Slovak Arts Council Förderer: ZSE foundation, EFFEA
Ko-Produzenten: KoresponDance, NuDanceFest, Tanec Praha / PONEC – dance venue, Theaterfestival Schwindelfrei, Záhrada CNK
Partner: Telocvicna – Dance Residency Center / PlaST – Slovak Contemporary Dance Platform, Cinetica

Der IHOPEIWILL – Residency wird vom European Festivals Fund for Emerging Artists – EFFEA unterstützt, einer Initiative der European Festivals Association (EFA), die von der Europäischen Union kofinanziert wird. Unterstützt durch öffentliche Mittel des Slovak Arts Council.

Interviewpartner: Agi Ferienčíková, Andrea la Rose, Anna Biháryová, David Tišer, Gabriela Šallayová, Hale Doganci, Marek Keveš, Markus Hubr, Ronny Zangenberg, Samuel Černý, Václav Šíma, Yara Abu Aataya

Besonderer Dank an: Antónia Tomalová, Christophe Henri Laurent, Gabriela Tomášková, Giseli Polávka Borduchi, Marcela Záchenská, Kubo Horničák, Lukáš Bobalík, Lukáš Kubičina, Mária Kačeriaková, Maťo Urban, Milan Sláma, Norbert Čabala, Peter Tichý

Dauer: ca. 1 Std. 15 Min.
Sprache: Slowakisch mit deutschen und englischen Untertiteln
Publikumsgespräch im Anschluss

16/11 €

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Performance

Miriam Budzáková:
PEEP SHOW

„PEEP SHOW is also a metaphor for glancing into the privacy of others without the possibility of intervening; it is an exploration of the boundaries of performative experience and a test of the viewer’s patience.“ – Michaela Hučko Pašteková, mloki.sk

Eine Performerin befindet sich im Inneren einer DIY-Arena aus Styropor – was sie darin tut, ist nur von außen durch Gucklöcher herauszufinden. Es entsteht ein voyeuristischer Streifzug durch von ihr vorgeschlagene Situationen. Erhaschen Sie einen Blick, informieren Sie andere, um gemeinsam ein größeres Bild zu sehen, puzzeln Sie, probieren Sie verschiedene Blickwinkel aus. Die Performative Installation „PEEP SHOW” kann als Metapher verstanden werden, für den Blick in die Privatsphäre anderer, ohne die Möglichkeit, einzugreifen. Als Erkundung der Grenzen der performativen Erfahrung und ein Test der Geduld der Zuschauer*innen. Der Akt des Zuschauens wird zu einer intimen und partizipativen Erfahrung.

Konzept, Performance, Scenografie: Miriam Budzáková
Sound: Eva Sajanová
Technische Assistenz: Simone Lorenzo Benini

Die erste Version von PEEP SHOW fand 2024 im Kulturzentrum StanicaŽilina-Záriečie in der Slowakei statt. Diese erste Version war das Ergebnis eines Kreativstipendiums, das Budzáková 2023 vom Slowakischen Kunstrat erhielt. Die Aufführung wurde in einem Blackbox-Theater inszeniert, mit einer inhaltlichen und räumlichen Dramaturgie, die in Zusammenarbeit mit Tomáš Moravanský (INSTITUT INSTITUT) entwickelt wurde, begleitet von Musik von Eva Sajanová (God andEve) und szenografischen Ratschlägen von Dorota Volfová.

Dauer:
Fr 07.02., 17:00 – 18:00 & 21:00 – 22:00 Uhr
Sa 08.02., 16:00 – 17:30 & 18:00 – 19:30 Uhr
Ohne Sprache

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Performance

Katja Dreyer & Peter Šavel:
Slovakia – What’s the Story, Mum?

My Mum was born into ‘one of those countries’ that do not exist anymore.
The land still exists, the language exists, the people still exist-but also not.

She was born into a place she needed to leave.
Leaving means loosing-leaving means change-means making a decision.
Leaving behind makes space for sth new, I am part of that sth new.

She never talks about that time she left -the time before-
When I ask she does not know what to answer.
Like she and her mother, the two of us live in different countries.
The other day I received a package with a photo book,
With pictures of her from the old times.
On of the pictures she is sitting on a butterfly chair, holding a book in her hands.
On the back of this photo she has written with her distinct handwriting:
Diese Stuhl hab ich gekauft von mein erstes Gehalt
Ich würde mich freuen wenn du ihn brauchen Kannst.

K: This chair, the chair from the photo is now standing in a living room in Brussels.
P: Her chair, orange, modern, looks like a butterfly, it was designed in Buenos Aires.
It’s standing by the window, surrounded by plants. It’s actually not very comfortable to sit on…..


1968: Sowjetische Truppen marschieren in die Tschechoslowakei ein. Eine Periode der Hoffnung und des Sozialismus wird schlagartig beendet, auch Prager Frühling genannt. Eine junge Frau erhebt sich von ihrem Stuhl und beschließt, ihr Land zu verlassen. Andere beschließen, zu bleiben. In „Slovakia – What’s the Story, Mum“ geht um eine Tochter, die versucht, die Geschichte ihrer Mutter zu verstehen. Es geht um Freiheit, Mut und Unverwüstlichkeit, um Fürsorge und Chaos, und es geht um das Heute.

Konzept, Text, Gestaltung & Performance: Katja Dreyer
Gestaltung, Movement & Performance: Peter Šavel
Ton Gestaltung & Performance: Anne Van de Star
Ton Beratung: Benne Dousselaere
Dramaturgie: Esther Severi
Licht: Geni Diaz
Kostüm/Szenografie: Annna Halasz
Outside Eyes: Willem de Wolf, Rodrigo Batista
Bild: Britt Hatzius

Mit freundlicher Unterstützung von: Vlaamsche Gemeenschap, Kaaitheater VZW, Kunstencentrum Buda, KWP Pianofabriek,WorkSpaceBrussels,de Monty, Nova Synagoga, Stanica-Zilina, Slovakia, REZI.DANCE Komařice,Czech Republic, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste, Specuial

Danke an: Valerie Vernimme, Charlotte D’Hondt, Nadia El-Boubsi, Barbora Jombíková, Marketa Malkova, Ľubomír Šavel, Beata Šavelová, Maria Danizova, Saskia Ottis, Britt Hatzius, Helga Duchamps, Jan van Gijsel.

Dauer: ca. 1 Std. 20 Min.
Sprache: Deutsch, Englisch, Slowakisch

9 €

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Performance

Dávid Koronczi & Co.:
BRUCHOVRAVY x Post! What?: Poetic degustation #010

Princesses, princes and all the fairies in between. We’re here again, and as usual, it’s going to smell just right! Here with me, as always on microphone 3, is the femme fatale from Michalovce, a prominent gossip girl of the Bratislava theatre scene, director and performer Laura Petrus. From behind microphone 2 I greet you, the Slovak Hungarian from Fiľakovo, no.1 village flaneur and Erős Pista of the art scene Dani Kálmán…

Sziasztok srácok, this is the Post! What?


„BRUCHOVRAVY“ ist ein komponiertes Festmahl, in dem sich die Erfahrung guten Essens mit dem diskursiven oder poetischen Charakter zeitgenössischer Kunst verbindet. Für die zehnte Ausgabe hat die BRUCHOVRAVY-Crew den kunstkritischen Podcast „Post! What?“ von Dani Kálmán und Laura Petrus eingeladen. Als Praktiker*innen kennen sie die bildende Kunst und das Theater aus dem Effeff. Während die Performer*innen live on Stage kochen und dem Menü den letzten Feinschliff verpassen, nehmen die Moderator*innen die Kunst-Bubble auseinander. Sie spekulieren beispielsweise über die Formen der Performativität im slowakischen Parlament, die Rolle des Lángos in der Kunst oder die Sorgen und Freuden der Elternschaft auf dem konservativen Land. Aber vor allem wird es an diesem Abend um die Liebe und das gemeinsame Essen gehen.

„BRUCHOVRAVY“ wurde von dem bildenden Künstler Dávid Koronczi initiiert, um festliche Situation zu schaffen – als Anlass sich auf die Stoffwechselprozesse zu konzentrieren, die uns mit den uns umgebenden Ökosystemen verbinden. Es handelt sich um ein laufendes Projekt, bei dem sich die Besetzung ständig ändert, ebenso wie die Rahmung der Veranstaltung selbst. Manchmal ist „BRUCHOVRAVY“ ein Catering bei Kulturveranstaltungen, ein anderes Mal eine poetische Performance. Die erste Ausgabe wurde während eines Residenzaufenthalts im Juni 2021 in der Schaubmar-Mühle (Slowakische Nationalgalerie, Pezinok, Slowakei) von folgenden Künstler*innen mitgestaltet: David Přílučík, Rastislav Kraviansky, Martina Szabóová und Nikola Čemanová.

Idee & Konzept: Dávid Koronczi
Stage-Design: Dávid Koronczi und Lukáš Karaba
Produktion Assistenz : Jaroslav Baláž
Podcast: Dávid Koronczi, Lýdia Ondrušová und Erik Pánči
Performance: Jaroslav Baláž, Dávid Koronczi, Lýdia Ondrušová, Erik Pánči
Dramaturgie: Lýdia Ondrušová
Kostüm: Zuzana Trtolová
Sound: Erik Pánči
Technischer Support: Juraj Mydla
Übersetzung: Martin Makara
Übertitel: Juraj Mydla

Gefördert vom Goethe-Institut Bratislava.

Dauer: ca.1 Std. 30 Min.
Sprache: Slowakisch, Ungarisch mit englischen Untertiteln

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Konzert

Berlin Manson

Berlin Manson kreieren Tracks, die in Bezug auf Genre und Attitüde frei sind. An der Grenze zwischen analog und digital mixen sie elektronische DIY-Beats mit Punk, Post-Punk, Rap, Trap und HC. Ihre Musik verbindet rohe Energie mit einer provokanten Schärfe und spiegelt die Paradoxien des Lebens in Osteuropa im Spätkapitalismus wider. Voller Sarkasmus und Kritik kommentieren sie das aktuelle Geschehen in der slowakischen Szene, bleiben aber ein fresher Teil von ihr. Spätestens seit ihrem ersten Album-Release „Poor but Sexy“ (2024) sind sie aus der Musikszene nicht mehr wegzudenken. Und setzen mit ihrem kürzlich erschienenen Album „Polámeme svoje ID?“ noch eins drauf.

Dauer: ca. 1 Std.

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Werkstatt/Workshop

HELLERAUmoves: Voguing mit Mother Monika Velvet

Alle Level

Gemeinsam mit Monika „MONNUSH“ Prikkelová / Mother Monika Velvet werdet ihr einen Einblick in die Ballroom-Szene erhalten. Nach einer kurzen Einführung geht es direkt in die Praxis: euch erwarten Kategorien wie Runway, Old Way und Vogue Femme und natürlich jede Menge Fun.

Kleidet euch wie ihr möchtet – ob Jogginghose, Trainingskleidung oder Glitzerkleid….Absätze sind optional, sonst gerne Socken oder Turnschuhe mitbringen.

Rückfragen und Infos an: workshop@hellerau.org

*Eine Anmeldebestätigung des Workshops schicken wir eine Woche vor Beginn der Veranstaltung zu. Sorgt euch also nicht, wenn ihr nicht direkt eine Zusage erhaltet. Bei kurzfristigen Anmeldungen können wir eine Teilnahme leider nicht garantieren, freuen uns aber dennoch, wenn ihr einfach vorbeikommt und es probiert. Im Regelfall schließen wir das Anmeldeverfahren rechtzeitig.

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Gespräch

Let’s Talk

Kaffee & Gespräch mit lokalen und slowakischen Kulturakteuer*innen

In kurzen Impulsen berichten slowakische und lokale Kulturakteur*innen über ihre Aktivitäten und Kooperationsmodelle. Im Anschluss gibt es Zeit für Austausch und Gespräch. U.a. mit: Barbora Uríková (Platform for Contemporary Dance (PlaST) & Telocvičňa – Dance Residency Center), Anna Till (TanzNetzDresden & villawigman), Michaela H. Pašteková (Kiosk Festival), Petra Fornayová (Nu Dance Festival), Stephan Hoffmann, Heiki Ikkola (Societaetstheater), ANTENA Network for independent culture & Tabačka Kulturfabrik.

Dauer: ca. 1 Std.
Sprache: Englisch

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Performance

Open Studio: Eva Urbanová & Petra Fornayová

Im Rahmen des Festivals “Nebenan – Unabhängige Kunst aus der Slowakei” sind Regisseurin und Performerin Petra Fornayová und Choreograf*in Eva Urbanová für Residenzen nach HELLERAU eingeladen. In einem gemeinsamen Open Studio teilen sie ihre Rechercheprozesse.

Dauer: ca. 2 Std.
Sprache: Englisch

Eva Urbanová arbeitet während ihrer Residenz mit der Tänzerin Giorgia Scisciola an ihrem neuen Projekt “OUR PRACTICES”. OUR PRACTICES erforscht Berührung, Sensibilität, Verbindung, Hexerei und Gemeinschaft. Ausgehend vom Archetypus der Hexe navigieren die Tänzer*innen durch ihre Sensibilität als Superkraft. Sie arbeiten dafür mit Berührung, Vorstellungskraft und Atembewusstsein.

Petra Fornayová arbeitet während ihrer Residenz gemeinsam mit dem Autor Peter Šulej an ihrem neuen Projekt “7sec_We are all lichens”. Für das Projekt sind sie von geheimnisvollen Multiorganismen wie Flechten, Pflanzen und Pilzen und ihrem System der horizontalen, nicht-hierarchischen Entscheidungsfindung inspiriert. Wo liegt die Grenze zwischen der Befriedigung von eigenen Bedürfnissen und den Bedürfnissen der Gruppe?

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Vortrag

Slowakei am Scheideweg: Aufstieg und Niedergang der liberalen Demokratie

Radoslav Štefančík

Die Art der politischen Kommunikation der derzeitigen slowakischen Regierungskoalition unter der Führung von Robert Fico basiert auf einer dichotomen Sichtweise, in der „die Anderen“ und „die Fremden“ als Feinde des slowakischen Volkes auftreten. Nach einem Rückblick in die 90er Jahre, erläutert der Politikwissenschaftler Radoslav Štefančík in seinem Vortrag, wen die aktuelle slowakische Regierungskoalition als Feinde betrachtet und analysiert Entscheidungen und Äußerungen von Regierungspolitiker*innen, die in ihrem Wesen den Prinzipien der liberalen Demokratie widersprechen und Anlass zur Sorge geben.

Radoslav Štefančík ist Politikwissenschaftler, Germanist und Dekan der Fakultät für Angewandte Sprachen an der Wirtschaftsuniversität Bratislava.

Dauer: ca. 1 Std.
Sprache: Deutsch mit slowakischer Simultanübersetzung

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Gespräch

Slowakei: Umbau von Rechtsstaat und Medienlandschaft

Panel

Im Herbst 2022 wurde der Linkspopulist Robert Fico in einem Drei-Parteien-Bündnis erneut Ministerpräsident in der Slowakei. Mit seiner linkspopulistisch-rechtsnationalen Regierung betreibt er seitdem einen systematischen Staatsumbau – Reformen in den Bereichen Strafrecht und Medienlandschaft sowie seine korrupte Personalpolitik führten in den vergangenen Monaten zu EU-weiter Kritik und zu zahlreichen Demonstrationen im Land. In kurzen Impulsen teilen Beáta Balogová, Chefredakteurin der Tageszeitung SME, Zuzana Petková, Leiterin der Stiftung Stopp für Korruption, der Soziologe Michal Vašečka und die Radiojournalistin Soňa Weissová, Beobachtungen zu Ficos Vorgehensweise und Konsequenzen für die liberale Demokratie. Im Anschluss findet ein Gespräch unter der Moderation von Kilian Kirchgeßner, Journalist und Korrespondent für Tschechien und die Slowakei, statt.

Dauer: ca. 2 Std.
Sprache: Slowakisch mit deutscher Simultanübersetzung

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Performance

Karol Filo & Co.:
The Good Times Are Over / Dobre už bolo

„A raw yet intimate testimony of the issue of the generational gap…The deeply personal work concentrated on the feeling of the younger generation, which will live in a world and country hitherto defined mainly by the decisions of the grandfather’s generation.“ – Lea Valentová für theatrical journal kød

Ein junger Kunststudent ist für ein langes Wochenende in sein Heimatdorf gekommen, um mit seinem Großvater, einem pensionierten Landwirt und ehemaligen Regionalvorsitzenden der kommunistischen Partei, über die Zukunft der Welt zu diskutieren. Der Dialog, der von Familienbeziehungen über die Vergangenheit und Zukunft der Gesellschaft reicht, findet vor dem Hintergrund der slowakischen Parlamentswahlen im Herbst 2023 statt. Beide sind mit den Ansichten des anderen konfrontiert und versuchen dennoch, zueinanderzufinden. Eine audiovisuelle Performance als Erkundung einer Beziehung, als ein Zusammentreffen zweier historisch-gesellschaftlicher Erfahrungen, als ein Versuch, herauszufinden, inwieweit wir von unserer Umwelt geprägt sind.

Autor & Performer: Karol Filo
Regie Assistenz: Olesia Usata
Dramaturgie: Domen Šuman, Viktor Prokop
Produktion: Ctibor Goldefus, Adéla Hromasová
3D Animation: Jan Froněk
Supervision: Sodja Lotker
Chor: Zentralwerkchor unter der Leitung von Marie Luise Hermann

Mit besonderen Dank an: Adam Dragun, Jiří Adámek, Ruslana Kaminska, Eliška Drbohlavová, Josef Maděra, Matúš Szalontay, Kristina Kellnerová, Petr Sychra F

Dieses Projekt wird unterstütz von Amu Student Grant Competition (SGS) der Akademie für Performing Arts in Prag und dem Staatlichen Kulturfonds der Tschechischen Republik.

Dauer: ca. 45 Min.
Sprache: Slowakisch mit englischen und deutschen Untertiteln

Publikumsgespräch im Anschluss

9 €

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Performance

Roman Škadra:
GIREVIK

„GIREVIK“ ist eine Performance mit einem Mann, einem Holzboden und 200 kg Kettlebells. Roman Škadra bewegt schweres Material. Geräuschvoll prallen die Kettlebells auf den Boden, zwingen seinen Körper bei jeder Bewegung in eine neue Form. Präzise türmt er die Gewichte zu Skulpturen, bringt sie zu Fall, beginnt erneut. Ein heikles Spiel aus Bewegung, Jonglage und Klang, das sich immer weiter ausdehnt. In seinem zweiten Stück setzt Roman Škadra seine Auseinandersetzung mit der Schwerfälligkeit von Objekten fort und hinterfragt die ästhetische Wirkung von körperlicher Anstrengung. In „GIREVIK“ dekonstruiert er ein Objekt, das von einer hyper-maskulinen Aura umgeben und ein Symbol für Stärke ist, und sucht nach einer alternativen Poetik der Arbeit.

Kreation und Performance: Roman Škadra Recherche
Recherche und Künstlerische Beratung: Benjamin Richter, Aleksandras Lempertas, Darragh McLoughlin, Claudio Stellato
Kettlebell Coach: Frank Kraft
Sound: Aleksandras Lempertas
Licht: Piotr Lemieszczuk
Kostüm: Anna-Katharina Andrees
Bühnenbau: Tomasz Bajsarowicz
Produktion und Management: Anna-Katharina Andrees
Partnerschaft & Koproduktion: CIRQUEON – Center for new circus, Center for the Development of Choreography SE.S.TA

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

Residenzen: Berlin Theaterhaus – Kulturinitiative Förderband gGmbH Berlin, Schloss Bröllin e.V., Ringlokschuppen Ruhr Mülheim a. d. Ruhr, CIRQUEON Prag, SE.S.TA Žďar nad Sázavou, Jatka78 Prag.

Dauer: ca. 1 Std.
Ohne Sprache

21/14 €

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Tanz

Peter Šavel & kol.:
Altalicious

„Altalicious“ beginnt mit der Musik, dem Beat, der Energie. Eine Gruppe von Tänzer*innen bringen den Raum zum Schwingen, sie glitzern wie Sternenstaub, laden die Herzen der Besucher*innen mit Rhythmus auf. Eine Tanzperformance, die zu einer großen Party werden kann. Lasst uns gemeinsam ein Ritual genießen, das bewegt, das uns verbindet, das stärker macht. Lass uns tanzen, Baby!

Choreografie & Performance: Peter Šavel
Musik: DJ Fifi
Performance: Jaro Viňarský, Jitka Sara Paníková, Danny Takieddin, David Králík, Helena Arenbergerová, Zdeňka Brugot Sviteková, Tomáš Janypka
Dramaturgie: Lucia Kašiarová

Die Realisierung des Projekts wurde vom Kulturministerium der Tschechischen Republik unterstützt.

Dauer: ca. 2 Std. 45 Min
Ohne Sprache

9 €

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Konzert

œnm . œsterreichisches ensemble fuer neue musik:
Musik versus Barbarei

oenm . oesterreichisches ensemble fuer neue musik:
Theodor Burkali, Klarinette
Žarko Perišic, Fagott
Nora Skuta, Klavier
Katharina Teufel-Lieli, Harfe
Michaela Girardi, Violine
Marianne Riehle, Violine
Victor Lowrie Tafoya, Viola
Sebestyén Ludmány, Violoncello
Paul Salomon, Kontrabass
Samuel Pantcheff, Sprecher


Das œnm . œsterreichisches ensemble fuer neue musik zählt zu den traditionsreichsten europäischen Ensembles für die Interpretation der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Mit seinem Konzertprogramm „Musik versus Barbarei“ ist das Ensemble am 14. Februar mit einem beeindruckenden und mahnenden Programm zu Gast. Neben Rudi Stephans Musik für sieben Saiteninstrumente (1911) stehen Werke von Schönberg, Ullmann und Regamey auf dem Programm, die in unmittelbarer zeitlicher Nähe während der finstersten Jahre des 20. Jahrhunderts entstanden sind: Schönbergs „Ode an Napoleon Bonaparte“ (1942) ist ein Bekenntnis zur Demokratie und gegen Tyrannei, Viktor Ullmann komponierte sein Drittes Streichquartett (1943) im Konzentrationslager Theresienstadt. Auch in Constantin Regameys Leben hat die Konfrontation mit Verfolgung und Terror tiefe Spuren hinterlassen. Sein Quintett entstand zwischen 1942 und 1944 während der schwersten Jahre seines Lebens, als er im antifaschistischen Widerstand aktiv war. Rudi Stephans Musik ist ein Zeugnis der frühen Moderne, geschaffen von einem Komponisten, der zu den stärksten Begabungen des anbrechenden 20. Jahrhunderts gehörte und der 1915 in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs bei Tarnopol in Galizien im Alter von 28 Jahren ums Leben kam.

21/14 €

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Lesung

Devid Striesow & Stefan Weinzierl:
Die Blechtrommel

Die Idee des Hamburger Schlagzeugers Stefan Weinzierl ist naheliegend und dennoch einzigartig: Ausgewählte Szenen des Jahrhundertromans „Die Blechtrommel” von Günter Grass, gelesen von Schauspieler Devid Striesow, werden von Weinzierl atmosphärisch untermalt und immer wieder bekommen die vielfältigen Schlaginstrumente auch ihren solistischen Platz.

Sprache und Musik erzählen das Leben des Oskar Matzeraths, der mit drei Jahren sein Wachstum einstellt und aus scheinbarer Kindheitsperspektive die Welt der Erwachsenen erlebt. Eine Lebensgeschichte – von der Geburt 1924 in Danzig bis zum Ende des zweiten Weltkriegs. Und so wie Oskar seine Stimme zum Trommelspiel erhebt, so kombinieren Striesow und Weinzierl die starke Ausdruckskraft von Günter Grass‘ Roman mit den facettenreichen Klangfarben von Vibraphon, Marimba, Percussion und Live-Elektronik – ein einzigartiges, intensives Text-Musik-Erlebnis, dessen Botschaft in unserer heutigen Zeit wieder immens an Aktualität gewonnen hat.

Dauer: ca. 1 Std. 40 Min. eine Pause
Sprache: Deutsch

24/16 €

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Musik

raster . soundtrack europe 20—25

Electronic Music Selection

Europa ist seit über einem Jahrhundert Labor und Vordenker der elektronischen Avantgarde-Musik. Per Open Call hat das international agierende Label raster . media neue, mutige Konzepte und Kompositionen gesucht. Im Rahmen der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 werden ausgewählte Projekte des „raster . soundtrack europe 20—25“ am 21. Februar 2025 erstmals in HELLERAU auf mehreren Floors präsentiert. Im Line-up finden sich spannende Künstler*innen des Open Calls wie die estnische Sängerin und Komponistin Maarja Nuut, der Dresdner Elektro-Künstler Alwin Weber, die audio-visuelle Künstlerin Camilla Pisani aus Rom und der ungarische Musiker Gábor Lázár, der 2024 sein Album REFLEX auf raster . media veröffentlicht hat.

Dauer: ca. 4 Std.
Mit u.a.: Camilla Pisani, Alwin Weber, Maarja Nuut, Gabor Lazar

21/14 €

Mehr Informationen hier.

Das gesamte Programm wird im Januar 2025 veröffentlicht.

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Tanz

A Land Within

Ioannis Mandafounis & Dresden Frankfurt Dance Company

„A Land Within“ ist eine Wandel-Performance, die das Publikum einlädt, durch eine Reihe von imaginären Welten zu wandern. Jeder Ort hat seine eigene Identität, Atmosphäre, Funktion und Vitalität, die dem Tanz eine je besondere Qualität verleihen. Während sich das Publikum frei zwischen den Orten bewegt, reist es durch die persönlichen Emotionen und Zustände der einzelnen Tänzer*innen. Diese traumartige Reise lädt dazu ein, ein Mosaik von Geschichten zu erkunden, das die vielen Facetten des Menschseins auffächert.

Uraufführung am 28.02.2025 in HELLERAU

*Hinweise zu sensorischen Reizen und potenziell sensiblen Inhalten werden am Tag der Premiere auf der Webseite und bei der Veranstaltung vor Ort kommuniziert, denn in unserem kreativen Prozess entsteht oft bis zum letzten Tag noch etwas Neues. Wenn Sie vorab weitere Informationen benötigen, schreiben Sie uns gerne unter info@dfdc.de.

Choreografie: Ioannis Mandafounis
Tanz: Tänzer*innen der Dresden Frankfurt Dance Company

Die Dresden Frankfurt Dance Company wird gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden und den Freistaat Sachsen sowie die Stadt Frankfurt am Main und das Land Hessen. Company-in-Residence in HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste in Dresden und im Bockenheimer Depot in Frankfurt am Main.

Begleitprogramm:

28.02.2025
Premierenparty
Im Anschluss an die Vorstellung lädt die DFDC Sie herzlich zur Premierenparty ein. Einlass frei.

02.03.2025
Nachgespräch
Erfahren Sie mehr über die Hintergründe der Produktion und die beteiligten Künstler*innen. Das Gespräch findet in englischer Sprache statt.

24/16 €

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Performance

Bullshit

She She Pop

Das ist Bullshit: Ein Slang-Begriff für etwas, das falsch ist, diskreditiert, also Unsinn. Oder etwas, das erfunden ist, fake, irreführend, eine Täuschung.

Auf leerer Bühne finden sich die Performer*innen im endlosen Loop einer Verkaufsshow wieder. Hier ist nichts – und doch ist alles im Angebot. Unaufhörlich dreht sich die Spirale um She She Pop als Verkäufer*innen der Wirklichkeit, immer weiter geht ihre Suche nach etwas, dem sie noch einen Wert beimessen können, nur um es dann zu verramschen. Können sie die Wirklichkeit noch mit ihren Sinnen erfassen, mit Worten beschreiben. Ist sie noch zu retten? Hält irgendetwas dem Ausverkauf stand? She She Pop haben die Orientierung verloren. Die Zentralperspektive – aus der sie gelernt haben, irgendein Ziel ins Auge zu fassen – ist aufgelöst.

In „Bullshit“ stellen sich She She Pop mutig dem Verlust der gemeinsamen Wirklichkeit. Die Performer*innen erkennen an, dass sie nichts wissen und dass selbst die poetische Realität des Theaterraums in Mitleidenschaft gezogen ist. So versuchen sie die Blase ihrer Wahrnehmung zu verlassen, um andere Größenverhältnisse anzunehmen, andere Farben zu sehen, sich wie die Fledermaus mit Echolot zu verständigen, und sich in absoluter Dunkelheit wieder zu finden. Sie stellen sich andere Sichtweisen vor, sie verschreiben sich der Unsicherheit und widmen sich dem Verlernen. Wird es ihnen noch gelingen aus dem Chaos ein Erlebnis zu formen, Bedeutung in der Zufälligkeit zu finden, Sinn zu stiften im Durcheinander der Möglichkeiten, – oder als letztes Mittel den Bankrott zur Komödie zu erklären?

Konzept & Idee: She She Pop
Von & mit: Sebastian Bark, Johanna Freiburg, Lisa Lucassen, Mieke Matzke, Ilia Papatheodorou, Berit Stumpf
Künstlerische Mitarbeit: Rodrigo Zorzanelli
Director of Photography & Video Installation: Benjamin Krieg
Technische Beratung Videodesign: L Wilson-Spiro
Mitarbeit Video: Guillaume Cailleau
Raum: Philine Rinnert
Kostüm: Lea Søvsø
Mitarbeit Kostüm: Margarita Rozhkova
Mitarbeit Anfertigung Kostüm: Emma Cattell, Simon Kernen
Musik, Sounddesign, Klanginstallation: Santiago Blaum
Ton, Mitarbeit Sounddesign: Manuel Louis Horstmann
Live Sound Mix: Santiago Blaum, Manuel Louis Horstmann
Lichtdesign: Michael Lentner
Technische Leitung: Claes Schwennen
Dramaturgische Beratung: Lidiia Golovanova
Hospitanz: Neïtah Janzing
Kommunikation: Tina Ebert
Produktion: Tina Ebert, Aminata Oelßner, Elke Weber
Company Management: Aminata Oelßner, Elke Weber

Eine Produktion von She She Pop in Koproduktion mit HAU Hebbel am Ufer Berlin, Kampnagel Hamburg, Künstler*innenhaus Mousonturm, FFT Düsseldorf, Residenz Schauspiel Leipzig, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste. Mit Unterstützung: Theaterhaus Berlin Mitte. Besonderer Dank: Fellowship Programm „Weltoffenes Berlin“ 2024.

Dauer: ca. 1 Std. 40 Min.
Sprache: Deutsch

29/19 €

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Konzert

Feature Ring mit Fiva

„Da ist so viel Platz und bis du einen hast, schwimm ich neben dir her“, verspricht Nina Sonnenberg aka Fiva in ihrem Song „So viel Meer“. Lieb von einer der wortgewaltigsten und sympathischsten Rapperinnen des deutschsprachigen Raums, oder? Musikerin, Moderatorin, Radio-DJ, Poetry-Slammerin, ein eigenes Label – wer sich für viel interessiert, kann auch viel machen, meint Nina Sonnenberg aka Fiva. Damit hat sie für sich selbst einen guten Platz gewählt: Vielseitigkeit. Musikalisch wie inhaltlich. Sieben Alben zeugen davon. Und davon wiederum werden wir Zeugen: Zum Feature Ring in HELLERAU. Nehmt Platz, damit Fiva schwimmen kann!

Dauer: ca. 2 Std., eine Pause
Sprache: Deutsch

16/11 €

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Tanz

10 Jahre Floor on Fire

Breakdance tritt gegen Ballett an, Streetstyle gegen Contemporary und Hip-Hop misst sich mit Spitzentanz. Das erfolgreiche Tanzformat der Saxonz in HELLERAU feiert seinen 10. Geburtstag. „Floor on Fire“ lebt von der Individualität der Tänzer*innen, ihrer Virtuosität und ihrer unbegrenzten Kreativität. Was zunächst wie ein Wettkampf der einzelnen Tanzstile gegeneinander aussieht, verwandelt sich in gemischte Tanz-Teams, die spontan ihr gemeinsames Können auf der Tanzfläche präsentieren. Am Ende entscheidet eine Jury mit Publikumsbeteiligung über das beste Team – ein Erlebnis für Tänzer*innen und Publikum! 

Eine Kooperation von The Saxonz und HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste.  

Dauer: ca. 2 Std. 30 Min., eine Pause
Sprache: Deutsch

Vorverkauf ab 11.02., 15:00 Uhr
29/19 €
Familientickets für 41/53/58 €

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Foto: Klaus Gigga
Kurs

ArtRose – Tanzworkshop 60+

mit Jenny Coogan

Bewegung und Tanz für alle jung Gebliebenen über 60 Jahren. Mitmachen erwünscht, Zuschauen erlaubt. Keine Vorkenntnisse und körperlichen Voraussetzungen erforderlich – einfach Lust und gute Laune. Das 60+-Community-Tanz-Ensemble namens ArtRose und HELLERAU laden regelmäßig ein, Bewegung und Tanz ohne körperliche Grenzen kennenzulernen.

Dauer: 2 Std.

Die Teilnahme kostet 5 € und wird am Workshoptag in bar abgerechnet.

Rückfragen und Infos an: workshop@hellerau.org

*Eine Anmeldebestätigung des Workshops schicken wir eine Woche vor Beginn der Veranstaltung zu. Sorgt euch also nicht, wenn ihr nicht direkt eine Zusage erhaltet. Bei kurzfristigen Anmeldungen können wir eine Teilnahme leider nicht garantieren, freuen uns aber dennoch, wenn ihr einfach vorbeikommt und es probiert. Im Regelfall schließen wir das Anmeldeverfahren rechtzeitig.

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Yoga

Yoga für Senior*innen

Das Festspielhaus Hellerau als Ort der Kultur, der Begegnung und des Tanzes öffnet seine Tore für das Bewegungsangebot der Beratungs- und Begegnungszentrum für Senioren und Seniorinnen Dresden-Klotzscheseine. An jedem zweiten Freitag im Monat treffen wir uns zur gemeinsamen Yogapraxis von 10:00 bis 11:00 Uhr.

Durch Yoga erhalten wir die Kraft und Beweglichkeit unseres Körpers, kommen zur Ruhe und stärken uns für die Herausforderungen des Alltags. Wir orientieren uns an den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmenden, daher sind keine Vorerfahrungen nötig.

Bitte bringen Sie bequeme Kleidung, eine Yoga-/ Sportmatte und bei Bedarf eine wärmende Decke mit.

Dauer: ca. 1 Std.
Sprache: Deutsch
Die Teilnahmegebühr beträgt 3 € und wird am Workshoptag in bar abgerechnet

3 €

Anmeldung möglichst unter:
0351 88 04 287 oder klotzsche@buelowh.de

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Digital

HELLERAU - 360°-Ansicht

Entdecken Sie HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste bequem zu Hause über die webbasierte 360°-Ansicht.

HELLERAU Außenansicht
HELLERAU Foyer
HELLERAU Großer Saal
HELLERAU Dalcroze-Saal
HELLERAU Nancy-Spero-Saal

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Podcast

Podcast from HELL

Monatlich gibt es eine Portion HELLERAU auf die Ohren – egal, ob in der Linie 8 auf dem Weg zu uns, beim Spazieren gehen, Putzen oder an Freitagabenden, an denen Sie das Festspielhaus vermissen. Es erwarten Sie spannende Interviews mit unseren Künstler:innen, Klangworkshops, HELLERAU ASMR und vieles mehr.

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HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste

HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste zählt zu den wichtigsten internationalen Zentren der zeitgenössischen Künste in Deutschland und Europa. Seit Juli 2018 ist Carena Schlewitt Intendantin. Mit jährlich rund 350 Veranstaltungen agiert HELLERAU als interdisziplinäres Koproduktions- und Gastspielhaus und bietet den zeitgenössischen Künsten Tanz, Theater, Performance, Neue Musik, Medienkunst und Bildende Kunst Räume für Produktion und Präsentation. Fester Bestandteil ist das biennal stattfindende Festival Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik. HELLERAU. Die Dresden Frankfurt Dance Company ist Company in Residence.

Zur Geschichte:
HELLERAU wurde 1911 als Festspielhaus und Bildungsanstalt für Rhythmik nach den Visionen des Wegbereiters der modernen Architektur Heinrich Tessenow und des Musikpädagogen Émile Jaques Dalcroze erbaut. Als kulturelles Zentrum der ersten deutschen Gartenstadt zog der legendäre Bau bis 1914 Künstler aus ganz Europa nach Hellerau, unter ihnen Rilke, Kafka, Diaghilew, Van de Velde, Kokoschka, Gropius, Van der Rohe, Werfel, Busoni, Milhaud, Le Corbusier, Nolde und Stefan Zweig.
Tickets online unter www.hellerau.org

Vorverkauf über das Besucherzentrum im Seitengebäude West
Di, Do, Fr 11 – 18 Uhr
Mi 11 – 16 Uhr
Sa 13 – 18 Uhr
So/Feiertag (01.04. – 31.10.) 11 – 16 Uhr
Telefon: +49 351-264 62 46
Email: ticket@hellerau.org

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Bewertungen & Berichte HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste

Aufführungen / Oper Semperoper Dresden Dresden, Theaterplatz 2
Aufführungen / Aufführung HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Karl-Liebknecht-Str. 56
Aufführungen / Theater Staatsschauspiel Dresden Dresden, Theaterstraße 2
Aufführungen / Theater Kulturhafen Dresden Dresden, Leisniger Str. 53
Konzerte / Orchester Dresdner Philharmonie Dresden, Schloßstr. 2
Familie+Kinder / Oper Junge Szene der Semperoper Dresden Dresden, Theaterplatz 2
Aufführungen / Kabarett Die Herkuleskeule Dresden Dresden, Schloßstraße 2
Aufführungen / Operette Staatsoperette Dresden Dresden, Kraftwerk Mitte 1
Aufführungen / Theater Societaetstheater Dresden Dresden, An der Dreikönigskirche 1a
Aufführungen / Kabarett Theaterkahn Dresdner Brettl Dresden, Terrassenufer an der Augustusbrücke
Aufführungen / Theater Dresdner FriedrichstaTT Palast Dresden, Wettiner Platz 10
Aufführungen / Theater Projekttheater Dresden Dresden, Louisenstr. 47
Aufführungen / Theater Kleines Welttheater im Sonnenhof Radebeul Radebeul, Altkötzschenbroda Nr. 26
Aufführungen / Theater Landesbühnen Sachsen Radebeul, Meißner Straße 152
Aufführungen / Theater Comédie Royale Dresden Dresden, Hauptstraße 13
Aufführungen / Tanz TENZA-Schmiede Dresden Dresden, Pfotenhauer Str. 59
Aufführungen / Theater die bühne Dresden, Teplitzer Straße 26
Aufführungen / Theater Dresdner Comedy & Theater Club Dresden, Theaterplatz 3
Aufführungen / Theater Boulevardtheater Dresden Dresden, Maternistr. 17
Aufführungen / Theater Eclectic Theatre e.V. Dresden, Tieckstr. 11
Aufführungen / Theater TheaterRuine St. Pauli e.V. Dresden, Königsbrücker Platz
Aufführungen / Theater Hoppes Hoftheater Dresden Dresden, Hauptstraße 35
Aufführungen / Theater Comödie Dresden Dresden, Freiberger Str. 39
Aufführungen / Konzert Kulturbahnhof Radeburg Radeburg, Bahnhofstr.5

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